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(Letzte Änderungen: 24.2.2024)
DVD-Empfehlung Nr 9 - Filme mit Buster Keaton
DVDs
Die besten Filme von Buster Keaton stammen aus der Zeit bis Ende der 20er Jahre. Netterweise
sind diese (fast?) alle erhältlich und das in guter Qualität.
Die Inhalte der Filme werden nach und nach folgen.
(DVD 1-3 in meinem Besitz)
DVD 1 Buster Keaton: The Complete Short Films 1917-1923, Masters of Cinema, 4 DVDs + Buch (183 Seiten),
Region 2 (?, Nero Info Tool weiß es nicht!).
Achtung: es gibt ein paar Kurzfilme (A Reckless Romeo, A Country Hero, The Round-Up) aus
dieser Zeit mit Fatty Arbuckle, in denen Buster Keaton angeblich (laut IMDB) kleine Rollen
übernommen hat. Diese Filme sind hier nicht drauf.
DVD 1.1:
The Butcher Boy
- The Rough House
- His Wedding Night
- Oh, Doctor!
- Coney Island
- Out West
- The Bell Boy
- Moonshine
DVD 1.2:
Good Night Nurse
- The Cook
- Backstage
- The Hayseed
- The Garage
- The 'High Sign'
- One Week
- Convict 13
DVD 1.3:
Scarecrow
- Neighbors
- The Haunted House
- Hard Luck
- The Goat
- The Play House
- The Boat
- The Paleface
DVD 1.4:
Cops
- My Wife's Relations
- The Blacksmith
- The Frozen North
- Day Dreams
- The Electric House
- The Balloonatic
- The Love Nest
DVD 2 The Buster Keaton Chronicles, Network, 6 DVDs, Region 2.
DVD 2.1:
One Week
- The Saphead
- Convict 13
- Scarecrow
- Neighbors
- The Haunted House
- The Goat
- The Boat
DVD 2.2:
The Playhouse
- The Paleface
- Cops
- My Wife's Relations
- The Blacksmith
- The Frozen North
- The Electric House
- Day Dreams
- The Balloonatic
- The Love Nest
DVD 2.3:
The Three Ages
- Our Hospitality
- Sherlock Jr.
DVD 2.4:
The Navigator
- Seven Chances
- Go West
DVD 2.5:
Battling Butler
- The General
- College
DVD 2.6:
Steamboat Bill Jr.
- The Great Stone Face (Dokumentarfilm).
DVD 3: A Hard Act to Follow: Dreiteilige, interessante Dokumentation.
DVD 4: Buster Keaton - Alle Kurzfilme (4 DVDs) - Arte Edition, hat die gleichen Filme wie DVD 1 zum
Inhalt (aber möglicherweise andere Musik oder Filmqualität) + Bonusfilm "Die Kunst des Buster Keaton".
Zurück [DVDs 1-4] [DVDs 5-13] [DVDs 14-18]
(DVDs 5-9, 12-13 in meinem Besitz)
DVD 5
DVD 5.1: The General und Zusatzmaterial
DVD 5.2: The Railrodder -
Buster Keaton Rides Again -
The Iron Mule und weiteres Zusatzmaterial
DVD 6: Der Kameramann
DVD 7: Trotzheirat
DVD 8: Sunset Boulevard
DVD 9: Limelight
DVD 10: Toll Trieben es die Alten Römer
DVD 11: The Cook and Other Treasures: The Cook -
A Reckless Romeo - Number please (Harold Lloyd)
DVD 12: Buster Keaton 65th Anniversary Collection (Regions 1, 3, 4 lt. Nero Info Tool), 10
Kurzfilme von 1939-1941:
General Nuisance - His Ex Marks The Spot -
Mooching Through Georgia -
Nothing But Pleasure -
Pardon My Berth Marks -
Pest From the West -
She's Oil Mine -
So You Won't Squawk -
The Spook Speaks -
The Taming Of The Snood
+ 'Buster Keaton: From Silents To Shorts'-Featurette
DVD 13: Lost Keaton. Sixteen Comedy Shorts 1934-37 (All Regions lt. Nero Info tool):
The Gold Ghost -
Allez Oop -
Palooka From Paducah -
One Run Elmer -
Hayseed Romance -
Tars and Stripes -
The E-Flat Man -
The Timid Young Man -
Three on a Limb -
Grand Slam Opera -
Blue Blazes -
The Chemist -
Mixed Magic -
Jail Bait -
Ditto -
Love Nest on Wheels
Zurück [DVDs 1-4] [DVDs 5-13] [DVDs 14-18]
DVD 14: Buster Keaton at MGM: Parlor, Bedroom and Bath -
Speak Easily - The Passionate Plumber
DVD 15: Dough Boys
DVD 16: Sidewalks of New York
DVD 17: What-no beer?
DVD 18: TCM Archives: The Camera Man -
Spite Marriage -
Free and Easy
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Markante Szenen (im Aufbau!)
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Stunts
- Eine Hauswand fällt um, Buster Keaton (bzw. Fatty Arbuckle) steht an der richtigen Stelle und ihm passiert nichts:
Backstage, One Week und Steamboat Bill Jr.
- Eine Dampflok fliegt in den Fluss:
The General
- Buster löst eine Felsenlawine aus: Seven Chances
- Wäscheleine als Transportmittel zwischen zwei Häusern: Neighbors
- Dreistöckige Menschenpyramide pendelt zwischen zwei Häusern: Neighbors
- Buster hängt sich an ein Auto am Reserverad an: The Goat
- Buster springt mit einem Satz vom Tisch durch das Oberlicht nach draußen: The Goat
- Buster will sich nachts von einem Auto überfahren lassen, aber es sind nur zwei
Motorräder: Hard Luck
- Buster landet auf einem Stier: Hard Luck
- Buster verfehlt das Becken vom 10-Meter-Turm: Hard Luck
- Buster greift mit einer Hand am Dach eines flott fahrenden Autos zu und wird fast
waagerecht in der Luft liegend aus dem Bild gezogen: Cops
- Eine lange Leiter auf einer Bretterwand dient als Wippe und Katapult: Cops
- Buster läuft im Rad eines Schaufelraddampfers: Day Dreams
- Buster, von Fatty geschubst, rollt über einem Tisch ab und sitzt sofort mit einem Buch in der Hand im Lehnstuhl: Oh, Doctor!
- Rückwärtssalto aus dem Stand: Coney Island
- Dame fliegt im Hotel auf Elchkopf: The Bell Boy
Optische Gags
- Buster Keaton betritt die Kinoleinwand: Sherlock Junior
- Buster imitiert hinter einer Glastür durch schnelles Absinken das
Herunterfahren eines Fahrstuhls: The Goat
- Dreh am Lift-Zeiger lässt die Fahrstuhlkabine aus dem Dachgeschoss fliegen: The Goat
- Hände hoch gilt auch für Uhr mit Zeigern: Out West
Sonstiges
- Buster als Sträfling wirbelt einen Punchingball am Seil
durch die Gegend, um revoltierende Insassen zu bändigen: Convict 13
- Ein Zimmer ist vollautomatisiert bedienbar: The Scarecrow
- Ein Haus ist durch und durch automatisiert (z.B. Rolltreppe, Billard, Eisenbahn, Badewanne,...): The Electric House
- Strick um den Hals wie Krawatte befestigt: The Electric House
- Buster wird von Hunderten von Frauen verfolgt: Seven Chances
- Buster wird von Hunderten von Polizisten verfolgt: Cops
- Klebrige Geldscheine: The Haunted House
- Eine Treppe, deren Stufen verschwinden können: The Haunted House
- Buster zieht sich die Jacke um einen Laternenpfahl an: The Goat
- Buster rudert auf einem Pferd durch einen See: Hard Luck
- Buster entsteigt in der eisigen Wildnis einer U-Bahn-Station: The Frozen North
- Schuss unter Wasser: The Love Nest
- Buster erledigt zwei Bären auf einmal: The Balloonatic
- Kanu schwebt an hohem Wasserfall in der Luft weiter: The Balloonatic
- Diverse Arten, Spaghetti zu essen: The Cook
Filmographie (im Aufbau!)
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Zeitachse:
[1917] -
[1918] -
[1919] -
[1920] -
[1921] -
[1922] -
[1923] -
[1924] -
[1925] -
[1926] -
[1927] -
[1928] -
[1929] -
[Auswahl ab 1930]
-
The Butcher Boy (1917) IMDB DVD 1.1 Zeitachse
Amanda (Josephine Stevens) ist die Tochter eines Gemischtwarenhändlers (Arthur Earle). Sie flirtet
gerade mit dem Verkaufsmanager Slim Snavely (Al St. John), als dieser vom Korb der für den
innerbetrieblichen Transport verwendeten Schwebebahn schwer getroffen wird und sich
anschließend auch noch in den Seilen verfängt. Luke the Dog legt sich mit der Hauskatze an.
Fatty erscheint zum Dienst an der Schlachtertheke. Nach dem Schleifen des Messers und dem Abhacken eines
ihn in den Rücken stupsenden Schwanzrestes eines nicht identifizierbaren toten Tieres
widmet sich Fatty der Portionierung des Fleisches. Da er sich jedoch beim Kontrollwiegen immer
mit dem Ellenbogen auf der Waage abstützt, wird das Stück kleiner und kleiner. Fatty erkennt
seinen Fehler und kehrt die Einzelteile zu einem Bündel zusammen, das er per Korb
in den Ladenbereich schickt. Ein zweites aufgespießtes Stück Fleisch
wirft er geschickt über die eigene Schulter an einen Fleischerhaken.
Eine Kundin wünscht Pfeffer. Das Mahlen überlässt Al dem Hund Luke, der die Mühle
per Laufband in Bewegung hält. Die Kundin verlangt Peperoniwürste, die Fatty
eingemummelt im Pelzmantel aus dem Kühlraum holt. Bevor die Dame mit der Wurstkette verschwindet,
sichert sich Fatty heimlich seinen Anteil. Al hat den Auftrag, die Einkäufe der Kundin mit dem
Fahrrad auszuliefern. Fatty möchte sich erst einmal eine Zigarettenpause gönnen, muss diese
aber sofort unterbrechen, da die energisch auftretende Mrs. Teachem (Agnes Neilson),
Leiterin eines Mädchenpensionats, eine zuvorkommende Bedienung wünscht. Fatty wirbelt
das Schlachtermesser durch die Luft, das wie selbstverständlich im Tisch steckenbleibt, und
die Haxe fliegt wieder an ihren Haken. Um die Wünsche der Dame zu erfüllen, gleitet
Fatty elegant und anmutig auf der auf Schienen beweglichen Leiter um den Verkaufsraum.
Buster erscheint (seine erste Filmrolle!) und prüft die Besen, sowie den Sirup, von welchem er
nun gerne einen Eimer voll haben möchte. Während sich Buster ungefragt in das Damespiel
einer Herrenrunde einmischt, füllt Fatty den Eimer. Buster und Fatty müssen nun
feststellen, dass sich das Geld für den Sirup am Boden des Eimers befindet. Fatty benutzt
heimlich Busters Strohhut zum Umfüllen des Sirups, um die Münze zu befreien. Buster setzt
sich seinen Hut auf und möchte zum Abschied grüßen, was ihm aber verständlicherweise
nicht gelingt. Beim Befreiungsversuch durch Fatty wird zwar der Hut entfernt, aber der Sirupeimer
läuft aus, und Buster steht mitten drin in der Masse. Nach einigen vergeblich angesetzten Ringergriffen
versucht es Fatty mit einem Pott kochenden Wassers, das er teilweise über den Schädel
eines der anwesenden Herren verschüttet. Buster kann nun befreit werden und fliegt aus dem Laden,
wobei er noch den Inhaber und Frau Teachem erwischt.
Amanda bespricht sich nun mit Fatty, was die bevorstehende Heirat anbetrifft,
da auch Al noch diesbezügliche Absichten hege. Dieser kehrt gerade mit seinem Fahrrad
von der Auslieferung zurück und muss ansehen, wie Fatty genüsslich seiner Amanda einen
Kuss verabreicht. Al legt sich mit Fatty an und tritt ihm gegen das Schienbein. Al wird von Fatty
per Bauchschwung durch den Laden befördert und dann mit Mehltüten beworfen, von denen
auch der eintretende Buster nicht verschont bleibt. Fatty und Amanda flüchten, und der Streit
setzt sich zwischen Al und Buster fort. Der Inhaber wird auch mit Mehl beworfen und möchte nun
diesem Tohuwabohu ein Ende bereiten und treibt Al mit dem Besen vor sich her. Die Schlacht ufert aus und
die Herrenrunde flüchtet vorsichtshalber.
Einige Zeit später nimmt Frau Teachem Amanda in das Mädchenpensionat auf.
Während die anderen jungen Damen der Heimleiterin erfreut die Liebesbriefe aus der Hand reißen,
darf Amanda nur Post von ihren Eltern empfangen. Amanda geht traurig in den Garten und lehnt sich an
eine Säule. Nun taucht eine Dame im Park auf, die eine frappierende Ähnlichkeit mit Fatty aufweist.
Mrs. Teachem wundert sich, dass sich Amanda dieser Dame an den Hals schmeißt und erinnert sie, bitte
doch nicht mit fremden Personen zu sprechen. Amanda beschwichtigt sie, dass dies doch ihre Cousine Candy
sei, die auch in das Mädchenpensionat aufgenommen werden möchte. Das ist natürlich
etwas anderes und Candy soll gleich ihren Aufnahmeantrag im Büro unterschreiben. Frau Teachem
gefällt es allerdings gar nicht, dass die beiden so vertraut herumalbern.
Al hatte eine ähnliche Idee und betritt in Frauenkleidern erfolgreich das Pensionatsgelände
und nimmt am gemeinsamen Mittagessen teil. Etwas störend landen seine Zöpfe andauernd in
der Suppe. Fatty weist die Neue darauf hin, doch bitte nicht so laut zu schlürfen und so zu schlingen.
Etwas später sind die drei Mädchen gemeinsam auf ihrem Zimmer. Amanda täuscht
Müdigkeit vor und verlässt heimlich das Zimmer. Die beiden jungen Damen Al und Fatty vergessen
schnell ihre gute Kinderstube und beginnen sich zu necken und dann zu schlagen, Frau Teachem greift sich
Fatty und gibt ihm einige Klapse aufs Hinterteil. Fatty revanchiert sich.
Al schmuggelt nun Buster und einen weiteren Freund (Joe Bordeuax) ins Haus, um die ahnungslose Amanda
zu entführen. Luke schließt sich ungefragt an.
Fatty muss eingreifen und treibt Al in das Zimmer der anderen Mädchen, wo er
allein durch seine Anwesenheit einigen Aufruhr erzeugt.
Frau Teachem zieht den Revolver aus der Schublade. Fatty schmeißt Buster aus dem Zimmer, wobei
dieser Gelegenheit hat, seinen typischen, sehr gefährlich aussehenden Sturz zu zeigen. Buster landet
bei Frau Teachem und wird mit einem Schuss empfangen, ebenso wie der andere Herr. Luke
vertreibt etwaige Personen vom Flur. Al wird von Kissenschlägen vertrieben, gerät kurzzeitig
auf den Flur und in die Runde bei Frau Teachem, die auch für ihn noch eine Patrone übrig hat.
Während Frau Teachem mit den Füßen auf dem Tisch und dem Revolver im Anschlag die
Eindringlinge unter Kontrolle hält, alarmiert sie seelenruhig
die Polizei. Fatty und Amanda flüchten ins Freie und beabsichtigen, beim
Reverend zwecks Heirat vorzusprechen.
-
A Reckless Romeo (1917) IMDB DVD 11 Zeitachse
-
The Rough House (1917) IMDB DVD 1.1 Zeitachse
Film wie auf DVD 1.1:
Während Al St.John mit einer Angestellten in der Küche zu schäkern versucht und
sich dafür eine Ohrfeige einfängt, hat Fatty noch im
Bett dösend mit einer glimmenden Zigarette Zeitungen in Brand gesetzt. Das Hausmädchen serviert
und Al kämpft mit Teigmassen, als Fatty die drohende Gefahr erkennt, aber erst einmal nur
interessiert zuschaut, wie sich die Flammen ausbreiten. Gemächlichen Schrittes spaziert er in die
Küche und füllt eine Kaffeetasse mit Wasser, das er dann nach einem ebenso gemütlichen
Rückweg in das Flammenmeer kippt (eine Szene, die Stan Laurel in One
Good Turn ausborgen wird). Bei der zweiten geholten Tasse vergisst Fatty seine ursprüngliche
Löschabsicht, als er am Frühstückstisch Halt macht und erst einmal zum Gebäck greift,
um dann die Krümel mit dem Wasser hinunterzuspülen. Um den Weg abzukürzen,
lässt sich Fatty die dritte Tasse Wasser von der Haushaltshilfe zuwerfen. Die Herrschaften im Esszimmer
werden allmählich misstrauisch und Fatty erklärt lapidar, dass sein Zimmer brennt.
Panik setzt ein und der im Garten arbeitende Buster soll mit dem Schlauch helfen, bleibt aber hängen
und fabriziert einen seiner wilden Stürze. Der Schlauch ist nun einsatzbereit, doch das Wasser
trifft zunächst anstelle des Feuers einige Gesichter, holt Al St. John
von den Beinen, der dann einmal über das brennende Bett rollt. Der Brand ist gelöscht und Fatty
trinkt direkt aus dem Schlauch, trifft aber nebenbei den grimassierenden Al.
Es ist nun Zeit für das gemeinsame Frühstück. Fatty piekst mit Gabeln in zwei
Brötchen (Würstchen?) und benutzt die Gabeln als tanzende Beine (Charley Chaplin hat diesen Gag
dann in Gold Rush bekannt gemacht). Buster spielt auch den Lieferjungen,
der mit dem Fahrrad unterwegs ist und dann bei der Rückehr zum Haus
mit dem Kopf an einer Wäscheleine hängenbleibt. In der Küche wird er von Al von den Beinen
geholt und der Inhalt der Lieferung verteilt sich auf dem nassen Boden. Fatty kämpft
derweil mit einer sehr saftigen Grapefruit und trocknet sich dann mit zugekniffenen
Augen das Gesicht mit der Sahne anstelle des Tuches ab. Einige Stücke Zucker sollen
den Kaffee angemessen versüßen. In der Küche zanken sich Buster und Al um das
Küchenmädchen. Busters Wurf mit einem unidentifizierten Objekt trifft Fatty. Al
dreht sich mit dem ausgestreckten Besen im Kreise, trifft aber Buster nicht, da dieser
sich bei jeder Runde duckt. Buster wetzt die Messer, Al wirft bei der Flucht Fatty mitsamt dem
Esstisch um.
Al flüchtet mit wilden Sprüngen panisch durch die Wohnung, Buster will mit dem Messer
in der Hand hinterher, bleibt aber erst am Türrahmen hängen und wird dann
von Fattys gezieltem Wurf von den Beinen geholt. Al versucht, mit einer
Büste Buster zu erlegen, trifft aber nur Fatty, der dann die für ihn
sichtbaren Sterne zählt. Busters geworfenes Messer fängt Al mit dem Mund auf und
verfolgt nun seinerseits Buster, der ihm erst einmal vom Schrank aus auf die Schultern springt.
Buster wirft auf der weiteren Flucht Fatty um, der dann auf dem Frühstückstisch kreisend
die um ihn herumlaufenden Herren beobachtet und anfeuert. Irgendwann prallt Al mit Buster zusammen,
der in die Küche katapultiert wird und dort das Hausmädchen mit dem Geschirr umwirft.
Buster flüchtet nach draußen und der das Hausmädchen mit dem gezückten
Messer bedrohende Al kann von Fatty nur gestoppt werden, indem dieser dem Amokläufer
heißen Kaffee hinten in die Hose kippt. Al wird aus dem Haus befördert
und mit weiteren Gegenständen wie einer gefüllten Schüssel beworfen, was
wiederum Buster sehr erfreut, der dann aber auch gleich sehr schmerzhaft von einem Wurf
seines Nebenbuhlers niedergestreckt wird. Ein weiterer Versuch trifft jedoch einen
Polizisten, der sich gerade wohlig in der Sonne gestreckt hatte. Al verreibt
weitere Objekte in Busters Gesicht, als nun der Polizist einschreitet und die beiden
mit dem Einsatz des Schlagstockes zur Räson bringt und abführt.
Fatty kann sich nun um das Hausmädchen kümmern, das sich etwas den Knöchel verstaucht
hat. Seine allzu intensive Hingabe endet, als die Hausherrin wieder die Wohnung betritt und ihm am Ohr
ins Wohnzimmer zieht, um den Grund des hier herrschenden Chaos zu erfahren. Das Hausmädchen
darf gehen, und die Dame des Hauses nimmt sich den etwas zu frechen und aufmüpfigen Fatty vor.
Dieser muss als Wiedergutmachung die Küche wieder auf Vordermann bringen, und die Schürze
der Küchenhilfe sieht an seinem massigen Bauch reichtlich verloren aus.
Auf der Wache bekriegen sich Al und Buster auch in Gegenwart des Polizisten weiter. Der Polizeichef
stellt sie vor die Wahl zwischen Knast und freiwilliger Verpflichtung zum Dienst und beide
ziehen das Letztere vor. Fatty hat nun das Kommando als Koch in der Küche übernommen und
schneidet die Kartoffeln mit dem Ventilator in Scheiben. Feiner Besuch naht in einer Limousine.
Es ist der bei Fatty häufiger auftretende Gag zu sehen, bei dem er Speisen mit der Pfanne
hinter dem Rücken auffängt. Fatty bringt schnellstens das komplette Mittagsmahl
in einer Decke zum Esstisch, wo dann bereits beim Auswickeln alle Dinge am korrekten
Platz stehen (ein sorgfältig ausgeführter Gag durch Rückwärtsabspielen des Filmes).
Die Suppe steht bereit und das Mahl kann beginnen. Fatty glaubt zu wissen, dass der Ehrengast
ein Toupet trägt und kann diese Hypothese auch gleich durch Lupfen des Haarteils
beweisen. Um den korrekten Sitz
des Toupets zu garantieren, massiert Fatty die Glatze des Gastes mit diversen Flüssigkeiten und
verteilt dann eine cremige Speise auf dem Haupt, bevor er das Toupet nun wieder fest andrückt.
Fatty wird aufgefordert, sich doch lieber in die Küche zu verziehen, um die Suppe zu holen,
die er dann mittels Auswringen eines eingetauchten Schwammes serviert. Der Gast möchte so etwas
nicht essen, also saugt Fatty die Suppe rückstandlos wieder mit dem Schwamm auf und serviert
die Suppe dann eben dem nächsten, nicht ganz so zimperlichen Gast. Da der Gast
nur langsam den Suppenteller leert, hilft Fatty mit einem Bündel Strohhalme aus, drückt
dann aber etwas unmotiviert den Schwamm auf dem Kopf des Herrn aus.
Das nächste Gericht muss flambiert werden, doch leider ist die vorgesehene Flasche Rum bereits leer.
Fatty sucht und findet eine große Flasche Benzin, aus der er sich reichlich bedient. Mit
einem Knall verschwindet das liebevoll zubereitete Gericht in einer Rauchwolke.
Der Gast mit den Strohhalmen zeigt eine diebische Ader und bedient sich heimlich aus der
Schmuckschatulle, wird dabei aber von einem Herrn durchs Fenster beobachtet, der sofort per
Telefon die Polizeizentrale alarmiert.
Der Polizeichef zaubert drei Herren aus dem Nichts, zu denen auch Buster und Al gehören. Ebenso
schnell, wie sie erschienen sind, verschwinden die Polizisten zum Einsatz und werfen dabei den
Briefträger um. Der Polizeichef purzelt voller Erstaunen von seinem hohen Pult zu Boden.
Im Hause gibt es bereits einige Uneinigkeit, welcher der anwesenden Herren denn
gefährlich ist. Es wird zuerst geschossen und dann gefragt, auch das Toupet des Gastes
fliegt bei einem Schuss vom Schädel. Die drei Polizisten sind immer noch auf dem Weg und haben
die U-Bahn genommen, laufen sich dann aber immer gegenseitig über den Haufen. Einen
größeren Abhang purzeln sie hinunter, ein anderer ist kürzer als erwartet, sodass
sie beim Initialsprung sofort das untere Level erreichen und auf dem Hosenboden landen.
Kurz danach werden sie von einer Straßenbahn knapp verfehlt.
Die zwei Gäste flüchten vor Fatty durch die zuklappbare Kellertür, die dann aber
den Toupetträger am Hals einklemmt. Fatty schießt dem Ordnungshüter in den Hintern.
Einer der drei nahenden Polizisten (Buster) verhakt sich bei der Überquerung
eines Zaunes und hängt hilflos in der Luft, wird dann von Al und dem Kollegen befreit. Die beiden
Gäste wollen nun fliehen, werden aber von den nun endlich eintreffenden Polizisten
über den Haufen gerannt und können dann festgenommen werden.
-
His Wedding Night (1917) IMDB DVD 1.1 Zeitachse
Nach Betreten seines Arbeitsplatzes, einer Drogerie ("Koff and Kramp") mit integriertem Soda-Shop,
legt Fatty Arbuckle Stock und Hut auf seinen Kollegen ab
(links Al St. John, rechts ?). Die ersten zwei Kunden verlangen nach einem Getränk, und Fatty
fängt zunächst das benötigte Glas hinter dem Rücken auf, prüft das Ei
auf Frische, die vermutlicherweise nicht vorhanden ist, zerdrückt es mit einer Hand und fügt
letztendlich den gesamten Inhalt seiner Faust inklusive der Eierschale dem Glas bei.
Eine Kundin bedient sich allzu großzügig bei den Parfumproben, was Fatty dazu veranlasst,
das mit Kreide geschriebene Preisschild deutlich sichtbar aufzuhängen.
Ein anderer Kunde erklärt ihm, dass ein Geschäftsmann
mit diesem Verhalten der Kundinnen leben muss, und als sich Fatty wieder der Dame zuwenden will,
fällt er in Ohnmacht, da inzwischen eine farbige Dame ihren Platz eingenommen hat. Diese hat
sich zu sehr am Schild angelehnt und hat die Schrift (4 Dollar pro Unze) auf ihrem Hintern
übernommen (dass die Schrift seitenverkehrt sein müsste, lassen wir einmal unkommentiert).
Die Dame verlangt nach einem Produkt für die Gesichtspflege und erhält von Fatty
eine Schachtel Holzkohle (bei Warner Brothers wäre dieser Ausschnitt nicht mehr im Film vorhanden).
Fatty trifft sich mit seiner Angebeteten Alice (Alice Mann), der Tochter des Drogeriebesitzers. Fatty
hat ein Geschenk für sie. Der an den Mittelfinger gesteckte Ring erweckt bei ihr
Begeisterungsstürme, und als Zeichen der gegenseitigen Zuneigung trinken beide per Strohhalm
aus einem gemeinsamen Glas.
Während Fatty sich um die vor dem Haus gelegene Zapfsäule kümmern muss, versucht Rivale
Al, Alice beim gemeinsamen Wassermelonenessen für sich zu gewinnen, wobei
die Kerne in seinen Ohren erkennbar stören. Bei Fatty trifft eine schmucke Limousine mit Fahrer ein,
was Fatty veranlasst, schnellstens die Preise per Umdrehen des Preisschildes von 26 Cent auf 1,99 Dollar
zu erhöhen. Hinten im Wagen sitzt Natalie Talmadge, die 1921 Buster Keaton
heiraten wird. Während sich Fatty noch draußen aufhält, macht Al
Alice bereits einen Heiratsantrag, den diese mit dem Hinweis auf den Ring (der nun am Ringfinger
steckt) ablehnt. Al kann seine Enttäuschung nicht verbergen, versucht zunächst mit
Worten zu überzeugen und wird dann rabiat, sodass sich Fatty genötigt sieht, Al
niederzuschlagen und ihn anschließend durch den Verkaufsraum auf einen Tisch zu werfen, an
dem auch Gäste sitzen.
Fatty wirft eine hohle Wassermelone, trifft aber nur einen Gast, und der heranstürmende
Al wird von Fatty und Alice mit Lebensmitteln einge"seift". Die größte Portion
erwischt nun allerdings den hinzugeeilten Drogeriebesitzer. Der Vater spricht ein Machtwort
und erklärt Al unmissverständlich, dass Alice und Fatty ein Paar bilden werden und Al wird
mit Fußtritten aus dem Haus gejagt.
Der Hochzeitstermin ist nun angesetzt, und Bote Buster naht mit dem Kleid in
einer Schachtel, die er auf dem Kopf balanciert, auf dem Fahrrad. Seine Fahrt
endet abrupt vor der Drogerie mit einem Überschlag am Fahrradständer. Noch etwas
benommen zwinkert Buster mit dem Auge, was Fatty annehmen lässt, dass Buster
etwas Hochprozentiges zu trinken wünscht. Buster ist angenehm überrascht
und Fatty arrangiert alles, um das Wohlbefinden des Gastes zu garantieren, etwa
mit einer hingestellten Fußbank, einem Spucknapf und Sägespänen, wird hierfür
aber nicht belohnt, da Buster ohne zu bezahlen verschwindet.
Alice möchte nun ihr Hochzeitskleid sehen, und Buster, der mit diesem etwas unsanft
umgeht, soll als Modell dienen. Ein Herr sprüht sich derweil mit den Parfumproben ein,
und Fatty bringt ihm sofort eine kleine Wanne, mit der der Kunde auch das Badesalz testen
kann. Fatty duscht ihn unterstützend mit einem Siphon, was den Herrn veranlasst,
ein Schirmchen aufzuspannen. Der Kunde verschwindet, und Fatty füllt nun
die leere Parfumflasche mit Chloroform.
Buster erscheint bei der Vorführung
des Hochzeitskleides in einem Spot und tänzelt dann um die begeisterte Alice
herum, die aber für einen exakten Vergleich noch die fehlende Oberweite Busters
bemängelt. Fatty hat inzwischen mit einer ohnmächtigen Kundin zu kämpfen,
die sich bei den Parfumproben bedient hatte. Fatty ist geneigt, die wehrlose Dame zu küssen,
bekommt aber vom Drogeriebesitzer einen ermahnenden Blick zugeworfen. Daraufhin
setzt ihn Fatty mit einem aus der Hüfte abgegebenen Chloroformsprüher außer
Gefecht und küsst dann unverfroren die Kundin. Die Dame erwacht aus der
Bewusstlosigkeit, aber eine erneut verabreichte Dosis transportiert sie wieder in das
Reich der Träume. Nachdem Fatty erneut ihren hilflosen Zusatnd ausgenutzt hat, erweckt er
die Kundin mit dem Riechsalz und diese zieht gut gelaunt mit dem Parfum von dannen.
Al hingegen möchte sich nicht so leicht geschlagen geben und will mit zwei
herbeigesprungenen finsteren Gesellen eine Kutsche kapern. Bei Fatty erscheint
eine weitere Kundin, die nicht nur gegen das von Fatty verabreichte Chloroform immun zu sein
scheint, sondern sogar dessen Duft mag, das Chloroform als Parfum einsetzt und sich dann
zu Fattys Erstaunen ein großes Glas der Flüssigkeit gönnt und dann
mit erfrischten Lebensgeistern den Verkaufsraum verlässt. Nun möchte Fatty auch
davon probieren, sinkt aber nur betäubt zu Boden.
Al und seine Kumpanen entfernen den Kutscher von seinem Bock und fahren zur Drogerie,
wo im Dachgeschossfenster die vermeintliche Alice im Hochzeitskleid zu sehen ist. Al und einer
der Ganoven überwältigen "Alice" und werfen sie direkt in die Kutsche. Al
hat ein paar Schwierigkeiten, noch in die bereits davonrasende Kutsche einzusteigen.
Der blutüberströmte Kutscher taumelt in die Drogerie und der vom Besitzer
wiedererweckte Fatty verwendet mehr als handelsübliche Mengen Jod, um die Wunde
zu versorgen. Endlich kann der Kutscher berichten, dass die Tochter des Hauses
entführt worden sei. Fatty leiht sich einen störrischen Esel,
der seinem Besitzer zunächst durch wiederholtes Auskeilen schmerzhafte Erfahrungen
verursacht. Als Fatty versucht, das Tier in Richtung Karren zu schieben, setzt sich der Esel
einfach hin und begräbt Fatty unter sich.
Endlich kann es losgehen, und der Drogeriebesitzer springt noch auf die abfahrende Kutsche auf.
Als Alice beim verletzten Kutscher erscheint, wird diesem klar, dass die entführte Person
jemand anderes sein muss. Alice nimmt sofort per Fahrrad die Verfolgung auf. Al ist inzwischen
beim Friedensrichter angekommen und verlangt von diesem, ihn mit der noch verschleierten Person
zu verheiraten. Dessen Weigerung wird mit ein paar warnenden Pistolenschüssen in den Boden
aufgehoben. Bevor es zur Trauung kommt, ist Fatty eingetroffen, hat die Pistole
entwendet und möchte nun seinerseits mit der anwesenden Person vermählt werden.
Alice erscheint rechtzeitig, Buster wird enttarnt und schlägt sich dann mit Al
und den Ganoven. Fatty und Alice werden getraut und dank des Chloroformeinsatzes
kann dem bewusstlosen Friedensrichter der bereits übergebene Obolus wieder abgenommen
werden.
-
Oh Doctor! (1917) IMDB DVD 1.1 Zeitachse
Dr. Fatty Arbuckle fährt mit seiner Frau und Sohn Buster am Pferderennplatz vor,
trifft Buster beim Aussteigen absichtlich mit dem Fuß und hindert
dann das Gefährt mit einem an einem Seil befestigten Gewicht am Wegrollen.
Nach einigen Rangeleien, unter denen vor allem Buster leiden muss, nehmen die Drei auf einer Bank Platz.
Eine schicke Dame (Alice Mann) erscheint mit ihrem Bekannten (Al St. John). Während dieser sich
mit der Jacke am Auto verhakt und vom Chauffeur in eine Pfütze gezogen wird, setzt
sich die Dame schon einmal mit auf die Bank und wird vom flirtenden Fatty nur durch
die störende Ehefrau getrennt. Fatty rammt Buster eine Nadel ins Bein und die Ehefrau zieht es vor,
sich zwischen ihren Mann und dem Sohn zu setzen, sodass Fatty einen Platz in Richtung
Flirtpartnerin aufrücken kann. Um Eindruck zu schinden, überreicht Fatty seine
Visitenkarte, doch nun möchte der eingetroffene Al wieder die gesamte Aufmerksamkeit
seiner Partnerin bekommen. Ein anwesender Herr gibt Al selbstlos den todsicheren Tipp,
das gesamte Geld auf Lightning zu setzen, der ohne jeglichen Zweifel
das Rennen gewinnen wird. Fatty schreibt mit gespitzten Ohren dankbar mit.
Al bringt bei einem Kompagnon des unbekannten Herrn seinen Wetteinsatz unter, und nun möchte auch
Fatty auf den glücklicherweise aufgeschnappten, unfehlbaren Tipp setzen. Seine Gattin
wirft ihm vor, dass ein ausbleibender Sieg den Ruin bedeuten würde. Das Rennen beginnt und Fatty
walkt vor lauter Nervosität die Knie seiner Gattin, aber auch die der schicken Dame.
Die Spannung ist kaum zu ertragen, und Fatty und seine Gattin streiten sich um das Fernglas.
Fatty gibt nach und versucht es ersatzweise mit zwei leeren Flaschen. Die Pferde galoppieren
in höchstem Tempo an der Tribüne vorbei, und mit etwas Verspätung trabt auch
Lightning heran, bevorzugt dann aber nach einer kurzen Phase der Orientierungslosigkeit die
entgegengesetzte Richtung. Fatty bedankt sich mit demonstrativ gezeigten leeren Hosentaschen
beim Jockey für den Totalverlust. Fatty erklärt der Gattin, dass
nur eine Epidemie die Familie vor dem Bettelstab bewahren könne. Buster merkt zur Unzeit
an, dass er das Pferd, das die verkehrte Richtung genommen hätte, besonders lustig fand.
Man fährt bedröppelt zum trauten Heim, wo Buster noch einmal das komische Pferd
anspricht, das ihm nicht aus dem Kopf geht. Fatty schubst ihn über den Tisch, auf dem Buster
abrollt und anschließend aufrecht sitzend im Lehnstuhl landet, sogar bereits mit einem
Buch in der Hand. Buster legt beim Lesen die Beine auf den Tisch, die Fatty sehr rabiat wegtritt,
bevor er sich der eingetroffenen Post widmet. Ein Bestattungsinstitut fragt nach einer Liste der
Schwerkranken an, um sich besser vorbereiten zu können. Fatty wischt die restliche
Post entnervt vom Tisch.
Auch Al und seine Gattin kehren desillusioniert in ihr Heim zurück. Die Visitenkarte
Fattys bringt Al auf eine teuflische Idee, zu deren Verwirklichung Fatty von der Gattin
ins Haus gelockt werden muss. Diese ruft Fatty an, der auch auch am Telefon erst einmal
die Kleidung ordnet, und berichtet von einer verschluckten Schuhcreme und dass sie
deshalb dringend seiner Behandlung bedürfe. Fatty scherzt, dass ein Schuster wohl
die bessere Wahl sei. Beim Feixen und verdächtigen Lächeln von seiner
Gemahlin ertappt, verspricht Fatty der Dame am Telefon die sofortige Anreise, sie solle
schon einmal den Magen polieren. Der eigenen Gattin gegenüber erklärt Fatty
den plötzlichen Aufbruch mit einer anstehenden Geburt.
Al und Alice bereiten sich auf ihren Gast vor, der sich bereits gut gelaunt in seinen
Wagen geschwungen hat. Auf dem Wege dorthin bemerkt er einen Quacksalber,
der eine Seife anpreist, die angeblich den Weg zum Arzt erspare. Fatty sieht seine Pfründe
gefährdet und muss einschreiten und hier darf man nicht zimperlich sein. Mit Schwung schiebt er
seinen Wagen in Richtung der lauschenden Menschenmenge und verteilt dann
unter den gestürzten Zuhörern seine Visitenkarten. Sein immer noch
umherirrendes Fahrzeug bringt er mit einem energischen Pfiff zur Räson.
Fatty trifft zu seinem Rendezvous ein, klopft aber trotz bereits
geöffneter Tür geistesabwesend noch einige Zeit auf dem Brustbein des
Hausmädchens (Alice Lake) herum. Alice Mann lässt sich nun, Seite an Seite mit Fatty
auf dem Sofa sitzend, untersuchen. Zum Glück hat Fatty den Arztkoffer nicht vergessen und kann
aus dem Inhalt zwei gehaltvolle Cocktails mixen. Ein Polizist und
gleichzeitig der Liebste des Hausmädchens ist eingetroffen
und widmet sich seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Essen. Während sich Fatty mit Alice
vergnügt, hat sich Al bei Fattys Frau eingefunden und täuscht einen dringenden
Notfall vor. Al entwendet unbemerkt ein Schmuckstück vom Hals der Dame des Hauses,
und diese gibt Buster den Auftrag, genau auf den Herrn aufzupassen. Buster sieht
gerade noch, wie Al mit einem Hechtsprung durchs Fenster
das Haus verlässt und er tut es ihm gleich.
Alice bekommt einen Anruf von Als Buchmacher, Snapper (der Spitzname von Al) auszurichten, alles
auf Romeo zu setzen, der Jockey sei eingeweiht. Alice verrät ersatzweise Fatty eine
Folge von Grimassen, die diesem erlauben, vom Türwächter einer illegalen
Spielhölle eingelassen zu werden, wo sich auch der Buchmacher aufhält. Buster hat Al
heimlich bis zu dessen Haus verfolgt, wo er noch mitbekommt, wie Al das
Schmuckstück seiner Gattin anlegt. Sofort
erstattet er der eigenen Mutter Bericht, die nun erst das Fehlen der Halskette bemerkt und sich
sofort auf den Weg macht. Fatty hat inzwischen das Etablissement wieder verlassen und klopft
wieder an die Haustür von Alice, die sich aber gerade mit Al aus dem Staub machen wollte.
Al hüpft in den Garderobenschrank und Alice schiebt sich die Halskette in den Ausschnitt. Alice hat es zu Fattys
Erstaunen auf einmal ganz eilig. Nun trifft auch noch Fattys Gattin ein, die bereits auf dem Hausflur
die Stimmen vernommen hat und von dort aus die Rückgabe ihrer Halskette verlangt. Fatty wird
panisch und versteckt sich in der Küche. Fattys Gattin betritt die Wohnung und entdeckt die
auf den Boden gefallene Kette. Beide Damen bewaffnen sich mit großen Vasen. Beim Zuschlagen
erwischen sie jedoch gemeinsam Al, der gerade die Kette vom Boden stibitzen wollte. Alice schubst
Fattys Frau in den Garderobenschrank. Fatty hat die Uniform des Polizisten entdeckt, die er sich nun
ausleiht. Schnell wird noch ein Bärtchen aus einer Bürste gebastelt und mit Melasse
befestigt. Fatty stürmt in der Maskierung in das Wohnzimmer, aber Al ist flinker und flieht
über die Feuerleiter auf das Dach, doch Fatty gibt nicht so schnell auf und folgt ihm dorthin.
Al zückt nun einen Revolver und schießt Fatty das Bärtchen weg. Fatty wirft
als Antwort einen Ziegelstein, der Al durch das Glasdach zurück in das Wohnzimmer
befördert. Alice nimmt alle Wertgegenstände des bewusstlosen Als an sich. Fatty trifft auf
dem Flur seine Gattin, die ihr Schmuckstück wieder an sich nehmen konnte. Buster hat inzwischen
eine Handvoll Polizisten organisiert, die sich am Eingang drängen. Fatty hat noch die
Uniform an und verhaftet zum Schein die eigene Gattin. Der vorlaute Buster, der vom Vater wissen will,
wieso er denn eine Polizeiuniform anhätte, wird kurzfristig zum Schweigen gebracht.
Al und Alice fliehen durchs Fenster in den Innenhof, wo sie am Ausgang von den Polizisten festgenommen
werden.
Romeo hat tatsächlich gewonnen und dank der hohen Quote steigt die Stimmung bei Fatty, der beim
Laufen sogar seine gestürzte Frau vergisst. Fatty möchte in der
Spielhölle seinen Gewinn abholen, hat aber vergessen, dass er noch in der Uniform
herumspaziert. Die Betreiber und die Gäste flüchten aus der Rückseite des Hauses,
sodass sich Fatty in Ruhe aus dem zurückgelassenen Geld auszahlen kann und sich mit
etlichen Geldnoten Polizeihelm und die Weste vollstopft. Die entnervte Gattin zieht ihn am Ohr durch
die Straße.
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Coney Island (1917) IMDB DVD 1.1 Zeitachse
Buster und seine Freundin (Alice Mann) wollen bei der Mardi-Gras-Parade zuschauen, sehen aber nur die Rückenansichten
der bereits anwesenden Menschenmassen. Buster klettert auf eine hohe Lampe, befindet sich jedoch, nachdem
er begeistert geklatscht hat, schnell wieder auf dem Boden.
Fatty sitzt gelangweilt mit seiner Frau (Agnes Neilson) am Strand und schippt ihr andauernd Sand
in die Illustrierte. Um ihr zu entkommen, wirft er seinen Hut etwas weiter weg, aber sie erlaubt ihm nicht,
sich zu entfernen. Fatty legt sich auf den Rücken und rollt unauffällig zum Hut, was der
Frau nicht gefällt. Ein buddelnder Hund bringt Fatty auf die Idee, sich selbst zu vergraben.
Irgendwann bemerkt die Ehefrau Fattys Abwesenheit und begibt sich auf die Suche, genauestens von Fatty
per Periskop verfolgt. Die Luft ist rein und Fatty kann fliehen. Die Ehefrau bringt
bei der Suche Al St. John zu Fall, der er sich auf einem gespannten Seil gemütlich
gemacht hatte. Al entpuppt sich als alter Bekannter der Dame.
Fatty besucht nun den Luna Park (10 Cent Eintritt) und wickelt dann aus Versehen
die Rolle der Eintrittskarten ab. Auch die Gemahlin hat das Gelände betreten, allerdings
möchte sie für die Suche nach dem Gatten keinen Eintritt bezahlen, wie der Kontrolleur
schmerzhaft erfahren muss. Buster kann das Eintrittsgeld mangels ausreichender Finanzen nicht
aufbringen und Alice lässt sich kurzerhand von Al einladen. Buster lässt sich, versteckt
in einer Abfalltonne, auf das Gelände tragen. Fatty befragt den Heiratsautomaten, wer denn seine
zukünftige Gemahlin sei, erhält jedoch die Antwort, dass ein solches Lebewesen nicht existiere.
Al und Alice besteigen eine elastische Bahn mit lenkbaren Wägelchen. Buster will folgen, aber der
Aufseher schiebt seinen Wagen so schnell an, dass Buster hinten hinauspurzelt, bevor er sich setzen
kann. Beim zweiten Versuch klappt es, aber nun wird Buster auf der Strecke vom feixenden Al
ohne Anstrengung überholt. Alice wird auf dem schwankenden, wabernden Untergrund allmählich schlecht.
Die beiden Wagen prallen aufeinander und Buster wird von Al erst einmal durchgeschüttelt und dann
durch die Gegend geworfen. Alice muss sich erst einmal ausruhen und setzt sich mit Al auf eine Bank, der
dann Eis für die beiden besorgen möchte. Buster hat den "Hau den Lukas" entdeckt und Fatty
wiederum Alice.
Fatty setzt sich ans Ende der langen Bank und durch Abstoßen an einem aufgehängten Automaten
rutscht er die Bank entlang, bis er genau neben Alice sitzt. Fatty sieht, dass Alice immer noch etwas
mit Unwohlsein zu kämpfen hat und bringt seinen Hut aus der Gefahrenzone.
Al entdeckt mit den beiden Eistüten in der Hand Buster, der gerade zum Schlag beim "Hau den Lukas"
ansetzt, und tritt ihm
in den Hintern. Buster versucht, Al mit dem schweren Hammer zu treffen, es bleibt aber beim Versuch, der
Hammer segelt davon und Buster landet auf dem Boden. Al muss nun sehen, dass Fatty seine Abwesenheit
genutzt hat. Al deutet auf die Eiswaffel, die für Alice vorgesehen war. Fatty nimmt das Eis für sie
und sich dankend an. Al verpasst Fatty einen Schlag in die Magengruppe, wird dadurch aber nur vom
bereits halbverdauten Eis eingesprüht und von Fatty mit der anderen Waffel verziert
und in Richtung Buster geschubst, dem er dadurch den Schlag versaut. Buster springt mit ausgestreckten
Beinen in Richtung Hintern des Störenfrieds, der nun durch die Wucht des Aufpralls über
den Tresen der Eisbude fliegt.
Al leiht sich das Eis einer Kundin und wirft es Fatty ins Gesicht und nutzt dann dessen Verwirrtheit,
um mit Alice die zukünftige Beziehung zu diskutieren. Fatty tritt einem passierenden Polizisten
in den Allerwertesten und tauscht schnell mit Al die Plätze, sodass dieser abgeführt wird und
dabei einen beeindruckenden Spagat hinlegt. Buster erwischt beim Ausholen mit dem Hammer den Kopf Fattys.
Fatty revanchiert sich und schlägt mit dem Hammer auf den Kopf Busters, der selbst auf
dem zu treffenden Holzkopf sitzt, der Frosch rast nach oben und Fatty gewinnt eine Zigarre.
Fatty und Alice begeben sich zur nächsten Attraktion, einer Wasserrampe, die in kleinen Booten
befahren wird und in einem kleinen See endet. Das schreiende Paar fliegt allerdings beim Erreichen
des Sees ungeplant aus dem Boot. Nur der Hut Fattys ist sichtbar, kurz danach gefolgt von einem
langsam auftauchenden, walähnlichen Hinterteil. Buster ist entsetzt und will sich um die
noch fehlende Alice kümmern und lässt den Hammer auf den Fuß
des Budenbetreibers fallen. Buster springt von einer Brücke hinunter und zieht Alice
an Land, während Fatty mit einem Fisch kämpft. Fatty zieht Buster wieder ins Wasser,
der ihm eigentlich am Rand des Sees nur beim Ausstieg helfen wollte.
Fatty und Alice begeben sich nun zum Badehaus, um eine Runde zu schwimmen. Für ihn gäbe
es leider keine passende Bekleidung, er solle es mit einem Zelt versuchen. Fatty leiht sich
die Badekleidung einer Besucherin, nachdem er die Breiten der jeweiligen Hinterteile mittels
eines Regenschirms als identisch abgemessen hat. Der anwesende Bademeister ist recht groß
und schlaksig. Fatty und Alice gehen jeweils in die für sie vorgesehenen Umkleidekabinen.
Fatty bittet den Kamermann, beim Akt des Umziehens doch etwas nach oben zu fahren.
Buster bewirbt sich beim Badehaus auf die dort ausgeschriebene Stelle als Bademeister und trifft
in der Kabine auf Fatty in weiblicher Badekleidung, der ihn sofort wieder per rohem Fußtritt
auf den Flur befördert und dann noch mit einem nassen Handtuch bewirft.
Al erscheint inzwischen jammernd und zeternd auf der Polizeistation und landet in einer Zelle
mit anderen verdächtigen Subjekten. Alice übergibt Fatty ein Haarteil, damit
dieser seine Gesamterscheinung vervollkommnen kann; Buster sinkt verwundert zu Boden.
Fatty sorgt in seiner nun perfekten Verkleidung als etwas füllige Dame mit
Schirmchen in der Männerdusche für Aufregung mit anschließender Flucht der anwesenden
Herren. Der schlaksige Bademeister verweist ihn in die Damenumkleide. Fatty sträubt sich
zunächst, nimmt aber dann sein Schicksal tapfer an. Aufgrund der zu erblickenden
weiblichen Tatsachen wird es Fatty etwas zu heiß unter der Perücke. Beim Hinausgehen
trifft er auf die badebereite Alice, aber im Vorraum moniert eine wütende Kundin das Fehlen
ihrer Badebekleidung.
Fattys Gattin erscheint auf der Polizeiwache, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben. Dort trifft sie auf
den verzwifelten Al, dessen Kaution sie bezahlt, um ihn auszulösen. Man erkennt gemeinsam, dass
der fehlende Ehemann in Personalunion auch den unerwünschten Nebenbuhler darstellt. Fatty und Alice
vegnügen sich am Strand; Buster vollführt in seiner Rolle als Strandaufseher einen Rückwärtssalto
aus dem Stand. Al und die Gattin Fattys setzen sich zu Fatty auf eine Bank, ohne ihn zu erkennen. Al
beginnt auch gleich, mit "ihr" zu flirten. Fatty muntert Al auf, sich doch neben "sie" zu setzen.
Die Gattin beginnt gerade, eine gewisse Ähnlichkeit der Dame zu ihrem Gatten zu sehen, als sie von
Buster gestört wird, der mit einer Angel hantiert. Al wundert sich beim Tätscheln
über das gefühlt struppige Kinn seiner Nachbarin. Auf die Frage, wer denn
die weibliche Person sei, verrät Buster Fattys Gattin prustend, dass diese Dame
in Wirklichkeit ein Mann ist. Die Gattin kann es noch nicht ganz glauben, aber Buster
lupft mit Hilfe der Angel Hut und Perücke, sodass es nun keinen Zweifel mehr gibt.
Al startet eine Schlägerei mit Fatty, die die Gattin verzweifelt verfolgt. Die Herren
verlagern ihr Duell ins Wasser; Buster zieht es vor, mit Alice zu flüchten. Die Gattin
Fattys alarmiert die Polizei. Die antreibenden Schüsse des Stationschefs sorgen bei
den ausgesuchten Polizisten für Chaos. Fatty zeigt in die Luft, und als Al dort hinschaut,
taucht Fatty unter und nimmt dann Al auf die Schultern und wirft ihn wieder ab. Fatty schwimmt wie
ein Delphin davon, verfolgt vom kraulenden Al. Die alarmierten Polizisten bekommen auf ihrem Wege
eine Eimerladung Wasser ins Gesicht geworfen, können sich aber mit dieser Lappalie nicht
lange aufhalten. Die drei Herren laufen zu Al und Fatty, die sich inzwischen wieder
im flachen Wasser bekämpfen. Während die beiden abgeführt werden, küssen sich
Buster und Alice.
Auf der Wache wünscht sich Fatty, mit Al in eine gemeinsame Zelle gesperrt zu werden. Dieser Wunsch
wird erfüllt und die Balgerei setzt sich fort, bis ein Polizist die Streithähne trennen
möchte. Fatty entwendet den Schlagstock und schlägt den Polizisten nieder. Einem Kollegen ergeht es
nicht besser, und er muss ohne Uniform aus der Zelle fliehen. Weitere eingreifende
Polizisten ereilt das gemeinsame Schicksal, sich durch Schlageinwirkung
bewusstlos auf den Boden zu begeben. Al kann fliehen und schubst Fattys Gattin in den Zellentrakt.
Diese zieht ihren Mann am Ohr. Fatty kann sich befreien und verfrachtet die Ehefrau in die Zelle.
Draußen schwören Al und Fatty den Eid, dass Frauen den Grund allen Übels
darstellen und dass sie beide immer füreinander einstehen werden. Der Vorsatz hält nicht
lange vor, als es Al vorzieht, einer Passantin nachzulaufen und dann auch Fatty einer anderen
Dame folgt.
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A Country Hero (1917) IMDB Zeitachse
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Out West (1918) IMDB DVD 1.1 Zeitachse
Fatty hat es sich als Hobo im halbvollen Wassertank eines Zuges gemütlich gemacht, als bei einem Stopp
auch schon wieder aufgefüllt wird und er eine heftige Dusche erhält. Fatty bedient sich
mit einer selbstgebastelten Angel von Dach des Zuges aus an einem gut gedeckten Frühstückstisch.
Dieser Vorgang erzeugt zunächst Streitigkeiten unter drei Zugangestellten, die dann wiederum
ihre Kräfte vereinen, um Fatty auf dem Zugdach zu verfolgen, wobei sie auch
vor dem Gebrauch der Schusswaffe nicht zurückschrecken. Fatty läuft an den
Zuganfang, springt lieber freiwillig ab, dreht sich eine Zigarette, entzündet
das Streichholz am vorbeifahrenden Zug und springt am Zugende wieder elegant auf. Die Verfolger laufen
auf dem Dach zurück, Fatty hängt den letzten Waggon ab und widmet sich in Ruhe
dem Frühstück. Der Zug setzt jedoch zurück und rammt den Waggon, sodass alle Beteiligten hinfallen.
Fatty wird von den Herren aus dem fahrenden Zug geworfen und landet in einem Busch
und muss nun seinen Weg bis zur nächsten Ansiedlung auf den Gleisen zu Fuß fortsetzen.
Im "Last Chance Saloon" herrscht munteres Treiben, das von Besitzer Bill Bullhorn (Buster)
überwacht wird. Buster kippt sich zwei Kurze in die Augen und nimmt einen
größeren Hieb aus der Karaffe. Am Pokertisch braut sich Unheil zusammen, als einer
der Spieler heimlich eine Karte austauscht. Buster hingegen ist dieser Vorgang nicht entgangen und
er erledigt den Falschpieler mit einem Revolverschuss von der Bar aus und entsorgt
dann den Störenfried durch die Falltür. Fatty hat draußen in der Wildnis
bereits eine solch trockene Kehle, dass er Baumwollflocken spuckt und sich nicht
vorhandene Wasserflächen herbeihalluziniert. Mit letzter Kraft erreicht er ein kleines
Wasserloch, an dem er neue Kraft auftanken kann. Leider haben ihn ein paar Indianer entdeckt,
die von seiner Leibesfülle sehr angetan sind und seinen Hintern als Zielscheibe nutzen.
Die Indianer möchten ihn nun einfangen, um für den langen Winter gerüstet zu sein.
Wild Bill Hiccup (Al St. John) plant einen Überfall auf den Saloon, zündet sich
jedoch erst einmal per Revolver eine Zigarette an. Mit seinen Männern reitet
er maskiert in das Dorf, und er und seine Leute stürmen den Saloon, wo nun jeder
die Hände erheben muss, und auch die Uhr folgt lieber der Aufforderung. Al kontrolliert
das Geschehen von der Schwingtür aus, während seine Männer die Anwesenden
um ihre Wertsachen erleichtern. Ein langer Kerl trinkt aus Busters erhobenem Schnapsglas.
Der Barkeeper glaubt, Al überwältigen zu können, wird jedoch von diesem
erschossen, und Buster klappt sofort das Schild "Bartender wanted" hoch.
Auf der Flucht vor den Indianern scheut Fatty nicht davor zurück, den steilen Abhang,an
dessen Fuß der Saloon liegt, hinunter zu springen. Als er in den Saloon sürmt, wird Al
von der Schwingtür zu Boden gestoßen, und Fatty kann wild um sich schießend
das Kommando übernehmen. Buster rettet sich auf den Kronleuchter, und Al und seine
Männer ziehen die Flucht vor. Buster verbrennt sich am Hintern, stößt dann
mit dem Fuß den Barkeeper an, der rollt
über den Boden, die Klappe öffnet sich automatisch und der Tote rollt ein wenig
zurück, um in der Tiefe zu verschwinden. Fatty schießt die drei Indianer, die
sich allesamt noch am oberen Rand des Abhangs befinden, der Reihe nach ab. Fatty betritt
den Saloon, nimmt den Hut mit dem Fuß auf und befördert
ihn in die Luft, wo er ihn mit Pistolenschüssen eine Weile tänzeln lässt.
Anschließend wirft er ihn direkt passend auf Busters Kopf.
Fatty bewirbt sich für die frei gewordene Stelle und Buster stellt ihn ein, möchte
aber das Schild, das Fatty bereits entsorgen wollte, doch lieber vorsichtshalber behalten.
Eine Weile danach wird ein farbiger Besucher von ein paar anwesenden Zeitgenossen
durch Schüsse in den Boden zum Tanzen aufgefordert. Er springt freiwillig in die geöffnete
Bodenklappe, erblickt aber im Kellergeschoss den Vorgänger Fattys und hüpft dann doch
lieber mit einem Satz in den Saloon zurück. Auch Fatty findet nichts dabei, dem Herrn
bei der Fortsetzung des Tanzes behilflich zu sein. Eine Dame der Heilsarmee (Alice Lake)
macht dem Treiben ein Ende und redet den schießwütigen Männern ins Gewissen.
Von ihrem Durchsetzungsvermögen und der klaren Ansprache ist wiederum Fatty angetan,
der beginnt, Alice wie ein Honigkuchenpferd anzulächeln, eine Art der versuchten
Kontaktaufnahme, die von Alice jedoch zunächst nicht erwidert wird, sodass
sich Fatty lieber hinter den Tresen zurückzieht.
Alice beginnt sich nun doch für den Neuankömmling Fatty zu interessieren. Al ist
wieder in Stimmung, den Saloon aufzumischen, setzt sich jedoch erst einmal an die Bar, und
einige Gläser rutschen gefüllt die Theke entlang und leer wieder zurück. Ein
Hauch Als lässt eine Kerze hell auflodern (was diese Kerze/Lampe da soll, ist mir nicht
ganz klar). Nun redet Alice dem angetrunkenen Al ins Gewissen, doch dieser wird
aufdringlich, sodass sich Buster genötigt sieht einzugreifen. Al schiebt
Buster jedoch dessen glimmende Zigarre komplett in den Mund und stülpt ihm den Hut
über den Kopf. Busters Revolver wird von Al einfach zerbrochen und Buster zu Boden geworfen.
Gemeinsam wollen Fatty und Buster den Störenfried Al in den Keller befördern,
doch die Flaschen, die Fatty auf seinem Kopf zerbricht, scheint Al übehaupt nicht wahrzunehmen,
während er Alice gegen ihren Willen umarmt. Nach einem Dutzend vergeblich
zerschlagener Flaschen wechselt Fatty zur Pistole, doch Al scheint auch gegen diese Angriffe
immun zu sein. Hingegen ist Al äußerst kitzlig und lässt Alice los,
als Fatty ihn mit einer Feder bearbeitet. Buster hilft mit und beide schubsen ihn
letztendlich aus dem Saloon, wobei Buster jedoch durch den Rückstoß
in der offenen Klappe landet. Al schwört Rache.
Ein fauler Reiter erscheint mit seinem Pferd im Saloon, trinkt ein Bier auf Ex und verlangt
für das Pferd einen Eimer Wasser, das Fatty aber mit diversen Alkoholika aufwertet.
Alice möchte Fatty überreden, dass er dieses Höllenloch verlässt, als
der Reiter mit seinem Pferd den Saloon wieder verlässt, wobei dieses sehr
beschwingt die Hufe über Kreuz setzt.
Al ist bereit für die angekündigte Rache und fängt sich per Lasso Alice von
der Straße aus ein und reitet mit ihr davon. Seine Männer halten die Verfolger
mit einem Kugelhagel auf. Fatty nimmt mit dem Pferd die Verfolgung auf, während
sich Buster mit der Bande beschäftigt. Al hat inzwischen Alice in sein Haus
verschleppt und gemehmigt sich einen Drink, während Alice das für sie gedachte
Glas verschmäht. Alice schüttet den Inhalt in Als Gesicht
und der eingetroffene Fatty nutzt den Moment, um sich Al zu schnappen und durch Kitzeln außer
Gefecht zu setzen. Buster kann einen der Bösewichte vermeintlich durch eine "Hutablage"
erledigen, wird dann aber selbst vom sehr plötzlich genesenen Banditen erwischt. Buster
schießt sitzend den Davonreitenden aus dem Sattel. Fatty schiebt die Hütte samt Inhalt
den Abhang hinunter, Al zieht benommen das noch vorhandene Rollo herunter, und Fatty kann sich nun
Alice widmen.
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The Bell Boy (1918) IMDB DVD 1.1 Zeitachse
Fatty ist ein einfacher Hotelpage im Elk's Head Hotel - drittklassiger Standard, aber mit
erstklassigen Preisen.
Die im Mund versteckte glimmende Zigarette wird in einer stillen Ecke heimlich für ein paar
Züge hervorgeholt, als auch sein Vorgesetzter (Al St. John) energisch nach ihm und seinem Kollegen Buster
ruft. Beim Koffertragen rempeln sie einige Gäste an, und beim Versuch, das Gepäck leicht
und locker auf das Dach der Kutsche zu werfen, fällt der Wurf zu schwach aus und die Koffer
purzeln wieder auf die Straße, wo sie dann Fatty und Buster auch noch zu Fall bringen.
Al steigt auf den Kutschbock und fährt mit den Gästen davon. Übrigens handelt es
sich um eine Pferdebahn auf Schienen.
Fatty und Buster haben nun freie Hand für den Frühjahrsputz. Buster haucht das Glas der
Telefonkabine an und putzt eifrig, dann steckt er seinen Kopf durch die Öffnung, die
somit überhaupt keine Scheibe besitzt. Fatty reinigt auf dem Boden sitzend einen kleinen
Bereich mit dem Wischmob, bevor er einen Meter weiterrobbt. Busters Lappen ist nun als
Unterhose zu erkennen, als ein finster etwa wie Rasputin aussehender Gast mit stechendem Blick erscheint, der
Buster dermaßen in Angst versetzt, dass er über Fatty fällt und ihn und seinen
Wassereimer auch noch umwirft. Buster hält ihn für den Teufel und auch Fatty
flüchtet lieber hinter den Rezeptionstresen. Als der Mann jedoch betont tänzelnd
zur Rezeption schreitet, schwindet die Furcht und Fatty beginnt mit ihm sogar ein
Händeklatschspiel. Der Herr begibt sich in den Frisierraum und Fatty imitiert
übermütig die Tanzerei, bis ihn Buster mit dem Wischmob treffen möchte, aber nur ein
Luftloch schlägt und auf dem Boden landet.
Fatty übernimmt den Friseurpart, bindet den Herrn aber vorsichtshalber fest und entfernt dann
großzügig die Haarpracht, setzt dann dem Gast Schulterklappen und einen Hut auf,
um die Darstellung des General Grant zu vervollkommnen. Die geöffnete Schere wird am Hals
des Herrn abgelegt, um sich nun dem Bart widmen zu können. Als Ergebnis entsteht
eine perfekte Imititaion von Abraham Lincoln. Es folgt eine weitere Verwandlung in
den deutschen Kaiser Wilhelm II., der dann von Fatty heftigst eingeseift wird. Fatty schickt einen Metallkorb
mittels eines an der Decke befindlichen Transportsystems durch mehrere Räume in die
Wäscherei, von wo aus ein dampfendes Handtuch retourniert wird. Der Gast leidet sichtlich, als
das heiße Tuch auf seinem Gesicht abgelegt wird.
Fatty und Buster sputen sich, als Al mit neuen Gästen mit der Pferdebahn eingetroffen ist.
Die Koffer, die sie den Herrschaften aus der ersten Reihe bereits abgenommen hatten, lassen sie
wieder in den Dreck fallen, als sie sehen, dass eine reizende Dame (Alice Lake) Hilfe
beim Transport benötigt. Al ölt die Gelenke seines Pferdes, während Fatty
den weiblichen Gast beim Eintrag ins Hotel aufmerksam taxiert. Wie die Visitenkarte verrät,
hat Fatty es hier mit Cutie Cutickle, einer Manikürin mit Erfahrungen in New York,
London und Paris zu tun. Alice möchte gern ein Zimmer und ein Bad, wobei Fatty ihr nur
das Erstere geben kann. Al muss niesen und wischt sich die Nase mit dem Schweif des
Pferdes ab. Fatty und Buster kümmern sich höchstpersönlich darum,
dass Alice wohlbehalten ihr Zimmer erreicht. Der Fahrstuhl wird ebenfalls durch das Pferd betrieben,
das auch die Kutsche ziehen muss.
Buster und Fatty beharken sich, als es um die Reihenfolge beim Zimmereintritt geht. Fatty
stürzt fast in den Fahrstuhlschacht, als er sich abstützen möchte. Buster
ist dabei, das Trinkgeld zu kassieren, als der von Fatty auf dem Flur zusammengestellte
Blumenstrauß Alice überzeugt, das Geld diesem zu geben. Buster stibitzt den Schein aus
Fattys Hosentasche, Fatty nimmt ihm den Schein gleich wieder unbemerkt ab.
Unten im Foyer beschweren sich Gäste, und Al schwingt sich gleich über den Tresen,
um nach dem Verbleib seiner Hotelpagen zu forschen. Diese schleichen sich hinter Als Rücken aus
dem Zimmer des weiblichen Gastes. Als Al wieder auf den Flur tritt, ist er deutlich
fröhlicher gestimmt und vollführt einige Tanzschritte. Fatty kümmert sich
wieder um den Gast, der immer noch unter dem dampfenden Handtuch auf dem Gesicht leidet.
Al führt die Gäste in das Restaurant, in dem das Schild französische und deutsche
Küche verspricht, wobei aber das "deutsche" durchgestrichen ist. Fatty benötigt
ein frisches Handtuch und schubst den Hängekorb an, der im Foyer einem Gast den Zylinder
vom Kopf jagt. Da Buster gerade mit dem Wischmob hantiert, wird er als vermeintlicher
Übeltäter identifiziert und in den Hintern getreten. Der Vorgang wiederholt sich
und der auf dem Boden liegende Zylinder füllt sich mit dem aus dem Wischmob ablaufenden
Wasser. Der Gast setzt sich den Hut auf den Kopf, und das einsetzende Gelächter Busters
hält nicht lange vor, da der Gast wiederum den Wassereimer über Buster entleert. Als der
Korb schon wieder passiert und den Zylinder entfernt, bringt der Gast
nun Al zu Fall, der gerade mit einem Tablett Geschirr transportiert, und bugsiert
ihn in den Frisiersalon, wo er auf dem Opfer Fattys landet.
Fatty richtet die Liege auf und befört Al zurück in das Foyer, wo diesen ein weiterer Tritt Busters
in das Restaurant weiterleitet, wo er über den gedeckten Tisch fliegt und akrobatisch
an einem anderen Tisch auf dem Stuhl landet und sofort zur Zeitung greift. Der Herr im Foyer
kann seinen Zylinder nicht mehr gebrauchen und setzt demonstrativ eine
Schiebermütze auf. Fatty hantiert wieder im Frisiersalon, und Buster
möchte mit Alice anbändeln, die aber nur entsetzt und angewidert den angegriffenen Zustand
seiner Fingernägel registriert. Sie kümmert sich lieber um die Hände des Gastes,
während sich Fatty mit Hilfe der großen Schere verschönert und Buster die
Bürste zum Reinigen seiner Hände verwendet.
Buster benötigt den Einsatz des Fahrstuhls, doch Al kann das Pferd nicht zum Weiterlaufen bewegen,
sodass Buster und seine Fahrgäste zwischen zwei Stockwerken festhängen. Einige
Herren von der Straße geben Al den Tipp, unter dem Pferd ein Feuer zu entzünden.
Als sich der Gaul endlich weiterbewegt, wird Busters Kopf eingeklemmt. Fatty versucht vergeblich,
mit einem Balken nachzuhelfen und trifft Buster einige Male am Kopf.
Al hängt entweder waagerecht am Pferdehals oder turnt auf dem Sattel herum, kann mit diesen
Aktionen aber die unerklärliche Blockade nicht beheben. Endlich reißt das brennende Seil,
der Fahrstuhl wird durch den ziehenden Einsatz Fattys nach unten gerissen, trifft dabei den Balken,
auf dem Alice steht, die nach oben auf den dem Hotel den Namen gebenden Elchkopf
geschleudert wird, der ob der angenehmen Last mit dem Auge zwinkert. Um Alice aus ihrer
misslichen Lage zu befreien, steigt Buster über Fattys Schultern zum Elchkopf empor
und kann von dort aus Alice in Fattys Arme fallen lassen, bleibt aber selbst
beim Sprung nach unten mit der Hose am Geweih hängen.
Fatty lässt ihn hängen und lädt Alice zur Kutschfahrt mit einem Maultier ein.
Durch einige Verrenkungen schafft es Buster, sich vom Geweih zu lösen, landet aber nun
auf der elastischen Planke und hüpft immer wieder in die Höhe. Während sich
Fatty augenscheinlich gut mit Alice amüsiert, überreicht Al dem weiterhin
hüpfenden Buster das Telefon, um dann am Anschluss in der Telefonzelle zu erfahren, dass
Buster seiner Hilfe bedürfe. Al sägt zielführend das Brett durch. Fatty und
Alice küssen sich bereits.
Jeden Samstag findet im Hotel ein Tanzvergnügen statt. Fatty hat sich schick gemacht,
benötigt nun aber die Hilfe von Al und Buster, um vor den Augen seiner Angebetenen
als Held erscheinen zu
können. Die beiden sollen so tun, als ob sie die benachbarte Bank überfielen, und Fatty
wird dies erfolgreich zu verhindern wissen. Alices Erscheinen wird von den drei Herren mit
tiefen Bücklingen erwidert. Al und Buster bereiten sich ausstaffiert mit schwarzen Masken auf
ihren Einsatz vor und suchen nach geeignetem Werkzeug, während
Fatty den gemeinsamen Tanz mit Alice genießt. Für Fatty unerwartet haben
an diesem Abend auch echte Ganoven vor, die Bank auszurauben. Der Schmiere
stehende Gangster alarmiert seine Kollegen, als Al und Buster nahen. Al
versucht die Tür mit einem Vorschlaghammer aufzubrechen, was auch über die
Vermittlung ducht Busters Kopf gelingt. Im Inneren der Bank entsteht eine muntere
Schlägerei zwischen den konkurrienden Parteien. Ihre überlegene Akrobatik,
die sie leicht zwischen den mit Trennwänden gegliederten Räumen
der Bank wechseln lässt, verschafft Buster und Al einen entscheidenden Vorsprung.
Fatty erscheint nun, um den "Überfall" zu beenden, wird nun aber zunächst von
einer von Al geworfenen Vase getroffen. Den ersten Herrn klemmt er mit einer Druckerpresse
fest, bevor eine zweite Vase seinen Schädel erreicht. Zwei der Einbrecher haben es in einem
Raum mit Al und Buster zu tun, und Geldsäcke scheinen sich besonders gut zum Zuschlagen
zu eignen. Von Fatty geworfene Türen lassen die Schlacht zu ihrem Vorteil kippen, und die
gescheiterten Bankräuber versuchen, mit dem Pferdewagen zu flüchten und Fatty
und seine beiden Mitstreiter schaffen es leider nicht, das Gefährt zu stoppen. Der Sheriff
schnappt sich ein Motorrad und versucht, die Gauner einzuholen. Im steilen
Gelände reißt sich das Pferd los, und der Wagen rollt wieder zurück.
Der Motorradfahrer schafft es, auf den Wagen zu wechseln, gerade rechtzeitg, um
mit den Gaunern durch die Hauswand in den Tanzsaal zu donnern. Unter Fattys Mithilfe
werden die Ganoven dingfest gemacht, und Fatty erhält neben der vom Sheriff
überreichten Belohnung eine zweite in Form eines langen von Alice vergebenen Kusses.
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Moonshine (1918) IMDB DVD 1.1 Zeitachse
Existiert wohl nur noch als knapp 7 Minuten währendes Fragment; manche
Passagen werden nur auf Zwischentafeln nacherzählt.
Versteckt in den Bergen gehen Schnapsbrenner ihrem einträglichen Geschäft nach.
Das Tor zu ihrer Höhle lässt sich per Druckausübung auf einen kleinen Felsen
öffnen. Fahnder Fatty und sein Lieutenant Buster sind ihnen dicht auf den Fersen. Buster
soll lieber Verstärkung organisieren, und als er die Tür zu ihrem Auto öffnet,
entsteigen nach und nach über vierzig Personen dem Gefährt. Fatty befiehlt Buster,
die Leute im Gelände zu verteilen. Buster gesellt sich zu Fatty, der von einem spitzen Felsen
aus die Gegend observiert, verliert dann aber den Halt. Zunächst kann ihn Fatty
auch mit Hilfe eines festen Griffes am Haarschopf wieder nach oben ziehen, doch
bereits kurze Zeit später hängen beider Leben an einer schwächlichen Wurzel. Buster
zieht Fatty die Hose von den Beinen und rutscht den Abhang nach unten. Fatty
folgt unmittelbar danach und wirft Buster, der sich bereits erhoben hatte, wieder um.
Die Tochter (Alice Lake) des Anführers der Schnapsbrennerbande, die zunächst mit ihrem
Hund spielt und sich dann in der Hängematte der Zeitschriftenlektüre hingibt, hat
in einem Bandenmitglied (Al St. John) einen hartnäckigen Verehrer, den sie aber nicht mag.
Ihr Vater, der diese Liaison gerne sähe, züchtigt sie mit einem Stock. Diesen
Vorgang kann Fatty nicht stillschweigend hinnehmen - und er macht Alice unmissverständlich klar,
dass eine Tochter ihrem Vater nie widersprechen dürfe und Alice findet sich im Fluss wieder.
Alice ist von Fattys energischem Auftreten angetan und himmelt ihn nun an.
Fatty ist von der Bande gefangengenommen worden. Buster kann zwischenzeitlich fliehen, wird
aber von Al per vorgehaltenem Gewehrlauf zur Rückkehr überredet. Buster niest ihm
ins Gesicht, dabei fällt Al das Gewehr aus den Händen. Buster hebt es auf und will es Al
wieder überreichen, bevor er lieber dem jammernden und zeternden Gauner die Augen trockenpustet.
Fatty ist mit seiner Gefangennahme gar nicht mal so unzufrieden, da er in ein nettes Zimmer
mit Klavier und Lehnsessel verfrachtet wurde und von Alice persönlich betreut wird.
Fatty macht es sioh mit den Füßen auf dem Tisch bequem und raucht erst mal eine.
Die Gauner nehmen sehr fein angezogen im Obergeschoss ihr Essen zu sich, während
Alice mit dem gut bestückten Servierwagen bei Fatty erscheint.
Fatty will trotzdem lieber fliehen, schmiert sich dazu Ketschup ins Gesicht und markiert
mit der Pistole in der Hand den Selbstmörder. Die Gauner beschließen, die "Leiche"
in den Fluss zu werfen. Buster und Fatty haben es scheinbar geschafft zu fliehen, werden
aber noch einmal von Al ertappt und laufen davon. Buster wird in den Allerwertesten getroffen.
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Good Night, Nurse! (1918) IMDB DVD 1.2 Zeitachse
Fatty hat sich einen zu viel genehmigt und versucht nun wiederholt,
bei strömendem Regen Streichhölzer für seine bereits im Mund steckende
Zigarette zu entzünden. Es ist wirklich sehr windig und beim Versuch, eine Drogerie zu betreten,
legt sich Fatty lang. Der Inhaber verweigert Fatty dann auch den Zutritt. Eine Dame (angeblich Buster,
ist aber nicht zu erkennen) bringt sich und Fatty zu Fall, läuft weiter, wird nun
jedoch erneut vom Sturm umgeworfen und rutscht dann auf dem Bauch den Bürgersteig entlang.
Fatty ist gerne behilflich, indem er
die Dame mit einem Tritt auf das Hinterteil stoppt. Fatty versucht vergeblich, im Windschatten
ihres kaputten Regenschirms ein Streichholz zu entfachen und reißt ihr dann beim Versuch,
sie vom erneuten Davongleiten zu bewahren, den Rock vom Leib. Die Dame bedankt sich mit einem
Fußtritt an Fattys Brust, der diesen wieder in die Pfütze fliegen lässt.
Der Drogist verweigert Fatty erneut den Eingang in sein Geschäft, als ein ebenfalls
dem Alkohol zugeneigter Gentleman mit Zylinder heranwankt. Fatty setzt
sich solidarisch zu ihm in die Gosse. Als ein Polizist naht, steht Fatty lieber wieder auf und
versucht es noch einmal vergeblich beim Drogeriegeschäft. Der Polizist ermahnt Fatty, nicht
auf den Boden zu spucken. Fatty versucht gerade wieder einmal, die Zigarette zu entzünden, als ein
Straßenmusikerpaar erscheint und die Dame von Fatty einen Obolus erhalten möchte. Fatty
wünscht sich die Nationalhymne. Der Gentleman erhebt sich aus der Gosse, und auch der Polizist
nimmt die Mütze ab, sodass Fatty endlich unter ihrem Schutz das Streichholz entzünden kann.
Der Polizist nimmt ihm aber dann die glimmende Zigarette aus dem Mund und zieht von dannen.
Fatty fragt den Herrn mit Zylinder, wo dieser denn sein Zuhause hätte. Fatty schreibt die
Adresse auf das Hemd des Gentleman, frankiert ihn mit einer ausreichenden Anzahl von Briefmarken
und legt ihn dann auf dem Briefkasten ab. Fatty lässt sich von den Musikern nach Hause schleifen.
Dort erwartet die Gattin seine Heimkehr, als ihr der Diener (Dan Albert) ein Werbeblatt zeigt, das die
Operationsmethode eines Dr. Hampton anpreist, der Alkoholkranke im No Hope Sanatorium behandelt.
Der Diener macht es sich auf dem Sofa bequem, als Fatty seine Musikerfreunde ins Haus
einlädt und dabei den Lampenschirm als Regenschutz einsetzt. Fatty gibt seinen Stock
beim Diener ab und wirft auch geschickt den Hut auf den Stockgriff, bevor er ins Hemd
seines Angestellten schneuzt und um einen kleinen Drink bittet.
Fatty legt zur Leierkastenmusik eine flotte Sohle aufs Parkett, garniert mit akrobatischen Einlagen,
während das Äffchen des Musikers die Wohnung inspiziert. Die Gattin bekommt beim
Anblick des Tieres einen Schreikrampf und wirft die Straßenmusiker aus dem Haus
und zieht Fatty zu einer dringend notwendigen Aussprache am Ohr in das Hinterzimmer.
Am nächsten Tag finden sich Fatty und seine Gattin vor dem Sanatorium ein, wo sie auf einen
komplett bandagierten Patienten (Al St. John) mit Krücken treffen, dem es nach eigener Aussage aber
prächtig ginge, da er nun endlich geheilt sei. Fatty macht sich lustig über den Herrn
und schlägt ihn mit dem Stock auf den Gipsfuß, worauf sich der Patient
mit einem erstaunlich hoch angesetzten Fußtritt revanchiert. Fatty wirft ihm
die Krücken hinterher, die Al nahtlos zum Weiterhumpeln einsetzt (eine
Trickaufnahme mit Rückwärtsabspielen). Im Sanatorium bekommt es Fatty schon mit der
Angst, als Ärzte und Schwestern panisch einen Patienten durch den Gang schieben. Seine Gattin
kann ihn jedoch in das Sprechzimmer von Dr. Hampton (Buster) lotsen, das dieser gerade messerwetzend betritt.
Eine verrückte Frau (Alice Lake) sieht in Fatty ihren Beschützer und fällt ihm um den Hals,
wobei auch Küsschen ausgetauscht werden. Die Ehefrau Fattys ist von dieser Entwicklung nicht angetan.
Der Assistent (ebenfalls Al St. John) nimmt Fatty die anhängliche Dame wieder weg und führt Fatty in Richtung
Operationsraum. Ein einzelnes Bein, das durch den Flur getragen wird, bewegt Fatty zu einem
geordneten Rückzug, der jedoch von zwei Pflegern unterbunden wird. Buster nimmt die Jacke vom
Haken und die Zimmernummer 13 wird sichtbar. Die Gattin von Fatty verlässt das Grundstück
und Fatty wird aufs Bett gelegt. Buster und Al
hören höchst seltsame Geräusche durchs Stethoskop, was unter Umständen
daran liegen könnte, dass sich Fatty einen Wecker unters Hemd gesteckt hat. Geistesabwesend
stopft sich Fatty Zigaretten in den Mund, was die versammelten Ärzte und Helfer in
einen Zustand der Panik versetzt. Endlich wird Fatty auf der Liege fixiert und mit einem großen
Behälter voll Äther betäubt.
Fatty kommt wieder zu sich und schaut erst einmal nach, ob er noch alle notwendigen Körperteile
besitzt, was zu seinem Glück der Fall ist. Ein Frauenbein schiebt sich durch den Türspalt,
das zu seiner verrückten Verehrerin gehört. Sie versichert ihm jedoch, überhaupt
nicht verrückt zu sein, doch benötige sie dringendst seine Hilfe, um von Grundstück
fliehen zu können. Fatty verspricht zu helfen, doch auf dem Gang tigern Al und Buster
fachsimpelnd hin und her. Fatty versucht es mit einer Konstruktion aus Krücken und Bettlaken,
wird jedoch von Buster und Al misstrauisch beäugt, verfolgt und im Patientensaal
enttarnt. Fatty setzt eine Kissenschlacht zwischen den Kranken in Gang, sodass die
Federn nur so fliegen. Fatty flieht mit einem großen Kissen, mit dem er zunächst einen
Wärter niederschlägt. Dann aber entsteigt seine Verehrerin dem Leinenbezug.
Nun, da Fatty die Dame gerettet hat, möchte er von ihr wissen, ob er ihr noch andere Wünsche
erfüllen könnte, ja, sie wolle zurück in die Klinik. Daraufhin springt Fatty
seitwärts in den Gartenteich und verbleibt unter Wasser. Die Dame rennt panisch ins Haus
und verlangt nach Hilfe. Fatty hat sich inzwischen den Gartenschlauch geschnappt, der ihm ermöglicht,
aus einem sicheren Versteck an Land heraus nach Bedarf Blasen im Teich erzeugen zu können.
Die Helfer springen ins Wasser und Fatty kann einen Herrn, dem an einem vollständigen
Gebiss eine zweistellige Anzahl von Zähnen fehlt, zum Weiterblasen überreden.
Fatty rennt zurück ins Haus und eignet sich die Kleidung einer vollschlanken
Angestellten an, die diese in der wohlverdienten Mittagspause nicht zwingend benötigt. Buster versucht
inzwischen vergeblich, die reizbare Verrückte mit Späßen zu beruhigen und abzulenken.
Erst ein Bündel Geldscheine unterbindet ihr Gezappel. Buster möchte gerne von ihr
wissen, ob sie so verrückt sei, wie es den Anschein hätte. Krankenschwester
Fatty trifft nun auf dem Gang auf Buster, dem er über die Schulter kokette Blicke zuwirft, auf die Buster mit tolpatschigen
Verrenkungen reagiert. Buster fällt in das Zimmer von Alice, die ihm
zum Dank gleich eine Vase auf dem Kopf zerdeppert. Wieder auf dem Gang, winkt
Buster die flirtbereite Krankenschwester zu sich, die ihm nach einer Phase des gegenseitigen
Anstupsens eine saftige Ohrfeige verabreicht, welche Buster einen Überschlag ermöglicht.
Als ihn Fatty durch die Gegend wirft, bekommt es Buster doch ein wenig mit der Angst zu tun und wird
vorsichtiger.
Die Krankenschwester ist zurückgekehrt, vermisst ihre eigentliche Arbeitskleidung und hat sie
dann zielsicher an Fattys Astralkörper erspäht. Ohne den Kittel fällt Fattys
Tarnung in sich zusammen. Buster versucht, Fatty springend zu erreichen, fliegt jedoch ins Leere.
Fatty läuft in den Park, vefolgt von Buster, der auch noch die vom Teich zurückgekehrten
Pfleger alarmiert. In der Nähe findet der alljährliche 200-Pfund-Lauf statt, zu dem sich in
diesem Jahr sechs Teilnehmer angemeldet haben. Buster fängt Fatty mit dem Lasso ein. Fatty
kann sich von der Schlinge befreien und lehnt sich nach der Flucht an einen Masten, auf den gerade eine
5 gemalt wurde, die sich auf Fattys Rücken überträgt (komischerweise nicht seitenverkehrt,
auch in His Wedding Night taucht dieser Logikfehler auf!). Mit den
Pfegern und Buster im Rücken schließt Fatty zum Feld auf und überholt die anderen
Läufer spielend leicht. Die anderen können Fattys Tempo nicht folgen und legen sich der Reihe
nach nieder. Fatty gewinnt dadurch ein paar Sekunden, da Buster und seine Kollegen immer nachschauen
müssen, wer da genau am Straßenrand liegt.
Fatty durchquert als Erster das Ziel und wird von der begeisterten Menge umringt. Die überreichte
Siegprämie lässt ihn fast ohnmächtig werden. Im Hintergrund nahen nun Buster
und Al, die zusammen mit den Pflegern den Geld zählenden Fatty in die Mitte bzw.
Mangel nehmen. Fatty
wehrt sich heftig, doch nun erwacht er auf dem Operationstisch, wo anscheinend die Dosis Äther
nicht ausreichend bemessen wurde.
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The Cook (1918) IMDB DVD 1.2 DVD 11 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 1.2:
Im Restaurant, in dem Fatty als Koch und Buster als Kellner angestellt sind, herrscht
Hochbetrieb. Ein Gast kämpft mit seinem widerspenstigen Essen. Fatty wirft das Messer über die
Schulter, sodass es im Holzblock steckenbleibt, und fängt die Puffer hinter dem Rücken
mit der Pfanne auf. Fatty zertrümmert mit weit ausholenden Beilschlägen ein größeres
Fleischstück, als ein Herr und drei Damen an einem Tisch Platz nehmen. Der Oberkellner (wahlweise
auch Besitzer des Etablissements) vermisst
seinen Untergebenen Buster, der lieber mit der Kassiererin (Alice Lake) flirtet, nimmt ihn sich zur Brust
und schubst ihn durch das Restaurant. Buster fliegt in die Küche und nimmt die Position des
Fleisches ein, und Fatty kann das schon geschwungene Beil nur um Haaresbreite vor Busters Hals stoppen.
Trotzdem führt Fatty mit Busters Einverständnis ein paar Tests durch, um sicherzustellen,
dass der Kopf noch ordentlich am Hals befestigt ist. Der genervte Oberkellner (dies ist wohl
John Rand, oder doch Glen Cavender?) zieht Buster
an den Tisch, wo sein Einsatz erwartet wird.
Eine Dame, der Buster bei der Bestellung gefährlich nahe kommt, bestellt eine Tasse Kaffee,
die von Fatty aus der Küche geworfen und von Buster im Vorraum sicher aufgefangen und serviert wird. Die
nächste Dame wünscht eine heiße Suppe, und Buster übermittelt diesen Wunsch
laut schreiend an die Küche und wieder landet der fliegende, gefüllte Suppenteller
genau in Busters Hand. Der dritten Dame pustet der aufmerksame Buster die seiner Meinung nach zu dicke
Schicht Puder vom Rücken und erntet seltsamerweise für diese Aufmerksamkeit keinen
Dank. Wieder landet das gewünschte Essen zielsicher auf dem Teller, den sich Buster beim
Betreten des Vorraumes gerade erst genommen hatte. Fatty plättet mit Hilfe
eines Tellers, auf den er seinen Fuß stellt, einen Teigklumpen auf dem Stuhl. Bei der
nächsten Bestellung fängt Buster im Vorraum den gefüllten Teller sogar
hinter seinem Rücken auf.
Fatty nimmt einen Teigklunpen in die Mangel und schneidet dann eine Scheibe in
Puffergröße heraus. Ein Gast ist mit seinem Essen nicht zufrieden und erhält
auf dem bereits beschriebenen Wege eine neue Portion. Fatty zeigt einige Tricks mit Pfanne
und Puffer. Ein anderer Gast möchte einen Toast mit Ei und ein Glas Milch. Fatty lässt die
beiden Eier auf dem Boden aufspringen, bevor sie in der Pfanne landen. Fatty wirft die Schalen in einen
Bottich, aus dem er dann die gewünschte Milch abfüllt. Getränk und Speise
landen wieder bei Buster. Fatty baut den Besen in seine Küchenvorführung ein.
In der Gaststube erfreut eine orientalisch gekleidete Tänzerin die anwesende Gesellschaft.
Buster wird von der Musik infiziert und begleitet und ergänzt die Vorführung mit
seiner eigenen Choreographie. Da Buster auch im Vorraum nicht zu tanzen aufhört, wird
auch Fatty angesteckt und verwandelt sich mit einem Nudelsieb als Hut, einem Kehrblech als
Rock, zwei großen Pfannen als Bikinioberteil und zwei kleinen Pfannen als
Ohrgehänge in eine Tänzerin. Buster ermahnt ihn, nicht die Zubereitung
der Speisen zu vergessen und folgsam baut Fatty den Kochvorgang in seine Performance ein.
Buster fängt die zugeworfenen Torten mit ägyptisch ausgebreiteten Armen auf und
bewegt sich tanzend in den Gastraum, wobei nun eine der Torten im Gesicht
des Oberkellners landet, und die andere im Rückenauschnitt einer Dame bzw. dann nach dem
Rettungsversuch im Gesicht des begleitenden Herrn.
Fatty lässt bei seinem Tanz in der Küche nun die Teller absichtlich zu Boden fallen und
führt diese Technik auch den Herrschaften im Gastraum vor, bis ihn der Oberkellner entrüstet
fixiert. Wieder in der Küche verwendet er eine Würstchenkette, die er
in einen Schlangentanz einbaut. Die Gäste applaudieren von draußen, der Oberkellner ist irritiert.
Der Tellerwäscher (müsste
Bobby Dunn sein, ohne Gewähr) legt andächtig ein Tablett mit einem Kohlkopf auf den Boden und verteilt mit dem Besen
Dampfwolken. Fatty nährt die Wurstschlange an seinem Busen, kann sie dann aber durch
Verschlingen besiegen. Durch Fattys Vorstellung fühlt sich auch Al St. John plötzlich
in Tanzstimmung und als Partnerin hat er sich Alice ausgesucht. Unter den wilden Figuren
muss Buster leiden, der von den fliegenden Beinen der Dame umgeworfen wird. Buster bewaffnet sich mit
einer Flasche, die ihm aber von Al entwendet wird, der dann sogar den Kronkorken an Busters Nase
abschlägt und sich einen Schluck genehmigt. Dann beißt Al den Flaschenhals ab, zertrümmert
den Rest auf Busters Kopf und wirft den Nebenbuhler in die Küche, wo der Tellerwäscher
auch noch Fatty samt Kochutensilien abräumt.
Buster setzt in der Gaststube den Schlagabtausch mit Al fort, versteckt sich aber dann doch lieber
hinter dem Kontrabassisten. Al schnappt sich die Kassiererin und macht beim Tanz an der Stelle
weiter, an der er von Buster unterbrochen wurde. Der mit einem großen Messer bewaffnete
Oberkellner möchte lieber, dass der Tanz beendet wird und die Dame an ihren Arbeitsplatz
zurückkehrt. Al entwendet ihm aber mit grimmigen Gesichtsausdruck die Waffe und entfernt ihm den
Schnauzbart und stopft diesen in den Mund des Oberkellners. Buster leiht sich den Kontrabass aus,
dann fehlt wohl eine Szene, denn anschließend sieht man schon Al, wie er sich im Kreise dreht
und versucht, einen verbissenen Hund (Luke the Dog) abzuschütteln. Fatty hilft aus, indem er am anderen Ende des Hundes
zieht, Al flieht grimassierend auf die Straße, und Fatty lässt dann den Hund frei, damit
dieser Al verfolgt. Al flüchtet zunächst hinter eine Scheune, dann benutzt er die Leiter,
um auf das Dach zu gelangen. Luke klettert hinterher.
Fatty, Buster, der Oberkellner und der Tellerwäscher vergnügen sich beim Spaghettiessen.
Der Kollege lässt sich die Nudeln mit weit nach oben gestrecktem Arm in den Mund baumeln.
Buster füllt die Spaghetti in eine Tasse und schneidet die überstehenden Enden ab,
der Oberkellner saugt die Nudeln einzeln ein. Fatty hingegen wickelt sich die Spaghetti
um den Zeigefinger, den er dann in den Mund steckt. Buster versucht es mit der Schere, Fatty stopft
mit den Spaghetti auch das Halstuch in den Mund. Entnervt zerkleinert er die Nudeln mit dem Quirl.
Buster hilft auch dem Kollegen mit der Schere bei der Nahrungsaufnahme. Fatty versucht es nun mit
Häkeln. Der Oberkellner und der Tellerwäscher haben eine lange Nudel zwischen ihren
Mündern aufgespannt, auf der Buster und Fatty ihre Wäsche aufhängen. Fatty
löst die Spannung mit der Schere. Fatty hilft dem Oberkellner mit einem Trichter aus.
Al flüchtet inzwischen über eine Leiter auf das Nachbargebäude, Luke folgt ihm
über den Abgrund. Luke beißt sich in der Krawatte Als fest, und beim
Versuch, sich zu befreien, fliegt dieser durch das Oberlicht auf den Esstisch in die Spaghetti.
Die Herren werfen ihn direkt zur Tür hinaus und bedanken sich bei Luke für den Einsatz.
Buster und Alice haben Pause und begeben sich mit dem Einverständnis ihres Vorgesetzten
nach draußen, Fatty bindet Luke ein Lätzchen um, setzt ihm die Kochmütze auf
und erklärt ihn zum Vertreter. Dann begibt er sich mit Luke und einer sehr langen Angel ins Freie, nicht ohne
noch einmal mit der Rutenspitze ein paar Teller zu zertümmern. Buster und seine Angebete
lassen sich im Goatland von einer Ziege in einer kleinen Kutsche ziehen. Da sich Buster
nicht schnell genug hinsetzt, fällt er bei der Anfahrt hinten aus der Kutsche. Fatty hat sich
auch ein Gefährt gemietet, kippt aber nach hinten um, sodass der Ziegenbock in der Luft schwebt.
Fatty richtet die Kutsche wieder auf, schmeißt nun jedoch bei einer scharfen Wende mit der
Angel zwei Polizisten um. Fatty wird aufgefordert, die Kutsche stehenzulassen.
Fatty versucht es nun mit Brandungsangeln und setzt Luke auf einen Pfahl. Fatty hat auch gleich
einen kapitalen Brocken am Haken, und Luke muss beim Landen des Fangs kräftig mithelfen.
Al hat Alice gesichtet, die auf dem Scheitelpunkt einer Achterbahn ausgestiegen ist,
und nähert sich ihr in bedrohlicher Manier. Alice springt von der ca. 30m hohen
Bahn ins Wasser. Fatty schnappt sich Buster, um die Kassiererin zu retten. Al freut sich diebisch,
aber nur bis zu dem Moment, als er Luke auf sich zurennen sieht. Buster schnappt sich ein
Seil und will losrennen, zeigt dann einen mächtigen Sturz, da das Seil festgebunden ist.
Auch der von Fatty ergriffene Rettungsring will sich nicht so einfach lösen, da er mit
einem stabilen Kettenschloss gesichert ist, dessen Schlüssel im Gerichtsgebäude abzuholen
ist.
Während Al von Luke die steile Achterbahnrampe hinaufgehetzt wird, rennen sich Fatty und Buster
mehrfach über den Haufen, da sie sich nicht einigen können, wer das für die Rettung
geeignete Seil ergreifen soll. Während sie streiten, entfernt ein Arbeiter das Seil, und sie
müssen es zurückerobern, wobei alle drei beteiligten Personen wieder zu Boden fallen. Letztendlich ist das Seil
einsatzbereit, aber Buster und dann Fatty schaffen es trotzdem, dass sie und das Seil
im Meer landen.
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Back Stage (1919) IMDB DVD 1.2 Zeitachse
Montag um 10 Uhr beginnen Fatty, Buster und ein Kollege, das Bühnenbild ihres kleinen Theaters
abzuräumen. Fatty möchte das Werbeplakat für die nächste Aufführung
mit Leim befestigen, doch ein neugieriger Junge steht ihm andauernd im Weg. Fatty bestreicht entnervt das
Hinterteil des Jungen mit Leim und hängt ihn an die Werbefläche. Als der Junge nicht zu
zetern aufhört, fährt ihm Fatty mit dem breiten Pinsel über das Gesicht. Fatty stellt fest,
dass der Leim überraschend gut schmeckt.
Ein Schauspieler erscheint, der die zugewiesene Garderobe nicht akzeptiert, sondern diejenige mit einem
Stern über der Tür für sich beansprucht. Buster lässt ihn gewähren
und zieht dann den Stern an einer Leine zur anderen Tür. Fatty reißt den Jungen von der
Leinwand, wobei dessen Hose leidet. Fatty bastelt aus einem Plakat einen Sichtschutz. Als Fatty seine
Arbeit beendet hat und die Tür zum Theater öffnet, wird ein Teil des Plakats verdeckt,
sodass der übrig gebliebene Teil nun fälschlicherweise ankündigt, dass
sich eine Miss Skinny hier um zwei Uhr am Nachmittag entkleiden soll,
was von einem ersten Passanten bereits wohlwollend vermerkt wird. Buster geht
vermeintlich andauernd die Treppe in den Keller hinunter, die es aber dann doch nicht gibt.
Clarence Marmalade (John [Jack] Coogan), der exzentrische Tänzer, übt bereits
seinen Auftritt, und die Bühnenarbeiter tun gut daran, sich nicht in die Nähe des
wirbelnden Spazierstocks zu begeben. Die Beine des Tänzers wirken wie aus Gummi, und
Fatty versucht ihm nachzueifern, muss sich dann aber nach einem Sturz die Beine mit Hilfe
eines Besenstiels entknoten. Auch Buster findet sich bei seiner Imitation der Tanzbwegungen
letztendlich auf den Brettern wieder. Der Kraftsportler (Charles A. Post) erscheint und
zieht Buster mit dem Spazierstock von seiner Assistentin (Molly Malone) weg. Der Kraftsportler fragt Buster,
der ihm etwa bis zur Brust reicht, nach seinem Zimmer und wird in die obere Etage geleitet.
Fatty kümmert sich um die Koffer der Dame und dann umso aufmerksamer um diese selbst,
als Molly einen Schwächeanfall erleidet. Der Kraftsportler
muss eingreifen und lädt dann sämtliche Koffer der armen Assistentin auf, schickt
sie in die Stargarderobe, die er dann doch für sich allein beansprucht. Als die Dame ins
Obergeschoss verwiesen wird, sieht es Fatty als seine Pflicht an, wenigstens den Stern per Seilzug
vor das obere Zimmer zu ziehen.
Die versammelten Bühnenarbeiter, zu denen sich der Tänzer und nun auch Al St. John
gesellt haben, müssen
mit ansehen, wie der Kraftsportler bar jeglichen Anstands und faul auf einem
Koffer sitzend die Assistentin die Gewichte heranschleppen lässt. Fatty möchte
dem Herrn die nötigen Manieren beibringen; dieser bläst ihm aber nur die Melone
vom Kopf. Fatty deutet ein paar Schläge an, zieht es aber dann doch vor, den Rückzug
anzutreten, um den anderen mitzuteilen, dass der Hüne im Grunde doch gar kein so schlechter Kerl sei.
Busters Meinung weicht ab und er versucht, den Grobian durch Beilschläge auf
den Hinterkopf zu betäuben, doch nun schaut der Kraftsportler
nur suchend nach oben, da er einsetzenden Regen oder eine nervige Fliege vermutet.
Buster erkennt, dass er durchaus
mit aller Gewalt zuschlagen muss; der Kraftsportler greift jedoch einfach in das heranfliegende Beil
und legt Buster nahe, diese Spielereien zu unterlassen, da diese kitzelten.
Fatty hat nun einen Einfall und verbindet mit Hilfe Busters die Langhantel des Herrn mit
dem Stromkasten. Fatty erwähnt gegenüber dem Herrn, dass dieser wohl nicht in der Lage sei,
das Gewicht zu stemmen. An seiner Ehre gepackt, wuchtet der Kraftsportler die Hantel nach oben,
fällt dann aber rücklings zu Boden, als Buster den Schalter umlegt. Beim Bemühen,
die Hantel vom Kraftsportler anzuheben, muss vor allem Buster leiden, als er vom Gewicht
mit dem Kopf unter der Stange an den Boden gepresst wird. Nachdem Fatty den Kraftsportler
in die Garderobe verfrachtet und unter Koffern begraben hat, versucht er vergeblich,
Buster zu befreien, doch erst Molly hebt mit Leichtigkeit die Hantel von Busters Hals.
Der Kraftsportler entscheidet sich, in diesem Etablissement nicht mehr auftreten zu wollen,
und der Tänzer schließt sich an.
Buster und Fatty bleiben ratlos zurück. Die Assistentin schlägt vor, dass sie die
Vorstellung doch selbst übernehmen könnten. Kurze Zeit später
tritt sie als orientalische Tänzerin auf. Fatty übernimmt, kritisch
beäugt vom ehemaligen Tänzer, der in der Loge Platz genommen hat,
den Part des Königs und Buster den der Königin, die nach einem beherzten Sprung
vom König aufgefangen wird. Im zweiten Akt legt sich Königin Buster zu Fattys Füßen
und zupft ihm die Haare vom Knie. In einem Solo zeigt Buster ein paar Seitwärtssalti,
doch der Ex-Tänzer zeigt demonstrativ seine Unzufriedenheit, woraufhin er von
Fatty ermahnt wird. Mit einem Sprung in die Loge stößt Buster den Meckerer um.
Der Tanz wird fortgesetzt und das Publikum ist begeistert.
Auf der Suche nach Ärger erscheint der Kraftsportler in der Vorführung und
eignet sich den Platz eines Gastes an, wobei er keine Widerrede duldet. Nun soll ein Drama
mit dem Titel "She left the dishes in the sink" aufgeführt werden.
Al sorgt über der Bühne schwebend für den nötigen Schneefall.
Fatty spielt den Liebhaber und Buster seinen Chauffeur. Fatty ermahnt Buster,
dass er bei der angenommenen Kälte passenderweise zittern müsste; Buster übertreibt nun aber mit seinen
Bewegungen, sodass Fatty noch einmal konkretisiert, dass er "zittern" und nicht "flattern"
meinte. Fatty beginnt ein Ständchen auf der Mundharmonika, wird aber von Al mit zu vielen
Flocken eingedeckt. Fatty greift zur Ukulele und Molly erscheint am Fenster, doch dann strauchelt
Buster, der im Hintergrund die Hausmauer stabilisiert und die Wand fällt auf Fatty, doch
dieser hatte das Glück, in Höhe der Fensteröffnung zu stehen (also
im Grunde die Szene, die Buster später in Steamboat Bill, Jr.
zur Vollendung bringt). Fatty und Buster versuchen, die Wand wieder aufzustellen, doch Fatty
wird nun von ihr begraben. Fatty und Buster reißen Teile
der Dekoration um, das Publikum applaudiert begeistert, doch der Kraftsportler
ermahnt seine Sitznachbarn, den gezeigten Enthusiasmus in seiner Gegenwart zu bremsen.
Als die Vorstellung auf der Bühne mit einer Kussszene zwischen Fatty und Molly endet, hat der
Kraftsportler genug und schießt auf Molly, die zu Boden sinkt. Die Zuschauer
versuchen, den Täter zu überwältigen, werden aber von diesem der Reihe nach
ins Erdgeschoss geworfen. Buster gelangt mittels Räuberleiter auf die gegenüberliegende
Empore und mit einer Schaukel auf die andere Seite, wo er den
Kraftsportler in den Würgegriff nimmt und mit ihm ins Erdgeschoss schwingt. Dort versuchen Fatty und
seine Kollegen, den rabiaten Herrn zu überwältigen. Fatty packt alle Gewichte
in einen Koffer, der an der Schaukel befestigt und von einem Arbeiter in Position gebracht wird, während
Buster und sein Mitstreiter versuchen, den Kraftsportler unentwegt zu beschäftigen. Das Seil wird gekappt
und der schwere Koffer landet auf dem Kraftsportler. Buster und die anderen Herrn
werden kurze Zeit später vom Arbeiter getroffen und ins Reich der Träume
befördert.
Fatty besucht Molly im Krankenhaus und hat einen Apfel mitgebracht, den er aber doch lieber selber verzehrt.
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The Hayseed (1919) IMDB DVD 1.2 Zeitachse
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The Garage (1920) IMDB DVD 1.2 Zeitachse
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The 'High Sign' (1920/1921) IMDB DVD 1.2 Zeitachse
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One Week (1920) IMDB DVD 1.2 DVD 2.1 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 2.1:
Buster schreitet mit seiner Braut (Sybil Sealey) kurz nach der Trauung die Kirchentreppe hinunter
und wird von den anwesenden Gästen mit Reis, aber auch mit Schuhen beworfen. Eines der Schuhpaare ist
noch in einem solch guten Zustand, dass es Buster nicht übers Herz bringt, dieses Juwel
der Schuhmacherkunst auf der Treppe zurückzulassen. Ihr Chauffeur Handy Hank (Darsteller=?) hat es noch
nicht ganz verwunden, dass Buster seiner Person vorgezogen wurde.
Er überreicht Buster einen Brief, in dem Onkel Mike seinem Neffen als Hochzeitsgeschenk ein Haus samt
Grundstück verspricht. Da sich Buster und seine Braut nicht unbeobachtet küssen können,
steigen sie während des Fahrens in eine benachbarte Limousine um. Während dies der Braut
auch gelingt, wird Buster von einem passierenden Motorrad aufgegabelt. Hank entflieht in dem neuen Auto,
wird aber gleich wieder von Buster angehalten, der sich kurzentschlossen die Uniform eines Polizisten
angeeignet hatte. Buster facht noch einen Streit zwischen dem Polizisten und Hank an, indem er nach einem
Schlag auf den Kopf des Gesetzeshüters den Polizeiknüppel an Hank weiterreicht.
Am Grundstück angekommen müssen Buster und seine Braut erkennen, dass ihr Haus bisher nur
aus einer Ansammlung von Kisten mit dem Rohmaterial besteht. Zum Glück gibt es aber eine Anleitung
"Hausbau nach Zahlen", die die anstehende Arbeit erleichtern sollte.
Am ersten Tag sägt Buster den Balken durch, auf dem er sitzt und gelangt dadurch schnell
zum bereitgestellten Frühstück. Nun erscheint jedoch Hank auf dem Bauplatz und manipuliert
die Numerierung der Kisten. Währenddessen entpuppt sich eine noch nicht vollständig fixierte Wand
als Wippe mit eingebautem Überschlag. Die Hauswand fällt so um, dass Buster nichts passiert, da
er in der Fensteröffnung steht (Diese Idee wird später in Steamboat Bill Jr. verwendet,
dort ist die Wand viel größer und die Öffnung kleiner.).
Am nächsten Tag ist das Haus bereits als solches zu erkennen, wirkt aber durch den Eingriff Hanks
etwas windschief. So befindet sich das Waschbecken außerhalb der Küche, aber eine drehbare Wand
behebt diesen Makel. Ein kräftiger Möbelpacker erscheint mit dem neuen Klavier, das auf
seiner Schulter ruht. Beim Versuch, den Herrn zu begrüßen, rattert Buster durch sämtliche
Sprossen seiner Leiter. Der Möbelpacker übergibt das Klavier, hat dabei aber anscheinend
die zur Verfügung stehende Muskelkraft Busters falsch eingeschätzt. Der Kronleuchter soll
nun als Teil einer Flaschenzugkonstruktion helfen, das Klavier durch eine eigens geschaffene Öffnung
in der Wand in das Wohnzimmer zu hieven. Die Decke gerät nun deutlich unter Spannung
und als diese sich schlagartig löst, ragt Hank, der es sich im Obergeschoss gemütlich
gemacht hatte, mit dem Kopf aus dem Ziegeldach. Buster klettert auf das Dach und versucht vergeblich,
Hanks Kopf mit einer Stange freizuhebeln. Entnervt wirft er die Stange weg und befreit ungewollt,
mit einem recht schmerzhaften Treffer, Hank aus seiner misslichen Situation.
Buster wird nun von seiner Braut energisch aufgefordert, endlich das Klavier ins Haus zu befördern.
Verursacht durch ein zu heftiges Ziehen am Seil vollführt Buster einen schön
anzusehenden Überschlag. Dann hat er das wild pendelnde Klavier nicht mehr unter Kontrolle, das aus
einer passablen Höhe auf den Boden stürzt, und somit stellt sich bei seiner Braut nicht mehr die
rechte Freude über die frisch eingetroffenen Noten der Komposition "The End of a Perfect Day" ein.
Wührend sich seine Braut unfreiwillig mit der Milch begießt, versucht Buster,
den Wohnzimmerteppich
mit Nägeln zu fixieren. Nach getaner Arbeit muss er jedoch einen Buckel, der auf die dort vergessene
Jacke zurückzuführen ist, freischneiden. Ein Läufer verdeckt das Malheur. Buster schreibt
überkopf das Wort "Welcome" auf den Fußabtreter. Die Braut nimmt ein Bad. Buster versucht,
den Schornstein über die lange Leiter auf das Dach zu bringen. Das Stück Seife flutscht
der Braut aus der Wanne und sie will sich bereits aus der Wanne erheben, als sie den Zuschauer
vorwurfsvoll anschaut. Eine hilfreiche Hand verdeckt nun für einen Moment die Sicht.
Buster ist in den noch losen
Schornstein geschlüpft, rutscht auf dem Dach ab, landet aber in der richtigen Öffnung, sodass
nun der Schornstein perfekt sitzt. Für ihn selbst bleibt aber nur der Weg nach unten, der ihn nun direkt
in die Badewanne führt. Die Braut verbittet sich seine Anwesenheit und Buster nimmt den Weg durch die
Tür, die aber nach außen angebracht ist, sodass Buster ca. 3 Meter abstürzt und
auf dem Rücken landet.
Zur Hauseinweihung haben sich einige Gäste eingefunden. Buster legt sich sofort mit Hank an,
indem er ihm den Stuhl unterm Hintern wegzieht. Hank verfolgt ihn durchs Haus, aber Buster lässt
ihn durch die bereits erwähnte Tür im Obergeschoss in den Garten fliegen. Buster führt ein
paar Gäste durchs Haus, als sich das Dach als undicht erweist. Buster setzt einen
Regenschirm ein und geht nach draußen, wo ein Unwetter herrscht. Durch
den Sturm beginnt das Haus sich zu drehen und die Gäste werden durch die Gegend geschleudert,
während Buster vergeblich versucht, dem Einhalt zu gebieten. Nach und nach purzeln
die Gäste aus Fenstern und Türen und verabschieden sich lieber. Buster
und seine Braut sitzen bedröppelt auf einer Kiste im Regen. Ein geworfenes Hufeisen
bringt an diesem Tag (übrigens Freitag, der 13.) auch kein Glück mehr.
Die beiden sitzen verzweifelt vor dem Haus, als ein Herr ihnen mitteilt, dass sie jenes
auf dem falschen Grundstück errichtet hätten, ihr Platz sei jenseits der Bahnstrecke zu
finden. Mittels Wagenheber werden Fässer unter dem Haus befestigt, um die gesamte Konstruktion
mit dem Auto am Abschleppseil bewegen zu können. Am Bahnübergang reißt das Seil jedoch
und Buster sieht sich genötigt, das Haus mit ein paar langen Nägeln direkt an
der Rücksitzbank zu befestigen. Leider fährt das Chassis nun ohne den Aufbau los. Eine nahende
Dampflok versetzt die beiden in Panik und einigen kurzen, aber vergeblichen Versuchen, das Haus
von den Schienen zu bewegen, erwarten sie stoisch die Zerstörung ihres mit eigenen Händen
geschaffenen Werkes. Die Freude, dass das Haus knapp verfehlt wird, währt jedoch nicht
allzulange, da es ja auch noch die Gegenstrecke gibt. Buster stellt neben dem Haufen ein
Schild "For Sale" auf und vergisst auch nicht, die Bauanleitung zurückzulassen.
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Convict 13 - Buster Keaton als Sträfling (1920) IMDB DVD 1.2 DVD 2.1 Zeitachse
Der Inhalt auf DVD 2.1. ist wie folgt:
Während seine Partnerin locker und lässig die Golfbälle abschlägt bzw. versenkt, hat
Buster deutlich mehr Mühe und schlägt sich das eigene Standbein weg, sehr zum Amusement
der Zuschauer. Beim nächsten Versuch fliegt der Schläger weit weg und dafür
der Ball ins Wasser. Buster lässt sich auf einer Planke ins Wasser gleiten, doch bevor
er zuschlagen kann, schnappt sich ein Fisch den Golfball. Buster taucht zweimal ins Wasser
und befühlt den jeweils gefangenen Fisch erfolglos auf verschluckte Golfbälle, aber beim
dritten hat er seinen Golfball wieder und gibt dem Kerl zur Ermahnung ein paar Klapse auf
die Schwanzflosse.
In der Nähe ist ein Sträfling ausgebrochen, und die betätigte Sirene ermuntert den Caddie
zur Mittagspause. Busters Put wird kurz vor dem Loch gestoppt, da ein Hund
den Ball schnappt und seiner bereits stattlichen Sammlung hinzufügt. Buster schlägt den
Ball nun gegen eine Scheunenwand, der dann gegen Busters Kopf knallt und ihn bewusstlos
werden lässt. Der Sträfling nutzt diese günstige Gelegenheit, um einen Kleiderwechsel
durchzuführen. Wieder bei Bewusstsein, führt Buster sein Golfspiel fort, und
der Sträfling in Busters Klamotten gibt den anrückenden Wärtern einen sehr konkreten Hinweis,
wo er einen Herrn in gestreifter Kleidung gesehen hätte. Nun schaut Buster an sich herunter
und realisiert, dass etwas unangenehmes geschehen sein muss. Er schaut einem Abschlag lange hinterher,
sodass die beiden Herren es ihm gleichtun. Buster nutzt diesen Moment zur Flucht, aber immer
mehr Verfolger heften sich an seine Fersen. Buster reiht sich in die
Phalanx der Wärter ein, verleitet diese zu ein paar Richtungswechseln, wobei er
selber den letzten nicht mitmacht und sich kurzfristig einen kleinen Vorsprung verschafft.
Buster greift bei einem recht flott passierenden Wagen zu und steigt in diesen ein. Nach einem
Blick auf die Mütze des Fahrers weiß er, dass er es wieder mit
einem Wärter zu tun hat und wechselt lieber zu einem neutralen Fahrzeug.
Buster wird bei Verlassen des Fahrzeugs von zwei Seiten eingekesselt, hat aber trotzdem
noch Zeit, mit Zupfen von Blütenblättern zu prüfen, ob sie ihn liebt oder nicht.
Buster schubst einen Anstreicher auf die frisch gestrichene Bank, sodass das Streifenmuster
für ein paar Augenblicke die Wärter beschäftigt. Buster "rettet" sich auf das
Gefängnisgelände und tritt durch einen Torbogen, nachdem er angeklopft
und die Füße abgetreten hat. Nun trifft er auf seine Freundin (Sybil Seely), die
gleichzeitig die Tochter des Gefängniswärters ist. Sie stellt Buster ihrem Vater vor,
der nach einem Blick auf Busters Nummer beiläufig erwähnt, dass
Häftling 13 am heutigen Tage gehängt werde. Buster wird zum Galgen geführt, und
der Henker trifft letzte Vorbereitungen. Sibil tauscht das Seil des Galgens
gegen Gummizüge des Expanders aus, mit dem der Vater seine Muskeln trainiert hatte.
Buster breitet ein Taschentuch auf dem Boden aus, auf dem er kniet, um ihr seine
Liebe zu gestehen, aber das Hinrichtungsprozedere hat einen knappen Zeitrahmen,
und Buster wird zum Galgen geführt. Buster verzichtet vor seinen Mitgefangenen auf
verbundene Augen. Der Henker poliert noch einmal seine Medaille, die ihn als Schwergewichtsmeister
unter den Henkern ausweist. Die Klappe öffnet sich, und Buster hüpft wie
beim Bungeespringen. Der Wärter entschuldigt sich bei den enttäuschten
Zuschauern und verspricht, dass als Ersatz am morgigen Tage zwei von ihnen
gehängt werden.
Buster muss nun Steine klopfen, schlägt aber sehr zaghaft zu. Der Würter
deutet pantomimisch an, mit welchem Schwung er hier zuschlagen müsse. Buster
gehorcht und schlägt beim Ausholen den Wärter nieder. Buster hat gelernt und
übernimmt nun die Kleidung des bewusstlosen Wächters. Ein stattlicher
Insasse (Joe Roberts)
hält nichts vom Rauchverbot und sonstigen Bevormundungen und dreht durch. Alle
Wärter, derer er habhaft werden kann, landen bewusstlos im Staub,
fliegen durch die Gegend oder werden mit dem Hammer der Reihe nach erledigt.
Nun nähert sich Buster in seiner neuen Kluft dem Sträfling, dessen Wut
noch nicht abgeebbt ist. Buster warnt den zwei Köpfe größeren Herrn,
sich nicht mit ihm anzulegen. Erst jetzt sieht Buster den Haufen der anderen Wärter
und nimmt "Flucht" in den Kreis seiner möglichen Aktionen auf. Ein kleiner Wärter wird
von Roberts niedergeschlagen und durch die Gegend geworfen. Buster schubst Roberts
durchs Tor in den Nachbarhof und schließt die Tür. Während
Buster nun in Ruhe eine Zigarette raucht, verbiegt Roberts die Gitterstäbe
und stattet Buster einen Besuch ab. Buster weiß Roberts in seinem Rücken, und
sein Herz pumpt gewaltig. Mit einem Sprung auf die Hände mit gleichzeitigem
Auskeilen kann Buster ihn für einen Moment abhängen. (*)
(**) Um 3 Uhr soll die Revolte stattfinden. Buster flieht in das Büro des Aufsehers,
wo er Roberts Hand kurzfristig im Schraubstock einklemmen kann, bevor der Sträfling mit
der gesamten Apparatur den Aufseher niederschlägt. Roberts schnappt sich
Busters Freundin. Punkt 3 Uhr geht der Aufstand los, und die schießenden Wächter
auf der Mauer werden mit Steinen bombardiert. Buster reißt einen
Punchingball aus der Verankerung und verbindet ihn mit dem Gummiseil. Er steht mitten auf dem
Hof und schleudert den Ball im Kreise, bis alle Insassen ausgenommen Roberts auf
dem Boden liegen. Dieser bringt den Ball zum Platzen. (***) Buster flüchtet auf
das Galgengerüst. Roberts folgt, und Buster schafft es, das Gummiseil an dessen Fuß
zu befestigen und die Klappe zu öffnen. Als er dem Aufseher durchs Fenster
den hüpfenden Roberts zeigen kann, wird Keaton zum Assistenzaufseher befördert und
darf die Tochter in die Arme schließen.
Der Film ist interessanterweise auf DVD 1.2 anders aufgebaut und fast 2 Minuten länger.
Die Szene (***) mit dem Gummiseil am Galgen findet hier bereits nach (*) statt. Hier kann sich
Roberts jedoch noch einmal befreien und es geht weiter mit (**). Anstelle von (***) folgen dann diese
Szenen:
Als Busters fliegender Punchingball platzt, nimmt Buster die Eisenkugel als Ersatz (auf DVD 2.1 ist
nur kurz zu sehen, dass Buster nach der Kugel greift). Roberts wird durch Sybil
Seely der Fluchtweg versperrt, und er quetscht sich zunächst in eine Ecke, um nicht getroffen zu werden,
und läuft dann im Kreis herum.
Als er doch erwischt wird, erwacht Buster aus einem Traum, kauert auf einer Wiese auf dem
Golfplatz und wird von seiner Golfpartnerin geweckt.
Dies scheint mir die korrekte Fassung zu sein, denn Buster hat nach der Beförderung eine Kappe
mit der Aufschrift "Assistant Warden" anstelle von "Guard" auf, die er bereits in den Szenen (**)
im Büro trägt.
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The Round-Up (1920) IMDB Zeitachse
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The Saphead (1920) IMDB DVD 2.1 Zeitachse
Der an der Wall Street tätige Banker Nicholas Van Alstyne (William H. Crane) bekommt in Person
des Jugendfreunds Jim Hardy Besuch aus Arizona. Hardy hat Gesteinsproben aus einer Mine mitgebracht, die
für beide ein einträgliches Geschäft vermuten lassen. Mark Turner (Irving Cummings) hingegen ist zwar
mit der Tochter seines Chefs liiert, hat aber als Broker bisher noch keinen Erfolg verbuchen
können. Während seine Ehefrau Rose (Carol Halloway) im Vorraum auf ihn wartet, erreicht ihn ein Brief einer
Henrietta Reynolds, die ihn dringend zu sehen wünscht. Die Gattin möchte mit Turner zu Mittag
speisen, doch dieser fühlt sich aufgrund seines ausbleibenden beruflichen Erfolges
nicht in Stimmung.
Bertie van Alstyne (Buster Keaton) bevorzugt das Nichtstun und nimmt am Nachmittag das Frühstück
ein. Die Tochter des Finanzmoguls bittet ihren Vater, ihren Ehemann auch einmal bei Erfolg versprechenden
Transaktionen einzubinden. Mark Turner zeigt den Brief von Henrietta Reynolds einem Vertrauten, der
anbietet, kompromittierende Briefe, in deren Besitz die Dame offensichtlich ist, von dieser einzufordern.
Buster lässt sich inzwischen von den Butlern verwöhnen und genießt dann tiefenentspannt
eine Rasur. Buster fühlt sich von Agnes (Beulah Booker) angezogen; dies ist seiner Schwester und auch dem
Diener bekannt, aber nicht der Dame selbst, für die übrigens
van Alstyne die Vormundschaft inne hat. Busters Schwester berichtet von der erwarteten Ankunft Agnes am Abend.
In Busters Zimmer hängt auch ein Bild Henriettas in ihrem Beruf als Tänzerin, sowie einige Photos, die
Buster als Boxer zeigen. Buster bildet sich mit dem Buch " How to Win the Modern Girl" von
Judith Blakely. Die Schwester wirft einen Blick auf das Werk und schüttelt ob des Tipps, dass
moderne Frauen den draufgängerischen, trinkenden und spielenden Typ bevorzugen, über
Buster nur mitleidig den Kopf.
Agnes soll am Zentralbahnhof ankommen, doch Buster begibt sich zum Pennsylvania-Bahnhof. Agnes wundert
sich, dass sie nicht abgeholt wird, Buster, dass sie nicht erscheint. Agnes erscheint im Büro
ihres Ziehvaters und beide begrüßen sich herzlich. Während Buster immer noch mit dem
riesigen Blumenstrauß von Bahnsteig zu Bahnsteig irrt, macht das Dienstmädchen Agnes deutlich, dass
sie nicht auf Buster warten müsse, da dieser immer erst am frühen Morgen zurückkehre. Buster
hat inzwischen die Hoffnung aufgegeben und lässt sich von zufällig passierenden Freunden
zu einem Bummel überreden. In einem ansonsten wenig besuchten Etablissement frönt die Gruppe
dem Glückspiel am Roulettetisch. Buster begutachtet erstmal die bereits rotierende Kugel und
lässt sich dann überreden, einen Betrag zu setzen. Gleichgültig packt Buster ein dickes Geldbündel
auf eine Zahl und entfernt sich bereits vom Tisch, als ihn der Jubel und die Gratulationen der
Kumpanen erreicht. Während Busters Reichtum am Tische unweigerlich wächst, geht derweil
Agnes traurig zu Bett. Als Buster genug hat und das Roulettespielen weiterhin als langweilig betrachtet,
möchte er sich auf den Heimweg machen und nimmt noch einen Scheck in Höhe von 38.000 Dollar
in Empfang. Draußen auf der Straße bereitet sich eine Hundertschaft auf eine Razzia vor.
Buster sieht die Chance, mit einer Gefangennahme als Draufgänger gelten zu können, doch der
Polizist steckt den gereichten Scheck nur unauffällig ein und bittet Buster, mit ihm das Lokal zu
verlassen. Buster versucht vergeblich, auch den Polizeibus zu besteigen, kann aber immerhin einem
Reporter seine Visitenkarte überreichen.
Am nächsten Morgen prangt eine große Schlagzeile in der New York Times, die die
Razzia zum Inhalt hat und Buster namentlich erwähnt. Zum Unverständnis
von Schwester und Agnes ist Buster auch noch stolz auf seinen Ausflug des Vorabends.
Buster spielt, animiert durch die Tipps seines Ratgebers, den eitlen Fatzken, doch dies
kommt bei Agnes gar nicht gut an, der normale Buster gefiele ihr besser. Agnes spricht Buster auf das
Bild Henriettas an, die dieser angeblich nicht persönlich kenne. Agnes zuliebe wirft er das Bild
in den Kamin.
Während zwischen Buster und Agnes wieder Frieden herrscht, ist der Vater nicht besonders
über die Eskapaden seines Sohnes erfreut. Nach einer deutlichen Ansprache, dass der Sohn von nun ab
alleine für sich sorgen müsse, überreicht er einen letzten Scheck über 10.000 Dollar.
Agnes erklärt, dass die beiden heiraten wollen und aufgrund der Nähe zu seinem Ziehkind
denkt Nicholas Van Alstyne um, zerreißt den alten Scheck und stellt einen neuen
über eine Million aus. Ansonsten käme eine Heirat mit Agnes nur in Frage, falls
Buster es endlich schaffen sollte, etwas eigenes auf die Beine zu stellen.
Einige Zeit später erhält Buster Besuch vom Broker seines Vaters, Herrn Watson Flint
(Edward Alexander), dem er den Wunsch offenbart, ebenfalls an der Börse
geschäftlich tätig werden zu wollen. Buster zeigt Agnes schon eimmal den Verlobungsring,
den er fälschlicherweise in einer mehrfach verpackten Schachtel
wähnt, der aber dann doch vom Diener gefunden wird. Nun, da der Einstieg in die Geschäftswelt
sicher ist, soll für nächsten Dienstag heimlich der Hochzeitstermin angesetzt werden
und weiterhin ohne Wissen der Braut ein Häuschen erworben werden.
Am Tag der Hochzeit wird die abreisefertige Agnes von der Schwester Busters überrascht, die
der Braut erklärt, dass die Hochzeit nicht heimlich stattfinden müsse, sondern auch im Hause
vollzogen werden könne.
Van Alstyne ist mit der Arbeit Mark Turners zufrieden und erklärt ihn zum Stellvertreter, solange
er selbst auf einer Kreuzfahrt weilt. Van Alstyne wird von seiner Tochter aufgeklärt, dass Buste
und Agnes heiraten wollen. Da Agnes nicht beim auf der Straße wartenden Buster erscheint,
klettert dieser durchs Fenster, wobei er vom Vater überrascht wird. Dieser erklärt, mit Buster
abgeschlossen zu haben, aber die eintreffende Agnes kann die Situation entspannen. Die Zeremonie kann
beginnen und Buster hat sicherheitshalber fünf Eheringe mitgebracht. Die erkrankte Henrietta
ringt ihrer Zofe das Versprechen ab, nach ihrem Tode der Ehefrau Mark Turners die von ihm verschickten
Briefe zu übereichen. Als Buster und Agnes nach ein paar Anlaufschwierigkeiten vor dem Pfarrer
stehen, stellt Buster fest, dass nun alle fünf Eheringe doch noch auf dem Schreibtisch liegen.
Die Zofe Henriettas platzt nun mitten in die Zeremonie hinein, bereit, die Briefe an Frau Turner
zu übergeben. Der Abschiedsbrief von Henrietta wird geöffnet, der Mitleid für
eine sterbende Mutter und ihr Kind erfleht und die anderen Briefe würden den Sachverhalt
näher erläutern. Die Briefe werden von Mark Turner als für Buster bestimmt erklärt und
diesem übergeben. Als dieser einwenden will, dass die Briefe gar nicht an ihn adressiert seien,
erkennt er, dass die Briefe im Feuer besser aufgehoben sind, um die Ehe seiner Schwester zu retten.
Die Hochzeit platzt und der Vater verweist nun Buster des Hauses. Buster steigt bedeppert zu seinem
Chauffeur ins Auto. Der durch die Dienerschaft verabreichte Konfettiregen und die vorbereiteten
Torten kommen zu einem
unpassenden Zeitpunkt und können Buster in diesem Moment auch nicht aufheitern. Sehr einsam
nimmt er am geschmückten Tisch Platz und hat auch keinen richtigen Appetit mehr auf
das Abendessen.
Buster hofft nun, an der Börse Ablenkung zu finden. Buster wundert sich, für einen einfachen
Holzstuhl als Platz 100000 Dollar ausgegeben zu haben. Ein Anwesender heftet ihm ein Blatt Papier
mit der Mitteilung auf den Rücken, den Neuling freundlich zu empfangen. Die Herren
treiben einige Späß mit Buster, der alles verwundert über sich ergehen lässt.
Mark Turner schickt seinen Schwiegervater auf die Kreuzfahrt. Da er ahnt, dass die Wahrheit über
Henrietta wohl bald ans Licht kommen wird, möchte er vorher wenigstens noch groß absahnen.
Da er ja die Geschäftsvollmacht besitzt, weist er den Broker Flint an, solange Anteile
von Henrietta-Mine zu verkaufen, bis diese um 50 Punkte gefallen sind. Bei den Sicherheiten
bedient er sich aus dem Schrank des Schwiegervaters. Flint muss notgedrungen gehorchen. Buster hat
erst einmal genug von den Späßen wie bspw. dem Hutwegschnippen und verlässt den Saal.
Van Alstyne bekommt auf seiner Urlaubsreise Wind vom Absturz der Henrietta-Mine-Aktie und stürt
zurück an seinen Arbeitsplatz. Hier erfährt er, dass Turner ein Betrüger ist,
auch im Hinblick auf das Kind, dessen Herkunft er Buster angedichtet hatte. Wegen der
verschwundenen Sicherheiten sieht sich Van Alstyne am Ende, als Turner ins Büro tritt und
verdeutlicht, dass er nun die Holding des Schwiegervaters für einen Spottpreis erwerben
werde.
Buster erscheint mit einer Kollektion neuer Hüte und wundert sich über die Hektik
auf dem Börsenparkett. Buster verlangt vergeblich von den Anwesenden, das Schreien des Frauennamens
Henrietta zu unterlassen. Broker Flint rät ihm, jedes Mal, wenn einer der Anwesenden Henrietta
schreit, "Nehme ich!" zu antworten. Der Kurs steigt wieder in die Höhe. Van Alstyne ist gerettet und
Turner stirbt vor Schreck, bevor er ins Gefängnis wandern kann. Van Alstyne stattet seinem
Sohn Buster einen Besuch ab und erklärt, dass nun die Hochzeit mit Agnes stattfinden kann.
Einige Monate später erfährt Buster vom Arzt, dass er nun Vater von Zwillingen geworden sei.
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The Scarecrow (1920) IMDB DVD 1.3 DVD 2.1 Zeitachse
Die Sonne steigt majestätisch und würdevoll in den Morgenhimmel. Während
Buster sich auf dem Bett sitzend mit Zahnschmerzen herumquält, ist sein Zimmergenosse (Joe Roberts)
schon deutlich fröhlicher gestimmt, besonders nach einem Blick und mehreren Küssen
auf das Porträt einer lieblich anzuschauenden jungen Dame (Sybil Seely). Diese ist aber auch Bestandteil
der Zukunftsträume Busters, und er schwört, dass er derjenige sein wird, der die
holde Maid zum Traualtar führen wird. Zunächst soll aber der schmerzende
Zahn entfernt werden,
und der Freund befestigt den Zahn über eine Schnur an der Türklinke. Der Kumpan
reißt die Tür auf, die nun aber nach innen aufgeht. Buster will schon protestieren,
als er bemerkt, dass der Zahn tatsächlich seinen angestammten Platz verlassen hat.
Mit einem Geldstück an einer Schnur überlistet Buster den Gasofen, der
per Münzzähler betrieben wird und im Übrigen einen Schallplattendeckel besitzt.
Das Zimmer ist äußerst platzsparend eingerichtet. Von der Decke lassen sich Salzstreuer
und Zuckerdose an Schnüren herunterlassen. Das Bücherregal ist gleichzeitig der
Kühlschrank, und der Korb mit den Toasts lässt sich per Kurbel auf dem Tisch
hin- und herbewegen. Die von Buster zugeworfene Tomate fängt
der Zimmergenosse geschickt mit einer Gabel auf. Selbst eine Flasche kann dank der Schnüre
aus dem Kühlfach geholt und dort sogar wieder automatisch versenkt werden. Durch eine
Luke fliegen die essbaren Abfälle direkt zu den Schweinen vor das Haus.
Das Geschirr ist an der Tischplatte befestigt und kann praktisch mit dem Schlauch
gereinigt werden. Eine gefüllte Wanne verwandelt sich in einen Sessel,
und das entsorgte Wasser dient als Badeteich für die Enten. Das Bett wird hochgeklappt
zu einem Klavier. Die beiden brechen auf und können bequem
durch den flexiblen Zaun schlüpfen.
Als die beiden das Mädchen auf dem Bild entdecken, entsteht ein Wettlauf um die Gunst
der Dame, und es entwickelt sich eine kleine Keilerei. Ihr Vater (Busters Vater Joe Keaton) schreitet ein
und schickt die Herren weg und die Tochter ins Haus. Ein versuchter Füßtritt
seinerseits geht ins Leere. Die Tochter stellt einen gebackenen Kuchen
zum Abkühlen aufs Fensterbrett und imitiert für die Mutter eine berühmte
Tänzerin. Ihre grazilen Bewegungen bezieht Roberts auf sich,
was ihn ganz verlegen macht. Luke the Dog macht sich inzwischen über den Kuchen her.
Buster fühlt den gesamten Schmerz der Welt, als er Joe mit Sybil
beim innigen Tanze beobachtet. Buster entdeckt Luke mit Schaum an der Schnauze
und tritt die Flucht an. Es bedarf schon einiger Sprünge durch die fensterlosen
Öffnungen einer Ruine, um den Hund kurzzeitig abzuhängen. Das Erklimmen einer
Leiter sollte im Normalfall ausreichen, um einen vierbeinigen Verfolger
abzuschütteln, nicht jedoch Kletterkünstler Luke, sodass Buster oben auf dem
Mauerviereck vor dem "tollwütigen" Hund flüchten muss. Joe deckt sich
derweil bei der Apotheke für den Notfall mit Krücken und Verbandsmaterial ein.
Eine größere
Lücke im Mauerwerk erscheint dem Tier vorübergehend zu weit für einen Sprung.
Buster
kann seine Zigarettenpause nicht ordnungsgemäß beenden und lässt sich
freiwillig rückwärts auf den Boden fallen. Buster flüchtet ins Haus,
und nach mehrmaligem Durchqueren des Zimmers durchs Fenster hat er die
kippbare Wanne so weit vorbereitet, dass er den Fluchtweg in den Ententeich wählen kann.
Luke landet hingegen bei den Schweinen. Kumpel Joe wird auf der Straße
von einem Lastwagenfahrer (Regisseur Edward F. Cline) niedergefahren, hat
aber bekanntermaßen das nötige Verbandszeug gleich dabei.
Buster springt auf der Flucht vor Luke in einen Heuhaufen, und der Hund hat tatsächlich
die Orientierung verloren. Dummerweise wird nun Buster aus seinem Versteck per Kran
herausgeholt und in eine Lore befördert und verlässt schließlich
nur in Unterwäsche eine Röhre, aus der er wieder auf einen Heuhaufen gepustet
wird, wo er aber nun mit Luke Frieden schließt. Sybil tanzt inzwischen wieder
im Stile ihres Idols und tritt dabei den Vater k.o. Buster erscheint
in nicht angemessener Kleidung, wird nun vom Vater gejagt, der aber nur den mit
Krücken daherhumpelnden Joe umrennt. Buster versteckt sich im Anzug einer
Vogelscheuche, der gleichzeitig als Geheimversteck für die Alkoholvorräte
des Vaters dient. Genau diesen Ort hat auch Krücken-Joe gewählt,
um vor Sybil auf die Knie zu fallen, um ihr ihre Liebe zu gestehen. Buster küsst die
erschrockene Sybil schnell, bevor er wieder die Vogelscheuche mimt,
um den herbeieilenden Vater
ein paar Fußtritte zu verpassen, die dieser Joe zuordnet. Buster
heizt den Streit mit einem gelungenen Spagatsprung an, sodass sich die beiden Herren
ordentlich in die Wolle geraten. Busters Tarnung fliegt auf, und er flüchtet in ein
Maisfeld. Buster geht auf den Händen durch einen Fluss. Joe bleibt in einem unerwarteten
tiefen Loch stecken. Buster kniet gerade, um seine Schuhe zuzubinden, und dies deutet
Sybil als rührende Geste und ist sichtlich von diesem "Antrag" überrascht.
Buster und Sybil wollen davonreiten, was ihr auch gelingt, ihm aber nicht, da er auf
eine Pferdeattrappe aufgestiegen ist. Auf Sybils Pferd ist noch Platz, aber Busters
Sprung von einer Rampe kommt ein paar Sekundenbruchteile zu spät. Der zweite
Versuch klappt.
Vater und Nebenbuhler nehmen zusammen mit dem Pferdebesitzer die Verfolgung auf,
aber der schwergewichtige Joe hat beim Hebelgesetz "Last * Lastarm" im Unterricht
gefehlt, und der von ihm bestiegene Wagen schlägt beinahe einen rückwärtigen
Purzelbaum, bevor die Fahrt beginnen kann. Buster organisiert ein Motorrad mit Beiwagen,
mit dem ein flanierender Pfarrer aufgegabelt wird, der nun auf Bitten der
Besatzung während der Fahrt mit dem Hochzeitszeremoniell beginnt.
Als Ring dient eine Mutter vom Tankdeckel. Nachdem eine Kreuzung mit Glück ohne
Schaden überquert wurde, landet das Gefährt im Fluss, und der Pfarrer
kann nun endlich die Schlussformel sprechen.
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Neighbors (1920) IMDB DVD 1.3 DVD 2.1 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 2.1:
Buster befindet sich auf der linken Seite eines trostlosen Hinterhofes, der von der rechten Seite
durch eine Bretterwand getrennt ist. Durch ein Loch lässt ihm "The Girl" (Virginia Fox) einen
Liebesgruß zukommen, den er sofort erwidert. Virginias Vater (Joe Roberts) hält nichts
von dieser Liaison, ebensowenig wie Busters Mutter, die Buster ins Haus schickt, dann aber
selbst durch das Astloch linst und ihrerseits eine Nachricht zu Joe Roberts schickt, welches
wiederum den jeweiligen Ehepartnern nicht behagt. Buster klettert heimlich an der Fassade hoch zu Virginias
Fenster, wird aber doch von Roberts entdeckt und zieht die schnelle Flucht über die Wäscheleine vor.
Durch den Schwung rast er auf dem Treppengeländer eine Etage tiefer und fliegt, nun über
eine zweite, tiefer gelegene Leine wieder ins Nachbarhaus, wo er Roberts auf der Treppe erwischt. Roberts befestigt
Buster mit Wäscheklammern an der Leine und zieht ihn ins Nachbargrundstück an die Stelle,
an der Busters Vater (auch in Wirklichkeit der echte, Joe Keaton) gerade den Teppich ausklopft.
Der Vater löst die Klammern, sodass Buster durch die Regentonne fliegt und sich im Erdboden
verankert und nur mit der Spitzhacke und ausgiebigen Drehmanövern wieder befreit werden kann.
Roberts feixt über den mit Dreck beschmierten Buster und dieser möchte
ihm als Antwort über den Zaun eins mit dem Besen mitgeben, trifft
jedoch nur einen Polizisten (Edward F. Cline), der Roberts Stelle eingenommen hatte.
Buster wäscht sich geistesgegenwärtig an der aufgehängten Wäsche das Gesicht
sauber und der Polizist findet ersatzweise
in einem Farbigen den vermeintlich Schuldigen. Glücksspielende Kinder lenken den Polizisten
kurz ab, sodass er nun statt des Farbigen einen Kollegen
am Schlafittchen hat, dem diese Behandlung naturgemäß nicht gefällt. Busters Mutter
entdeckt die verschmierte Wäsche und hält einen Anstreicher für den Verursacher, den
Buster zur Rede stellen soll. Der kickt ihm den Farbeimer über den Kopf.
Der Polizist hat nun Buster entdeckt und führt ihn ab, bleibt mit Buster aber an einem Masten
hängen. Buster hat sich eine Gesichtshälfte wieder mit Dreck eingeschmiert, was
den Polizisten dermaßen irritiert, dass Buster unbemerkt auf einen Pfahl fliehen kann.
Ein anderer Polizist packt Buster am Kragen, wird dann in der Nähe eines Baseballplatzes
vom Spielgerät niedergestreckt. Der erste Polizist übernimmt wieder, gerät aber durch
eine Banane, die Buster im Vorübergehen eingesteckt hatte, zu Fall. Buster nutzt den Moment,
um im Handwagen einer farbigen Dame zu verschwinden. Als er sich gespenstergleich aus dem Wagen erhebt,
zieht die Dame samt Familie die Flucht vor.
Buster hat am Türdurchgang im Innenhof eine bewegliche Latte angebracht, die jedem Durchschreitenden
einen Schlag auf das Hinterteil versetzt. Erst mit Hammereinsatz kann er Roberts aus dem Schlummer
erwecken, der auch gleich bei der Verfolgung Busters zweimal vom Balken schmerzhaft getroffen wird. Roberts setzt dann
noch mit dem Balken Joe Keaton und den Polizisten gleichzeitig matt. Es folgen nun einige gelungene
Schläge mit dem Balken, die auf eintreffende Polizisten verteilt werden und Joe Keaton
wird mit der Konstruktion in den Nachbarhof geschleudert. Der Chefinspektor zieht seine Leute
samt Roberts und Keaton Sr. ab. Der im Nachbarhause verbliebene Polizist wähnt unter einer
Ausbeulung der Bettdecke Buster, aber es sind nur eine Katze und ihre Jungen. Wieder auf dem Hof
führt ihn ein verräterischer Schatten auf die richtige Spur und er entdeckt
Buster auf der Spitze eines sehr hohen Mastes. Als der Polizist ihn mit Backsteinen zu Boden
befördern möchte, zieht Buster die Flucht vor und gleitet an einem Kabel hinab,
leider direkt in den wartenden Polizeiwagen.
Vor Gericht treffen sich die zerstrittenen Familien wieder. Buster verdeutlicht dem Richter (Jack Duffy),
dass er die Nachbarstochter zu heiraten gedenke und die Väter lassen sich notgedrungen
zur Unterschrift eines Friedensvertrags überreden. Zur Hochzeitsfeier erscheinen die Gäste
gut präpariert mit Stöcken und Steinen. Auf dem Geschenketisch liegt passend
das Buch von Jim Corbett "How to box". Buster wirft sich in Schale, kämpft jedoch vergeblich
mit der Befestigung der Hosenträger. Da es pressiert, muss es nun ohne Hosenträger, dafür
aber mit rutschenden Hosen zur Zeremonie gehen. Bei Busters Rede verlassen die Damen entsetzt den Raum.
Der Richter ist erschienen und die Trauung kann beginnen. Da sich Busters Hose andauernd abwärts
bewegt, leiht er sich
eine Kordel vom Richter, sodass nun dessen Hosenbund tiefer sitzt als eigentlich angemessen.
Der Richter und das Brautpaar, und dem Vorbild folgend, auch die Gäste,
führen die Trauung nun lieber auf dem Boden sitzend fort. Ein vom Vater
überreichtes Vorhängeschloss sichert nun endlich Busters Hose.
Roberts hat es sich nun anders überlegt, zerdrückt den Ehering und nimmt seine Tochter mit.
Buster wird ebenfalls von seiner Mutter im Haus eingesperrt. Buster befindet sich im 2. Stock und animiert
Freunde aus dem 1. Stock und dem Erdgeschoss, mit ihm eine dreistöckige Pyramide zu bilden,
die zum Nachbarhaus läuft, sodass Buster in Virginias Zimmer landet. Zunächst wird
Virginias Koffer auf gleiche Weise in Busters Haus befördert, doch als Virginia
selbst auf Busters Schulter an der Spitze der Pyramide zum Nachbarhaus gelangen soll, erscheint
der misstrauische Vater im Innenhof. Der Turm bewegt sich nach draußen
auf die Straße, wobei ein Baugerüst
elegant in die Choreographie eingebunden wird. Einer der Träger bleibt an einer Leine hängen, der zweite
verschwindet in einer Bodenklappe, sodass nur noch Buster mit Virginia auf der Schulter
übrig bleibt. Die beiden rutschen über eine Rampe in den Kohlenkeller des Richters, der sie nun
endlich trauen kann.
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The Haunted House (1921) IMDB DVD 1.3 DVD 2.1 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 2.1:
Finanzguru Buster Keaton lässt sich zu seinem Arbeitsplatz, einer Bank, fahren, stolpert zunächst jedoch
aus dem Auto. Den Kronkorken, der das Türschloss bedeckt, entfernt er mit dem Flaschenöffner
und springt dann elegant über den Tresen.
Der Kassierer (Joe Roberts) arbeitet mit einer Geldfälscherbande
zusammen und ist daran interessiert, den Eindruck zu vermitteln, dass es in dem Haus der Geldfälscher
spuke. Der Kassierer führt einem Bandenmitgleid im Geiste die auf stufenlos umschaltbare Treppe vor,
deren Erklimmung für eine stattliche Anzahl Polizisten eine unüberwindbare Hürde darstellen wird.
Buster berät inzwischen eine Kundin (im Film als Dorothy Cassil, bei IMDB wird dies als der echte Name geführt), die dringend Geld benötigt. Da das Zeitschloss
einen Zugriff erst ab neun Uhr ermöglicht, lässt sich Buster
becircen und stellt die Uhr über der Tresortür per Hand um eine Stunde vor. Die
aufschwingende Tür reißt Buster vom Stuhl. Buster zählt das Geld nach Gehör
und vergisst auch nicht, den Namen der anhänglichen Dame in sein privates Adressbuch
zu übertragen.
Der Bankdirektor hat Besuch von seiner Tochter (Virginia Fox), die dem interessierten Kassierer nur
die kalte Schulter zeigt. Dem Direktor missfällt das Falschgeld, das er entdeckt hat
und alarmiert die Polizei. Der Kassierer nimmt den Großteil des Falschgelds unbemerkt an sich.
Buster möchte einigen Kunden Geld auszahlen, verfehlt jedoch beim Scheineabzählen
das nasse Schwämmchen und greift in den Leimtopf. Nach kurzer Zeit haben sowohl er, als auch die
Kunden mit den an Händen und Schuhen klebenden Scheinen zu kämpfen. Der Kassierer
beordert einen weiteren Angestellten zum Aufräumen dieser Wirtschaft. Buster kämpft
derweil mit seiner am Haar klebenden Hand und muss sich notgedrungen mit der Schere befreien.
Seinen am Hintern festklebenden Kollegen kann er nach einer zumindest kurz ausgeführten
Betäubung mit kochendem Wasser vom Boden lösen. Der Kollege nimmt aber gleich wieder
mit dem klebenden Hinterteil zu einem Kunden Kontakt auf, als er sich vor einer Dame (Natalie Talmadge,
Buster Keatons Ehefrau) verbeugt.
Buster betäubt sich selbst, um die letzten Geldscheine an seinem Körper zu entfernen und kann dann
mittels Schere das Paar trennen, wobei aber die Kundin ob der nun zu sehenden Unterwäsche
in Ohnmacht fällt.
Buster greift sich gedankenverloren in die Hosentaschen und kann ausgerechnet, als die Komplizen
des Kassierers zu einem Banküberfall erscheinen, die Hände nur mit Gewalt wieder herausziehen.
Die Ganoven werden mit den klebenden Geldscheinen auch nicht glücklich und ziehen die Flucht vor, als
Buster die abgelegten Schusswaffen entdeckt und auch gleich benutzt. Der Direktor und der Kassierer
eilen herbei und es hat nun für den Direktor den Anschein, dass Buster den Kassierer mit der
Schusswaffe bedroht. Der ungünstige Eindruck verstärkt sich, als der Kassierer
gefälschte Scheine in Busters Jackentasche deponiert. Buster zieht die Flucht in den Tresorraum
vor, wird nun aber beim Verlassen desselben von der dank des Zeitschlosses zuschnappenden Tür
am Jackenzipfel fixiert.
Abends findet eine etwas unglücklich verlaufende Theatervorführung des "Faust" statt, bei der
einige Kulissen umkippen und als Folge sich auch Zuschauer mit Wurfgeschossen beteiligen. Während
die Schauspieler lieber vor der aufgebrachten Meute fliehen, wird der an der Tür
eingeschlafene Buster von der Polizei gestellt, kann sich aber ebenfalls dem Zugriff entziehen und flieht
ausgerechnet in das Spukhaus der Geldfälscherbande, wo auch gleich eine weiße
Gestalt an ihm vorbeischreitet, ein geöffnetes Buch explodiert und Buster den Treppenmechanismus
kennenlernt. Auch die flüchtenden Schauspieler suchen sich nun das Haus als Zufluchtsort aus.
Nachdem ihm von draußen eine Vase aus der Hand geschossen wird, flüchtet Buster
trotz des Klappmechanismus ins Obergeschoss. Inzwischen ist der Kassierer eingetroffen und setzt seine
Bandenmitglieder auf Buster an, der aber bereits von Mephisto bedrohlich ins Visier genommen wird.
Etliche Geister treiben Busters Herzschlag in die Höhe und er ruht sich auf einem Sessel aus,
der sich aber als sehr lebendig zeigt und ihn in die Mangel nimmt. Buster darf nun zwei Skelette
beobachten, die aus drei Teilen einen Herrn zusammenbauen, der ihn dann auch
gleich begrüßen möchte. Die Skelette helfen Buster, das ohnmächtige Gretchen anzuheben
und ein hochgewachsener Mann übergibt Buster seinen eigenen Kopf. Buster versucht
zu flüchten, trifft aber überall auf herumwandelnde Geister. Buster
möchte davonlaufen, verbleibt aber ihm unerklärlich auf der Stelle, da er sich auf
einer rotierenden Scheibe befindet.
Mephisto hat am Kamin Feuer gefangen und springt aus dem Fenster. Die draußen wartenden
Polizisten ergreifen lieber die Flucht. Buster enteckt, dass die Bande hinter den Gespenstern steckt
und leitet mit Trillerpfeife den Durchgangsverkehr der aus den Türen auf den Flur tretenden
Geistererscheinungen. Buster kann sich als Gespenst verkleidet in die Zentrale schmuggeln und die Bande stellen.
Kurz
bevor der Kassierer abgeführt wird, schlägt er Buster nieder. Buster findet sich nun als
Engel an einer sehr langen weißen Treppe wieder und wird von zwei kleinen Engelchen auf den Weg nach
oben geschickt. Petrus verwehrt ihm jedoch den Zutritt und schickt ihn die nun stufenlose
Treppe hinunter, direkt in die Hölle, wo ihn der Teufel persönlich empfängt. Buster
erwacht rechtzeitig aus diesem Alptraum und kann nun die Tochter des Bankdirektors (oder war es
die Kundin?) in den Arm nehmen.
Auf DVD 1.3 ist der Film etwas länger; zum einem fehlt auf DVD 2.1 eine Szene, in der Buster mit
einer Funken sprühenden Kerze durchs Obergeschoss läft, zum anderen fehlt auf DVD 2.1 die Szene,
in der Gretchen die Skelette niederschlägt. Außerdem behauptet Wikipedia, dass Natalie
Talmadge nur in "Our Hospitality" mit Buster gemeinsam aufgetreten ist, IMDB nimmt das Gegenteil an.
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Hard Luck (1921) IMDB DVD 1.3 Zeitachse
Dieser Film hat einen reichlich inkonsistenten Handlungsstrang:
Buster befindet sich laut Zwischentafel in einer Pechsträhne, hat die Arbeit verloren und wurde
von der Freundin sitzengelassen. Ein Polizist verjagt ihn von seinem Sitzplatz vor einer
Restaurantküche.
Buster springt hinten auf eine passierende Limousine auf und beeilt sich, nachdem der Wagen
vor dem Haus der Insassen hält, die Türen zu öffnen. Als ein feiner Herr
ein dickes Geldbündel zückt, erhöht Buster seinen Aktivitätslevel und bürstet
den Anzug des Herrn. Das Geld ist jedoch nur für den Fahrer bestimmt und Buster soll nichts erhalten.
Buster möchte sich mit ausgestrecktem Arm am Taxi abstützen, doch dieses hat sich bereits entfernt
und Buster landet auf der Straße. Eine Straßenbahn nähert sich und Buster wirft sich
verzweifelt auf die Schienen, doch die Tram stoppt einen Meter vor ihm, da sich hier die Endhaltestelle
befindet.
Buster sieht drei Herren, die über eine Seilwinde einen Tresor nach oben ziehen und scheitert
beim Versuch, sich durch Durchtrennen des Seiles von dem Tresor erschlagen zu lassen. Buster klaut sich
bei einem Herrn ein Seil, mit dem er sich an einem Ast aufknüpfen möchte, jedoch ist dieser
so elastisch, dass Buster mit den Füßen auf den Boden reicht. Zwei Polizisten werden
auf Buster aufmerksam und er möchte fliehen, hat aber noch die störende Schlinge um den Hals.
Buster erreicht eine Straßenbahn, die aber schon wieder am nächsten Halt wendet und ihn zu den
Polizisten zurückbringt. Auf der Flucht kann Buster als Tarnung erfolgreich ein
Statuenpaar im Park ergänzen.
Es ist Nacht geworden und Buster versucht sich vor ein Auto zu werfen, aber es waren nur die
Scheinwerfer zweier Motorräder. Buster linst durch das Fenster des bereits bekannten Restaurants
und beobachtet, wie der Ober einen kräftigen Schluck aus einer Flasche nimmt, die mit "Gift"
beschriftet ist, aber in Wirklichkeit Whisky enthält. Buster entert unbemerkt den Raum
und leert die Flasche in zwei Zügen und wartet nun auf sein Ende.
Die Herren eines Zoos diskutieren darüber, dass sie bereits viele
Tiere präsentieren können, leider jedoch kein einziges Gürteltier
besitzen. Buster gesellt sich zu dieser Runde, als der Vorsitzende verkündet, dass
sie eine mutige Person bräuchten, die sich auf die Suche nach diesem Tier macht. Diese
sollte dann bei Erfolg auch großzügig belohnt werden. Ob er denn einer
wissenschaftlichen Vereinigung angehöre, wird Buster gefragt, und er kann
wahrheitsgetreu "I was attached to a branch of the zoo." antworten.
Buster wird ausgewählt und kurze Zeit später befindet er sich in der freien Natur.
Beim Hantieren am Lagerfeuer fallen einige Patronen aus Busters Gürtel in die Flammen.
Buster wirft erst einmal die Angel aus und ist dabei, sich eine Zigarette
zu drehen, als ein kleiner Fisch anbeißt.
Er ist jedoch zu klein für Busters Geschmack, sodass der Fisch gleich als Köder für einen
größeren Artgenossen dient. Die nächste Zigarette will gerade gedreht werden, doch nun
hat tatsächlich ein ordentliches Exemplar angebissen. Buster will es wissen und verwendet
auch diesen Fisch wieder als Köder. Beim dritten Versuch kann er nun endlich die Zigarette
fertigstellen und tatsächlich ist das nun neu gefangene Exemplar ein ganz schöner Kaventsmann,
der Buster aber immer noch nicht zufriedenstellt. Buster wird nun mit einem Ruck vom Ufer ins Wasser
gezogen, doch sein Köder befindet sich nun nicht mehr am Haken und vom Räuber ist keine
Spur zu sehen.
Zurück am Lagerfeuer haben die Patronen nun Betriebstemperatur erreicht und
begrüßen Buster mit einer ordentlichen Explosion. In einem nahegelegenen Country-Club
startet eine Fuchsjagd. Buster gibt erst einmal einen Warnschuss in die falsche, da
rückwärts gewandte Richtung ab und nähert sich einem Swimmingpool, an
dessen Rand sich einige junge Damen aufhalten. Busters
Interesse gilt aber einem Arbeiter, der anscheinend auf dem Wasser wandeln kann. Buster
versucht ihm nachzueifern und landet im Becken. Der Arbeiter spaziert nun auf Stelzen aus dem
Wasser heraus. Buster sieht einen nassen Hund, der sich ausschüttelt und wendet diese
Strategie auch auf sich an.
Eine Dame (Virginia Fox), die sich an der Fuchsjagd beteiligen möchte, hat Schwierigkeiten,
ihr hohes Pferd zu besteigen. Als Buster ihr als lebende Treppe behilflich ist, wird
er von ihr gefragt, ob er denn nicht an der Jagd teilnehmen möchte. Die Jagd beginnt
und die Hunde werden losgelassen. Buster erscheint auf dem Pferd und hat seine
eigene Auswahl an Hunden unterschiedlichster Größen mitgebracht. Buster
stellt sich des besseren Überblicks wegen auf den Sattel, muss dann
aber feststellen, dass sowohl Zügel, als auch Steigbügel aus sehr
elastischem Material gefertigt sind.
Buster hat den Anschluss an die Jagdgruppe verloren und versucht sich im Gelände zu
orientieren. Das Pferd scheint seine Haltung beim Stehen in der Landschaft zu imitieren.
Etwas unkonventionell, aber sehr akrobatisch steigt Buster wieder in den Sattel. Buster sucht immer
noch den Anschluss, als er an den See gerät und diesen auf dem Pferderücken unter
Einsatz zweier Paddel durchquert. Etwas später sieht man Buster rücklings im Sattel,
diesmal rudernd. Wieder an Land schreitet Buster auf dem Pferd durch einen Graben. Das Pferd
geht unter einer kleinen Brücke hindurch, während Buster über die Bretter läuft
und am anderen Ende wieder aufsteigt. Bei der zweiten Brücke stoppt
das Pferd unerwartet unter der Brücke, sodass sich Buster
nun zu seiner Überraschung zunächst auf einem wilden Stier und dann im Graben
wiederfindet. An einer großen Brücke, die über die Straße führt,
nutzt Buster ein Kabel, um sich mit dem Kopf nach untend hängend in den
Sattel fallen zu lasen.
Buster fängt mit dem Lasso einen Pflock ein und wird vom Pferd gezogen. Nun zu
Fuß unterwegs, wirft er das Lasso achtlos in die Gegend, hat nun aber anscheinend
ein größeres Tier erwischt, das er unter Aufwendung aller Kräfte aus
einem Gebüsch ziehen möchte. Es ist ein Bär und Buster flieht lieber und
springt letztendlich durch ein Fenster im Country-Club, wo ihm
auf dem Boden sitzend auch gleich ein Tee gereicht wird. Die Tasse fliegt ihm aus der Hand,
als er bemerkt, auf einem Bärenfell zu sitzen. Draußen nähert sich der Bandit
Lizard Lip Luke (Joe Roberts), der seinen eigenen Steckbrief begutachtet, entfernt und
nun mit seinen Jungs die anwesende Gesellschaft überfällt. Mit einer Angel
entwendet Buster zwar dessen Waffe, wird dann aber zur Tür hinausgeworfen, wo er die Treppe
hinabrollt. Lizard Lip Luke hat sich nun Virginia Fox geschnappt, während
die anderen Gäste um ihre Barschaft erleichtert werden.
Buster schnappt sich ein Gewehr, kann aber, ohne das Leben Virginias zu gefährden, nicht
abdrücken. Buster befestigt eine Schnur am Abzug und lockt Lizard Lip Luke in die Schusslinie,
doch die Konstruktion versagt. Lizard Lip Luke krempelt sich die Ärmel hoch und
will sich nun Buster vornehmen. Dessen Versuch, sich aus dem Zimmer zu schleichen, scheitert.
Lizard Lip Luke trägt Buster am Hosenbund hinaus und wirft ihn wieder die Treppe
hinunter. Dann will er sich wieder um Virginia kümmern, wird nun
aber von seiner Bande unterbrochen, die die Beute präsentieren möchte.
Buster betritt mit Bart und einer mit Patronen gefüllten Schachtel den Raum und
deponiert die explosive Mischung im Ofen und zieht dann Virginia mit in den Nachbarraum.
Die Patronen platzen und erzeugen dichten Rauch, während Lizard Lip Luke eine
wilde Schießerei mit den vermeintlichen Angreifern beginnt.
Buster kniet nieder und offenbart Virginia, dass nun niemand mehr eine Heirat mit
ihr verhindern werden könne, wobei die Dame erwidert, dass möglicherweise
ihr Ehemann, der hinter Buster auf einem Felsen sitzt, etwas einwenden könnte.
Buster findet sich mit seinem Schicksal ab, will aber nun wenigstens den Pool nutzen
und seine Kunst am Sprungturm zeigen. Nun in Bademontur findet Buster ein
vierblättriges Kleeblatt. Nach einem Blick auf den finsteren Ehemann überreicht
Buster das Kleeblatt an Virginia, da sie es nötiger hätte.
Buster klettert auf den Zehnmeterturm, doch sein Sprung trägt ihn zu weit
und er verfehlt das Becken und erzeugt einen tiefen Krater, so tief, dass man ihn
nicht mehr sehen könnte. Einige Jahre später entsteigt Buster in chinesischer
Kleidung dem Erdboden, begleitet von Frau und Kindern, denen er erklärt, wie es damals beim Sprung
zugegangen ist.
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The Goat (1921) IMDB DVD 1.3 DVD 2.1 Zeitachse
Buster versucht es kurz, sich bei der kostenlosen Brotausgabe vorzudrängeln, wird aber sogleich
ans Ende der Schlange verwiesen. Hier reiht sich Buster hinter zwei Schaufensterpuppen ein
und wartet vergeblich darauf, dass sich die Schlange vorwärts bewegt. Eine in den Hintern gepiekste
Nadel scheint den Herrn vor ihm auch nicht zur Eile anzutreiben. Erst als der Ladeninhaber die Puppen von
der Straße holt, merkt Buster seinen Irrtum und rennt zur Ausgabeluke, wo aber gerade
das letzte vorhandene Brot verteilt wurde.
Im Gefängnis soll ein Porträtfoto des Mörders Dead Shot Dan (Malcolm St. Clair)
angefertigt werden. Just, als Buster von außen durch die Gitter linst, duckt sich Dead Shot Dan und
betätigt den Auslöser. Anschließend deckt er mit der Mütze das Objektiv ab, sodass
die eigentliche Aufnahme des Photographen das Negativ nicht mehr
verändert. Der Mörder schafft es zu fliehen.
Buster entdeckt auf der Straße ein Hufeisen und schiebt es mit dem Fuß herum.
Ein Passant hebt es auf, wirft es
über die Schulter und findet ein paar Meter weiter ein prall gefülltes Portemonnaie. Buster
hat dies wohl gesehen und sucht hektisch nach dem Hufeisen. Sein Wurf landet jedoch am Kopf eines
Polizisten, der sofort die Verfolgung aufnimmt. Buster versteckt sich hinter
einer Indianerfigur, die aber lebendig wird, als Buster an ihr ein Streichholz entzündet.
Buster zieht die Aufmerksamkeit weiterer Polizisten auf sich und es hilft nur kurz, sich hinter einem
Verkehrspolizisten auf der Kreuzung zu verstecken. Ein Auto, unter dem er Zuflucht gesucht hatte,
setzt sich in Bewegung, aber wenigstens kann sich Buster am Reserverad festhalten und sich aus
der Gefahrenzone ziehen lassen, lässt dann los und zeigt dabei seinen
typischen Sturz, bei dem die Füße einem Skorpionstachel gleich
den Körper überholen. Buster landet aber genau vor einem weiteren Polizisten,
der ihm aufhelfen möchte, dann aber doch nur die Gruppe der
Verfolger verstärkt.
Buster will nun den Polizisten mutig entgegentreten und zieht schon einmal die Jacke aus, hat nun
aber das Glück, dass ihn ein passierender Zug von den Verfolgern trennt und er einfach seines
Weges gehen kann. Beim Wiederanziehen der Jacke bindet er nun einen Laternenpfahl mit ein und erlebt
deshalb einige unruhige Momente im Beisein eines weiteren Polizisten. Buster schaftt es,
die ursprünglichen Verfolger in den Laderaum eines abfahrenden LKWs zu locken
und einzuschließen.
Buster beobachtet nun, wie ein Herr sehr rabiat mit einer Dame (Virginia Fox) umgeht, in deren Hundeleine
er sich verfangen hatte. Buster mischt sich ein und kassiert erst einen vorbildlich ausgeführten
Kinnhaken, der ihm den Hut vom Kopf jagt und dann nach vorne vor die Beine des Rüpels
kippen lässt. Blitzschnell erhebt sich Buster und hebelt den Herrn aus, der unsanft
auf dem Rücken landet und dann auf Aufforderung der Dame von einem Polizisten abgeführt wird.
Buster schlendert lieber weiter, als der bereits erwähnte LKW hart am Bordstein abbremst
und die drei Polizisten aus dem Laderaum ausspuckt. Buster sprintet zu einem abfahrbereiten
Zug und verteilt von der Aussichtsplattform am Zugende Kusshändchen für seine
Verfolger, bemerkt aber nicht sofort, dass sein Waggon abgehängt wurde. Buster rennt
zum Hauptzug, den aber auch seine Verfolger noch erreichen. Buster flüchtet aufs Zugdach
und kann von dort mittels einer Stange die hinteren Waggons abkoppeln.
Der Zug rast nun auf die Kamera zu und schafft es aber doch irgendwie, direkt vor dem Betrachter
zu stoppen. Buster hatte es sich mit stoischem Gesichtsausdruck auf dem Kuhfänger
gemütlich gemacht. Buster entfernt sich und trifft auf einen Herrn, der gerade eine Zeitung
betrachtet, in der von Dead Shot Dans Flucht berichtet wird, natürlich garniert mit Busters
Antlitz. Anwesende Passanten ergreifen panisch die Flucht, Buster bleibt verständnislos
zurück. Buster entdeckt einen großformatig an eine Mauer gepinselten Steckbrief
und ist verzweifelt. Hinter der Mauer streiten sich zwei Maurer über die
korrekte Herstellung von Mörtel und als Resultat landet einer der Herren im Kalkbad. Dessen
weiß getünchte Erscheinung versetzt Buster in Panik,
der auf seiner Flucht den Polizeichef (Joe Roberts) über den Haufen rennt.
Buster will sich betont unauffällig entfernen, doch Roberts heftet sich an seine Fersen. Eine Dame,
die sich Busters Steckbrief angeschaut hatte, ergreift bei seinem Anblcik
die Flucht und verliert in der Aufregung ihren Pelzkragen, aus dem Buster einen
Schnauzbart bastelt, mit dem er den Wandsteckbrief verschönert. Während Roberts
misstrauisch Buster mit dem Steckbrief vergleicht, bewegen sich die Bartenden nach unten. Ein anwesender
Gauner aus dem Dunstkreis des Dead Man Dan schießt auf Roberts und drückt dem
verdutzten Buster die Waffe in die Hand. Eine Flucht auf dem Reserverad einer Limousine
misslingt, da selbiges nicht zum Fahrzeug gehört und nur als Werbung einer Werkstatt
dient.
Buster flüchtet sich in ein Krankenhaus und versteckt sich unter einem Laken auf einem
fahrbaren Bett. Buster erfährt, dass die Operation bald startet, und als ein Handwerker sein
grobes Werkzeug auf der Decke ablegt, zieht es Buster vor, direkt aus dem Fenster zu springen.
Pfleger legen ihn auf eine Bahre und tragen ihn wieder ins Gebäude. Bei der sofortigen Flucht
wird Buster wieder von Roberts entdeckt und in den Park verfolgt. Buster schlüpft bei
einer Gruppe von Herren unter, denen gerade das Lehmmodell einer Skulptur des
Rennpferds Man O'War vorgeführt wird. Buster versteckt sich auf dem Modell und zwingt es
durch sein Gewicht in die Knie. Der Künstler fällt in Ohnmacht. Beim Anblick Roberts
reißt Buster das Pferd komplett vom Sockel. Buster lockt Roberts unter einen beladenen Anhänger und
lässt den Polizisten dann unter einem Stapel Pflastersteine verschwinden.
Buster trifft sich mit Virginia Fox und geht mit ihr in ihre
Wohnung, in der die Mutter bereits ein Mittagessen zubereitet hat. Während Buster mit dem
Haushündchen spielt, erscheint Roberts, der offensichtlich der Vater der Dame ist. Nachdem das Tischgebet
gesprochen ist und sich die beiden Herren zum ersten Mal richtig anschauen, rutscht Buster
das Herz in die Hose. Roberts geleitet die Damen ins Nachbarzimmer und schließt
dann die Wohnungstür ab, deren Schlüssel er eigenhändig verbiegt. In einem
verblüffenden Stunt springt Buster nun über den Tisch, mit dem Umweg über die Schultern
Roberts durch das Oberlicht nach draußen. Roberts rennt die Tür ein und Buster
führt ihn in die Irre, indem er hinter der Glastür einer Telefonkabine durch schnelles Absinken
das Herunterfahren eines Fahrstuhls imitiert. Für Busters Empfinden
braucht der Fahrstuhl zu lange und er hilft nach, indem er den Zeiger der Stockwerksanzeige
per Hand bewegt.
Unten wartet jedoch Roberts, sodass Buster sofort wieder nach oben fährt. Bei einem Herrn,
der gerade seinen Revolver tätschelt und die Zeitung mit dem Steckbrieffoto studiert,
sucht Buster lieber doch nicht Unterschlupf. Überhastet nimmt Buster die Abkürzung
durch den offenen Fahrstuhlschacht und lockt dann Roberts wieder die Treppe hinauf. Im 7. Stock
lotst er nun den Verfolger in den Fahrstuhlschacht. Er verabredet sich per Telefon mit der Tochter und als
Roberts sich wieder im Fahrstuhl befindet, blockiert Buster durch Fixierung des Zeigers mit Hammer und
Nagel die Weiterfahrt des Lifts. Ein energischer Dreh am Zeiger lässt dann die Kabine aus
dem Dachgeschoss fliegen. Buster legt sich zufrieden und beruhigt die Dame über die Schulter
und zieht von dannen.
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The Play House (1921) IMDB DVD 1.3 DVD 2.2 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 1.3. Teile dieses Films sind im Vorspann von Väter der
Klamotte zu sehen.
Buster (1) steht vor einem Theater, das mit einem Plakat wirbt, dass an diesem Abend 25 der
weltbesten Minstrel-Stars auftreten werden. Als es ums Bezahlen geht, entdeckt Buster (1)
nach langem Suchen doch noch in einem Fach seiner ziehharmonikaartigen Geldbörse das
nötige Eintrittsgeld. Der Dirigent des Orchesters (2) hat verdächtige Ähnlichkeit
mit Buster, ebenso wie die drei Streicher (Bass (3), Cello (4), Geige (5)) zu seiner Linken
und Klarinettist (6), Posaunist (7) und Schlagzeuger (8) zu seiner
Rechten, was jedoch spätestens jetzt nicht mehr verwundern sollte,
da Buster beinahe alle Rollen in diesem Film spielt. Buster (2) kratzt sich mit dem
Dirigentenstöckchen im Rücken, Buster (4) spitzt seinen Bogen noch einmal an. Buster (6)
flutscht die Klarinette aus den Fingern. Buster (2) sägt rabiat auf seinem Kontrabass herum,
Buster (7) muss sein Instrument ölen. Buster (2) wird durch eine Fliege auf der Partitur irritiert
und durchlebt dann das Finale furioso. Bühnenarbeiter Buster (9) hebt den Vorhang, hinter dem
die Minstrel-Künstler (10-18) unter einem großen K sichtbar werden.
Der Leiter (14) spricht den dunkelhäutigen Buster (10) auf einen Sturm an, und dieser
berichtet von einer solchen Stärke, dass eine 1-Dollar-Münze in 4 Quarters zerrissen
wurde. Buster (18) ergänzt, dass einem Mann die Warze von der Nase abgerissen wurde,
die zwei Wohnblocks weiter ein Fenster zerstört hätte. Ein feines Ehepaar in der Loge (19 und 20) beobachtet
interessiert die Vorführung. Ihr Programmheft zwigt folgende Mitwirkende: Interloctor, Bones,
Tambo, Tenor Solo, Asleep in the Deep, Comic Effusion, Song and Dance, Quartette, Clarionette Solo,
Grand Finale, Manager, Stage Director, Musical Director, Electrician, Property Man,
Master Transportation, Advance Agent, Dances Arranged by, Vocal Instructor, Original Songs and Music by,
Scenery Painted by, Mechanical Effects by, Marches Arranged by und Tableaux by, alles Buster Keaton.
In einer Nachbarloge hockt ein junger Flegel (21) mit einer weiblichen Aufsichtsperson (22), der an einem
Lutscher schleckt und die Füße auf der Brüstung ablegt. Bei einem weiteren Ehepaar (23 und 24)
hat die Dame Schwierigkeiten, ihren Gatten am Schnarchen zu hindern. Dem Flegel (21) fällt
der Lolli hinuter, direkt in den Schoß der Dame (23), die diesen für ihr Lorgnon hält und
dann mit dem Lutscher am Auge kleben bleibt. Ihre Beschwerden werden von der Frau
oben (22) mit dem Entleeren der Colaflasche beantwortet, deren Inhalt wiederum den schlafenden Buster (24)
trifft, der den Angriff nun mit einem Regenschirm abwehrt. Auf der Bühne läuft eine
Gesangsnummer (10-18), dem Bühnenarbeiter (9) entgleitet das Seil des Vorhangs. Zwei
Herren (25 und 26) mit Spazierstock sind nun auf der Bühne und tanzen synchron. Der Herr (19)
ist begeistert und klatscht wie wild. Eine Überblendung zeigt den klatschenden Buster
in seinem Bett, der von Joe Roberts aus seinem Traum gerissen wird. Aber auch dieser
Raum gehört zum Theater und Roberts ist der Manager und der schlafende Buster
könnte wiederum Nummer 9 gewesen sein.
Buster (ab jetzt immer 9) nimmt die Aufforderung der Stechuhr "Punch Clock" wörtlich. Beim Klopfen mit dem Besen
gerät Buster mit dem Stiel in ein Astloch auf dem Boden. Buster wird durch
eintreffende Zwillinge (Virginia Fox und Virginia Fox) irritiert, denen er die jeweilige Garderobe
zuweist. Buster flüchtet sich in die Abstellkammer zu seiner Whiskyflasche. Als er
wieder hinaustritt, sieht er nun dank
zweier abgestellter Spiegel sogar vier Tänzerinnen. Buster zerstört die Flasche und
verspricht in einer Notiz, nie wieder dem Alkohol zu frönen. Als er den Spiegeleffekt
begriffen hat, ergänzt er sein Versprechen mit "so viel". Buster soll den kleinen
Orang-Utan für den Auftritt einkleiden. Der Orang-Utan nutzt die Gelegenheit, um zu
fliehen. Buster entscheidet sich, die Rolle zu übernehmen und wartet geschminkt im Anzug
im Affenkäfig auf den Auftritt. Der Vorhang hebt sich ("Vorhang auf, der Spaß beginnt")
und der Affentrainer erkennt, dass hier nicht mehr sein Tier vor ihm steht, muss nun aber
unter dem Druck des korrekten Programmablaufs mit Buster auf die Bühne.
Buster mimt nun wirklich erstklassig einen Affen, der mit seinem Herrchen zu Besuch
in einem Restaurant ist. Dazu gehört auch wildes Herumgehüpfe, und auch
ein Ehepaar (ausnahmsweise nicht Buster) in einer Loge gehört zu den Opfern. Während
der Herr die Lage erkennt und flieht, versucht die Dame vergeblich, das Opernglas auf den direkt vor
ihr sitzenden Buster scharf zu stellen. Als sie das Opernglas senkt, fällt sie in Ohnmacht.
Buster klettert auf eine Pappkulisse und bringt sie zum Einsturz. Dieser Affe kann auch
herrlich auf dem Rad Achten um Flaschen fahren. Buster nimmt einen Schluck und springt durch einen
Schlitz in der das weite Meer zeigenden hinteren Leinwand. Als sein Kopf wieder
erscheint, besprüht er sein Herrchen. Hinter der Leinwand kann er Roberts überzeugen,
durch den Schlitz zu schauen, sodass dieser den Fausthieb des Affentrainers einfängt. Roberts
Antwort trifft nun aber nicht den Affentrainer, sondern ein Mitglied der Zouave-Gruppe (=Soldaten, die
Drillübungen und Akrobatisches zeigen),
das nun einen Auftritt verweigert und mit seinen Kollegen abdampft. Buster hat
inzwischen die falsche Zwillingsschwester geküsst. Bühnenmanager Roberts
erscheint und bittet Buster verzweifelt, einige Zouaves zu organisieren. Buster bietet
Roberts auf die Bitte hin erst eine Zigarette an (es gibt wohl Zigarettenpapier "Zig-Zag",
auf dem Zouaves abgebildet sind), läuft dann nach draußen und
kann ohne Schwierigkeiten einige Bauarbeiter zu einer willkommenen Abwechslung zum
Berufsalltag überreden.
Die neuen, recht unterschiedlich großen Zouaves erscheinen nun in
passenden Soldatenuniformen auf der Bühne und
harmonieren trotz häufiger Richtungswechsel bei ihren schnellen Schrittfolgen.
Zwei einhändige Zuschauer
im Publikum legen zusammen, um zu klatschen. Eine Kanone wird zwar in Rekordzeit zerlegt,
doch hapert es beim schnellen Zusammenbau. Das Mündungsfeuer zeigt in Richtung
der Gehilfen und die linksseitige Bühnenwand fällt um. Einer der beiden
zuschauenden Herrn findet dies nicht witzig und verweigert seinem Sitznachbarn den
Applaus. Nun beginnt der akrobatische Teil mit Bau einer menschlichen Pyramide,
die aber dank des Gewichts
der Spitze nicht lange hält. Diesmal möchte der andere Herr der
Euphorie seines Nachbarn nicht zustimmen, der daraufhin den Nachbarn zur anderen Seite
als Klatschergänzung einbindet. Die Soldaten geraten alle beeindruckend schnell
auf eine ca. drei Meter hohe Wand. Nur der größte hat seine Schwierigkeiten, sodass
die anderen wieder nach unten steigen müssen, um zu helfen. Die Mauer kippt um und Buster,
der noch als einziger oben saß, fliegt bis zur Kasse, wo er benommen eine Karte löst.
Buster fängt sich eine Ohrfeige ein, da er schon wieder die falsche Virginia
küsst. Roberts hat sich mit einem großen Rauschebart auf den nächsten Auftritt
vorbereitet, fängt nun aber bei einer Zigarette Feuer. Buster entnimmt das für Feueralarm
vorgesehene Notbeil und schlägt Roberts nieder und kann dann mit der Klinge den Bart
entfernen. Roberts will sich an Buster rächen und verfolgt ihn über die Bühne
auf eine steile, bewegliche Treppe. Buster schlägt sich mit dem Gegengewicht der Treppe
beinahe selbst k.o. Auf der Bühne zeigt ein Zauberer einen Trick, bei dem eine Assistentin
erstaunlich lange in einem Wasserbecken verbleiben kann. Buster lotst den ihn verfolgenden
Roberts in den Affenkäfig. Die Dame im Wasserbecken hat sich verfangen und bekommt nun
nicht eingeplante Schwierigkeiten, das Wasser zu verlassen. Buster versucht zunächst mit
einer Tasse, das Wasser von oben abzuschöpfen. Mit einem schweren Hammer zerschlügt
er das Glas und eine gewaltige Wassermasse ergießt sich inklusive der Künstlerin
in den Innenraum. Eine Dame muss von Buster aus dem gefüllten Orchestergraben gerettet
werden. Roberts verfolgt Buster im Graben, der sich in der Trommel mit der Geige als Paddel aus
der Gefahrenzone begibt. Buster schnappt sich Virginia und läuft zum Friedensrichter.
Es ist wieder die falsche und Buster holt die richtige, der er nun mit Farbe ein
Kreuz auf die Schulter malt, um sich in Zukunft nicht mehr zu irren.
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The Boat (1921) IMDB DVD 1.3 DVD 2.1 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 2.1, da hier 5 Minuten länger als auf DVD 1.3 (aber wahrscheinlich
nur durch langsamere Abspielgeschwindigkeit):
Buster hat gerade mit schwerem Seegang zu kämpfen, aber auch nur, weil sein Sohn das Boot
Damfino im Trockendeck zum Schwanken gebracht hat. Der Stapellauf steht unmittelbar bevor,
als Buster feststellen muss, dass die Tür viel zu klein ist, um den Bootsrumpf ins Freie
befördern zu können. Die Gattin (Sybil Seely) regt
sich über die mangelnde Weitsicht Busters auf. Kurzerhand wird die Öffnung
im Mauerwerk manuell erweitert.
Als Buster mit dem Auto Damfino nach draußen zieht, bricht das Haus dennoch zusammen. Buster
zieht einige, vielleicht noch benötigte Bootsteile aus dem Schutthaufen
und es geht in Richtung Wasser.
Mit dem Auto vorneweg soll das Boot nun ins Wasser gezogen werden. Buster
realisiert durch praktische Erfahrung,
dass diese Vorgehensweise den Verlust des Wagens bedeuten kann. Der Schlag mit der Flasche bei der
Bootstaufe verursacht nur eine Kerbe im Boot und Buster hilft mit einem Hammer beim Zertrümmern
der Flasche nach. Stolz steht Buster nun auf seinem Werk, als dieses ins und leider auch unter das Wasser
gleitet. Einige Zeit später schwimmt das Boot doch noch auf dem Wasser, nahezu fertig, nur der
Schornstein muss noch befestigt werden, den Buster nun aber unbeabsichtigt über
seinen Sohn stülpt. Als ihn Buster befreien möchte, rutscht der Sohn aus der Röhre
ins Wasser. Buster misst vorsichtshalber die Wassertemperatur, bevor er ins kalte Nass springen will.
Beim Sprung bleibt Buster mit dem Fuß an der Bootskante hängen und erreicht
das Wasser weniger elegant als beabsichtigt. Buster befördert seinen Sohn aus dem Wasser heraus
über die Bootskante und zieht sich nach einigen Versuchen auch selbst am Hinterteil ins
rettende Boot. Dort befindet sich die Gattin mit einem weiteren Sohn.
Da Buster vergessen hat, die Bootsleine zu lösen, landen einige Pfahlhocker im Wasser, als
die Seefahrt nun endlich beginnen kann. Eine Brücke naht, doch dieses Mal hat Buster
Weitsicht gezeigt, da sich alle aufrecht stehenden Teile inklusive Schornstein einklappen lassen.
Zwei Brücken hat Buster bereits erfolgreich passiert, als die dritte naht und
er leider mit der Flagge beschäftigt ist. Der Mast bricht ab und knallt Buster auf den Schädel,
sodass Buster wieder im Wasser landet. Buster krault wie ein Weltmeister, um das vor sich
hintuckernde Boot wieder einzuholen. Buster wirft den Anker aus, der jedoch nicht untergeht.
Buster zieht mit einer kleinen Reuse einen Fisch aus dem Wasser, der nun die Grundlage einer
Mahlzeit unter Deck bilden soll (hier sieht man zum ersten Mal beide Söhne auf einmal).
Zunächst gibt es für die drei Männer Steaks, die sich als sehr zäh erweisen.
Der Tisch gerät ins Rutschen, als das Boot steile Passagen zu bewältigen hat.
Buster befestigt ein Gemälde mit Seemotiv an einem Nagel, den er durch die Wand treibt, und passend
zum Sujet rinnt eindringendes Wasser die Bootswand hinunter. Buster stopft das Loch mit
einem Pfannkuchen (?). Das gemeinsame
Essen könnte nun beginnen, hätte nicht ein rasant fahrendes Motorboot Wellen erzeugt, die
das Boot in Schwingung und den Tisch zum Kippen bringen. Buster räumt auf Deck auf und
nagelt das Steuerrad fest, um den Kurs auch ohne seine Anwesenheit halten zu können.
Es ist Zeit zum Schlafengehen und der Essraum wird zur Koje mit vier ausklappbaren Betten
umfunktioniert. Buster legt sich in das obere Bett, das einklappt, sodass er nach unten fliegt,
wo glücklicherweise der Sohn noch nicht Platz genommen hatte. Ein Sturm zieht auf, und
Buster wird von eindringenden Wellen aus dem Bett gespült. Buster schaut auf dem Deck nach dem
Rechten, kann jedoch trotz Kerze nicht viel erkennen. Als diese auch noch erlischt, landet Buster beim
Versuch, sie wieder anzuzünden, kurzzeitig im Meer. Buster besorgt sich Regenschirm und Fernrohr,
das sich jedoch wegen seiner elastischen Konstruktion als ungeeignet erweist. Buster setzt per Funk
einen Notruf ab, als ein Blitz in die Antenne und ihm in den Kopfhörer jagt. Jetzt kommt ein Gag,
den ich nicht genau verstanden habe. Buster gibt den Namen des Bootes durch, Damfino, und
der Herr von der
Küstenwache antwortet "Neither do I" und bricht die Verbindung ab.
Was soll er hier wohl verstanden haben? Der Seegang wird schwerer, Schornstein und Mast brechen
ab und das Schiff beginnt sich um die Längsachse zu drehen, sodass
sich Buster im Rumpf wie in einer Jahrmarktstrommel fühlen muss. Buster nagelt sich am Boden fest
und steht nun bei den Überschlägen kopf. Der Pfannkuchen (?) hat sich wieder
gelöst und Buster muss sich um den eindringenden Wasserstrahl kümmern. Er bohrt ein Loch in den
Boden, wo der Strahl auftrifft, doch nun gibt es erheblich mehr Ärger mit dem
von unten eindringenden Wasser. Ein Trichter erweist sich als nicht geeignet, um das Loch zu
verschließen und auch das Abschöpfen mit einer kleinen Tasse vermindert das Problem
nur geringfügig.
Die Familienmitglieder versuchen vergeblich, die Korkgürtel anzulegen. Buster lässt das
eher an eine kleine Badewanne erinnernde Rettungsboot zu Wasser und lässt die restliche
Familie einsteigen, während er an Bord bleibt. Das Boot versinkt mit dem
unbeweglich am Heck sitzenden Buster langsam in den Fluten. Buster kann sich doch noch
ins kleine Boot retten. Ein Sohn ist durstig, und Buster kann mit dem am Boot befestigten
Wasserhahn den Hut mit Trinkwasser füllen. Einer der Söhne hat auf einmal
einen Stöpsel in der Hand, den er ins Wasser wirft. Die Insassen schöpfen energisch,
aber ohne Erfolg. Buster verabschiedet sich von der Familie und erwartet das weitere Absinken,
das aber nicht erfolgt. Zum Erstaunen aller ist das Wasser nur knietief und die Familie ist gerettet.
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The Paleface (1922) IMDB DVD 1.3 DVD 2.2 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 1.3:
Das Leben in einem Indianerdorf im Westen der USA könnte ein friedliches sein, wenn nicht
gierige Ölfirmen die Gegend in Beschlag genommen hätten. Ein gewisser Dr. J. C. Hunt wird aus
einer Sitzung geholt und von einer zweilichtigen Gestalt besucht, die berichtet, dass ein
Indianer zugestimmt hätte, ihm Land für einen Dollar zu überlassen (die Rückblende
verrät allerdings, dass die Einwilligung im bewusstlosen Zustand erfolgte!). Hunt kann seinen
Mitstreitern nun mitteilen, dass Land für eine Ölbohrung zur Verfügung stünde.
Der Häuptling (Joe Roberts) des Indianerdorfes erhält die Nachricht von der
Great Western Oil Company, dass das Dorf umgehend geräumt werden müsste. Roberts
erteilt seinen Kriegern den Befehl, das erste durch das Tor schreitende Bleichgesicht zu töten.
Ein friedlicher Schmetterlingsjäger (Buster Keaton) gerät nun in
Ausübung seiner Tätigkeit auf das Dorfgelände, versucht noch mit einem Boxhieb den
flatternden Schmetterling zu erlegen, sieht sich bald aber von grimmigen Kriegern umringt.
Plötzlich sprintet
er los, verfolgt von der Meute, aber nur, da er einen Schmetterling erspäht hat, der sich
aber dann als stechendes Ungeziefer entpuppt. Buster entdeckt eine liebliche Maid (Virginia Fox), der
er sofort ins Tipi folgen möchte, prallt jedoch an der Brust des Häuptlings ab. Buster
sucht weiter im Dorf und hat dann einen Schmetterling auf dem Kopf Roberts entdeckt, den
er mit dem Netz einfängt und seiner Sammlung hinzufügt.
In der Nähe eines Pfahles gibt Häuptling Roberts ein Zeichen und er und seine Mannen
beginnen einen Kriegstanz, in den sich Buster gerne einreiht. Buster wird nun an den Pfahl gefesselt
und die Krieger suchen nach Brennholz, das sie zu seinen Füßen ausbreiten. Buster hat den
Pfahl aus dem Boden lösen können und positioniert sich immer neu, sodass der
Haufen Brennholz andauernd von den Indianern verschoben werden muss. Buster kann durch Bücken
mit dem Pfahl seinen Bewacher niederschlagen und sich dann befreien. Buster zieht den Krieger ins
Gebüsch und eignet sich dessen Kleidung an. Die Indianer suchen hektisch nach Buster und
dieser erregt den Verdacht eines Kriegers, der sich erhärtet, als
Buster seinen tarnenden Mantel verliert. Da der Verfolger auf dem Mantel steht, kann ihn Buster
durch Ziehen am Kleidungsstück zu Fall bringen.
Busters Flucht ist kurz und vergeblich. Der Indianer wirft ihn von einem hohen Felsen; der
Mantel wirkt nun jedoch als Fallschirm, sodass der Aufprall auf einen weiteren Herrn abgemildert
wird. Buster wickelt den bewusstlosen Herrn in seinen Mantel ein, was dazu führt, dass
sich die nun heranstürmende Meute an ihrem Dorfmitglied abreagiert. Buster rettet sich
durch den Schornstein in eine Hütte. Hier entdeckt er eine Asbestrolle, die sich als
nützlich erweist, da sich Buster vorausschauend einen feuerfesten Anzug bastelt. Die
Indianer verwenden einen Baumstamm, um die Tür umzustoßen, die nun aber auf Buster
fällt, und betreten suchend das Hausinnere.
Buster kann nach draußen flüchten und läuft, bzw. stürzt einen langen,
steilen Sandhang hinunter. Als dieser abrupt mit einer Schanze an einer Straße endet,
fliegt Buster zu einem jenseits der Straße stehenden Baum hinüber. Die Indianer
spannen ein Sprungtuch auf, das jedoch wie ein Trampolin wirkt und Buster
wieder auf den Schanzentisch katapultiert. Buster flüchtet rückwärts,
bis er am für die Verbrennung fertig präparierten Pfahl in Roberts läuft und
prophylaktisch in Ohnmacht fällt.
Buster wird wieder an den Pfahl gefesselt, der umkreisende Tanz fortgesetzt und das Feuer
entzündet. Die Häuptlingstochter entdeckt ihr Herz für Buster. Buster
schwitzt zwar, hält jedoch dank des Asbestanzugs durch und kann sich an der Glut der
letzten verkohlenden Holzscheite auch noch eine Zigarette anzünden. Die Indianer
verbeugen sich in Ehrfurcht und Buster raucht mit Roberts die Friedenszigarette.
Buster ist nun in der Dorfgemeinschaft angekommen und erfährt von den Vertreibungsplänen
der Öfirma. Während Roberts beim Hinaufhieven auf sein Pferd sofort wieder auf
dem Boden landet, will sich Buster auf ein in einem Gebüsch stehendes Pferd schwingen,
sitzt dann aber vorübergend auf einem zweiten, daneben befindlichen Pferd verkehrt herum.
Buster und die Indianer reiten zur Ölfirma. Buster möchte mit Hunt reden,
der ihn aber zunächst ignoriert. Das ändert sich, als
Buster und Roberts die Indianer um Hunt herum den Kriegstanz aufführen lassen. Ein
Angestellter versucht zu fliehen, besinnt sich aber eines besseren, als ihm Buster
die Skalpierung androht. Ein anderer Angestellter gelangt kriechend ins Freie und
übergibt dort dem aufmerksamen Buster freiwillig sein Toupet.
Hunt kann jedoch nun auf seinem Pferd fliehen und Buster nimmt zusammen mit den
Indianern die Verfolgung auf. Hunt kann an einer scharfen Kurve die Indianer abschütteln
und bedroht dann den Nachzügler Buster, der Schwierigkeiten beim Aufsteigen seines
Pferdes hatte, mit der Waffe. Buster muss mit dem Herrn die Kleider tauschen und des Anstandes
wegen platziert Buster einen kleinen Busch zwischen sich und Hunt. Die Indianer haben den
vermeintlichen Hunt von einem Hügel aus entdeckt und
feuern einen Pfeil auf ihn ab, den Buster als Gehstock verwendet. Weitere Pfeile
folgen, einer davon durchquert Busters Zylinder. Da Buster seinen Freunden aus
der Entfernung nicht klarmachen kann, dass er nicht Hunt ist, zieht er die Flucht vor.
Die eigenen Leute reiten vorbei, doch ein verfeindeter Indianerstamm hat nun Buster
ins Visier genommen und Buster wird mit einem Tomahawkwurf begrüßt.
Buster begibt sich auf eine nur noch rudimentär vorhandene Hängebrücke und
versucht, doch sukzessives Neupositionieren der wenigen Sprossen die andere, rettende
Hangseite zu erreichen. Die dort wartenden Indianer seines Stammes haben nun bemerkt, dass
es Buster ist und nicht Hunt. Roberts will ihm beruhigend die Hand auf die Schulter legen,
doch Buster springt vor Schreck aus der Höhe in den Fluss, wo er sofort einen
feindlichen Indianer abschütteln muss. Buster rettet sich ins Dorf, wo er vorsichtshalber
mit dem Torbalken zwei Stammesgenossen niederschlägt. Dann fällt er in ein Tipi,
als er sich an der Plane abstützen möchte. Roberts
und seine Leute sind eingetroffen, als Buster in Hunts Anzug die Besitzurkunde des Landes
entdeckt und dem Häuptling überreichen kann. Zum Dank erhält er die Tochter
und Buster küsst die Dame innig und selbst "zwei Jahre später" sind die beiden
in dieser Pose anzutreffen.
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Cops - Buster und die Polizei (1922) IMDB DVD 1.4
DVD 2.2 Zeitachse
Buster befindet sich hinter Gitterstäben und verabschiedet sich von seiner Liebsten (Virginia Fox) -
könnte man denken, doch die Gitterstangen gehören nur zu einem Zaun im Park (diese Idee für einen Gag
greift Harold Lloyd kurze Zeit später in SafetyLast wieder auf).
Die Dame geht von dannen, dreht sich aber noch einmal um, um zu verdeutlichen, dass eine Heirat
für sie nur in Frage käme, falls sich Buster zu einem erfolgreichen Geschäftsmann
entwickeln sollte.
Buster hebt die Geldbörse eines großen Herrn (Joe Roberts) auf, der gerade ein Taxi
heranwinken will
und Buster nach Entgegennahme des Portemonnaies nur unwirsch abschüttelt. Beide fallen noch zu Boden,
und als das Taxi davonfährt, hat Buster die Geldbörse in der Hand und zählt die Scheine.
Kurze Zeit später bewerkt Roberts den Verlust und weist den Fahrer an umzukehren. Im Vorbeifahren
nimmt er Buster aus dem Fenster heraus das Portemonnaie wieder ab, doch dieses ist bereits leer.
Bei einem zweiten
Versuch steigt er lieber selbst aus, aber Buster hat sofort durch die andere Tür das Taxi
bestiegen, das auch sofort davonbraust. Es wird
an der nun sichtbaren Polizeimarke deutlich, dass Roberts den hiesigen Polizeichef darstellt.
Als Buster im Stadtzentrum dem Taxi entsteigt und mit gut sichtbaren Geldscheinen bezahlt, weckt
dieser Vorgang sofort das Interesse eines finster aussehenden Herrn (Steve Murphy). Dieser setzt
sich neben einen Stapel Möbel, der seiner Abfuhr harrt, macht jedoch Buster weis,
dass er soeben wegen akuter
Zahlungsunfähigkeit samt Inventar aus der Wohnung geworfen wurde und dieses dringendst verkaufen
müsste, um Frau und Kind zu ernähren. Buster lässt sich erweichen und kauft die Möbel
dem vermeintlichen Eigentümer ab. Vom restlichen Geld erwirbt Buster eine Pferdekutsche, da er
fälschlicherweise das Schild mit dem Angebot, ein Jacket für 5 Dollar zu erwerben, dem Gespann
zuordnet. Er drückt einem am Bordstein sitzenden Landstreicher das Geld in die Hand, das
unmittelbar danach zum Ladeninhaber wandert, der in dem Herrn einen Kaufinteressenten des Jackets sieht.
Der Landstreicher ist mit dem Sitz des Jackets durchaus zufrieden.
Buster möchte nun seine Möbel aufladen und wird vom Hausherrn unterstützt, der glaubt,
dass der erwartete Möbeltransporter eingetroffen ist. Buster ist von dessen Arbeitseifer etwas
überrascht, aber durchaus angetan, und schaut dem Treiben von einem Stuhl aus zu. Buster
macht noch eine voluminöse Vase passend für einen Koffer und eine zweite fällt ihm
leider zu Boden, als er diese an einem Scherengitter befestigen möchte. Der
Hausherr überreicht nun eine Visitenkarte mit der neuen Adresse, die Buster
nach einem kurzen Moment auf die Straße wirft, da ihm der Nutzen dieser Information nicht
einleuchten will. Das Scherengitter nimmt er zu sich auf den Fahrersitz. Buster
fährt los, doch schon beim ersten Abbiegen beißt ihm ein
Hund in die ausgestreckte Hand. Buster schützt sich mit einem Boxhandschuh. Dann baut er
aus dem Scherengitter und dem Boxhandschuh einen Fahrtrichtungsanzeiger, der
im Straßenverkehr nicht mehr zu übersehen ist, wie auch ein Verkehrspolizist
zweimal schmerzhaft erfahren muss.
Buster macht es sich mit Kissen auf dem Kutschbock bequem, als das Pferd vor der Werkstatt
eines Hufschmieds anhält. Buster bastelt eine Telephonverbindung mit Kopfhörer
für das Pferd, um dieses besser lenken zu können. In der Zwischenzeit wartet eine
Familie, zu der auch Polizeichef Roberts gehört, ungeduldig auf das Eintreffen der
Möbel. Buster übermittelt seinem immer lahmer werdenden Pferd telefonisch den
Wunsch anzuhalten und spannt sich selbst zur Unterstützung mit ein. Das Pferd kann nicht mehr,
das Gebiss fällt sogar zu Boden und Buster entschließt sich, das Tier zu einem "Goat Gland"-Doktor
zu bringen (anscheinend gab es tatsächlich ab 1918 Versuche, bei männlicher
Impotenz Ziegenhoden zu implantieren,
siehe John_R._Brinkley!).
Nach kurzer Zeit jagt das Pferd springlebendig aus der Haustür und kann es gar nicht
mehr erwarten, eingespannt zu werden. Buster ist tief beeindruckt und betritt
etwas verlegen um sich schauend die Praxis.
Einmal im Jahr weiß laut Zwischentitel jeder Bürger, wo er einen Polizisten finden
kann - bei der Polizeiparade. Buster gerät mit seinem Pferdewagen in die Veranstaltung. Seine
Verlobte, die gleichzeitig die Tochter des Bürgermeisters ist, hat auf der Ehrentribüne
Platz genommen und sie und ihre Begleiter sind außer sich über diesen Fremdkörper,
der der Veranstaltung die Würde nimmt. Der Zug stoppt für einen Moment, als
ein Aufrüher vom Dach eines Hauses eine Bombe wirft, die neben Buster auf dem Kutschbock landet.
Buster hatte schon vergeblich nach Feuer gesucht, um sich eine Zigarette anzuzünden und setzt
nun dafür dankbar die glimmende Zündschnur ein. Die Besetzung der Ehrentribüne
erkennt die Gefahr und Buster wirft im letzten Moment die Bombe zur Seite, deren Explosion
eine stattliche Anzahl von Polizisten zu Boden befördert. Die Ordnung der
Veranstaltung geht nun verloren und Hunderte von Polizisten machen Jagd auf Buster, dessen Kutsche
umgekippt ist.
Buster rettet sich über eine Tribüne in ein angrenzendes Haus, die verfolgenden Polizisten
bringen selbige durch ihr Gewicht zum Einsturz. Buster rettet sich vor dem wimmelnden Haufen
unbemerkt in eine Mülltonne. Roberts zweifelt inzwischen daran, seine Möbel
wiederzusehen und macht sich auf den Weg in die Stadt. Buster ist nun wieder auf der Flucht, versteckt sich
im Eingang eines Hauses mit spitzwinkligem Grundriss, sodass von beiden Seiten nahende
Hundertschaften ihn nicht entdecken können, rennt einen Schutzpolizisten über den
Haufen und tarnt sich mit einer Krawatte als Bartersatz als Taxichauffeur. Roberts hat seine
Möbel, bzw. das, was davon übrig geblieben ist, auf der Straße entdeckt. Buster
hat sich von der Meute unbemerkt in eine Truhe innerhalb des Möbelhaufens gerettet, doch Roberts
hat aufgepasst und verschließt die Truhe mit einem Schloss. Die Truhe hat jedoch keinen
Boden und Buster kann wieder fliehen. Nun folgt ein Stunt, der bestimmt wehgetan hat: Buster
greift bei einem recht flott vorbeifahrenden Wagen zu und lässt sich fast
waagerecht in der Luft liegend aus der Gefahrenzone ziehen.
Zwei Polizisten, die Buster entdeckt habem, schlagen sich gegenseitig nieder. Buster rettet sich
auf eine lange Leiter, die über eine Bretterwand gelegt ist und wie eine Wippe funktioniert.
Auf beiden Seiten haben sich mehrere Polizisten eingefunden, die versuchen, die Leiter
in Schwingung zu versetzen und Buster zu Boden zu befördern. Buster macht es sich zunächst in
der Mitte bequem, nutzt dann aber die Energie, um sich katapultartig aus der Gefahrenzone
zu entfernen. Buster landet auf Roberts, dem er wieder aufhelfen will, aber nur so lange, wie er
dessen Identität nicht erkennt hat. Buster flutscht einem aufnahmebereiten, bulligen
Polizisten durch die gespreizten Beine hindurch. Buster flüchtet sich ausgerechnet in
die Polizeistation und sämtliche Polizisten folgen. Ein Herr in Polizeiuniform tritt noch
einmal heraus und schließt die Tür ab, und es ist natürlich Buster. Als die
vorbeikommende Virginia von ihm nichts mehr wissen will, öffnet Buster wieder die Tür
und ergibt sich seinem Schicksal.
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My Wife's Relations (1922) IMDB DVD 1.4 DVD 2.2 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 1.4:
Buster besitzt einen Süßigkeitenladen ("Busy Bee Candy Company") in einer Gegend, die
von einer sehr bunt gemischten Klientel bevölkert ist. Er zieht und knotet
gerade eine undefinierbare Masse, die an einem Kleiderhaken hängt ("pulling to get a head"). Ein
polnisches Pärchen ruft bei einem Friedensrichter an, ob dieser sie auf Polnisch trauen könnte,
was dieser bejaht, da er keine andere Sprache beherrsche. Buster hat seine Masse bereits
so weit gedehnt, dass er Seilspringen kann. Der eintreffende Postbote wird mitsamt den
Briefen von Buster beim Hantieren mit den Schlingen umgeworfen. Buster flüchtet
auf die andere Straßenseite und hat einen kaum noch erkennbaren Brief an seinem Schuh kleben.
Der Briefträger rächt sich mit einem Flaschenwurf, der die Scheibe des Nachbarhauses
einschlägt.
Buster fällt bei seiner Flucht über eine resolute Dame (Kate Price), die gerade ihr
heruntergefallenes Obst aufsammelt. Diese schleppt ihn zum Friedensrichter, da dieser
zur zerbrochenen Scheibe gehört. Der fackelt auch nicht lange und fragt das ja bereits
erwartete Brautpaar auf Polnisch nach dem "Ja- ich will", das dieses auch bereitwillig
von sich gibt, da sowohl die Dame, als auch Buster glauben, dass vom Verursacher des
zerschlagenen Fensters die Rede ist. Nachdem sich der Friedensrichter
mit einem Kuss bei der überraschten Braut verabschiedet und Buster noch einmal
kräftig die Hand schüttelt, überreicht ein Mitarbeiter die Heiratsurkunde,
deren englische Überschrift nun nicht mehr missverständlich ist. Die Braut
schnappt sich hocherfreut ihren Buster und packt ihn fest am Kragen.
Zur Familie der Dame gehört ein Tabak kauender Vater (Monte Collins), der auf die
heiße Ofenplatte spuckt, und einige rustikal aussehende Söhne
(unter anderem Joe Roberts), die bei der
sukzessiven Heimkehr jeweils den einzigen vorhandenen Platz für ihre Mütze
beanspruchen. Kate Price stellt stolz ihren neuen Ehemann vor, der
dann umrahmt von den vier einen Kopf größeren Brüdern auf seine gesundheitliche
Robustheit geprüft wird. Das finale Urteil lautet, dass dieser Herr in dieser Familie
noch nicht einmal die erste Woche überstehen wird. Man lässt ihn fallen
und setzt sich lieber an den gedeckten Tisch. Buster platziert seinen Hut auf dem
Mützenhaken und nimmt einen noch vorhandenen Platz ein. Die Brüder
verlangen bereits energisch nach Essen. Buster kommt selbst nicht dazu, seine
Mahlzeit einzunehmen, da er andauernd als Vermittler Brot, Butter, Salz und anderes
weiterreichen muss.
Buster gibt schon beinahe auf und beoabachtet lieber, wie Joe Roberts den Großteil
des Butterklotzes für seine Brote benötigt, oder wie der Sitznachbar zur anderen Seite
mit einer nicht enden wollenden Folge von Zuckerwürfeln seinen Kaffee verfeinert.
Buster kürzt den Vorgang
ab, indem er die Tasse Kaffee des Nachbars in den Zuckerbehälter gießt. Dieser
piekst sich mit dem Kaffeelöffel ins Auge und Buster biegt den Löffel um, sodass er
keine Gefahr mehr darstellt. Das Hauptgericht wird serviert, doch bevor alle zugreifen
dürfen, wird ein Tischgebet gesprochen, das natürlich für Buster zu
plötzlich endet, sodass er leer ausgeht (ein Gag, dem Stan Laurel 1925 in
Navy Blue Days die Ehre erweist). Buster reißt
heimlich das Kalenderblatt ab und redet den anderen ein, dass der heutige Tag der Freitag sei.
In diesen hochreligiösen Kreisen wird sofort das Essen eingestellt, sodass
Buster endlich seinen verdienten Anteil bekommt.
Es ist Schlafenszeit und Buster trägt sein Bett ins Zimmer und legt es erst einmal auf dem
anderen Bett ab, wobei er jedoch seine Braut übersehen hat. Im Nachbarzimmer
verteidigt Joe Roberts sein Bett gegen den Vater, sodass dieser es vorzieht nachzugeben.
Busters Bettkonstruktion erweist sich noch als zu kipplig und nicht ausreichend stabil. Nebenan hilft
ein Kopfhörer gegen allzu laute Schnarchgeräusche. Die Braut ist von der duch
Buster verbreiteten Unruhe genervt und schlägt ihn auf den Hosenboden (eine Szene aus dem Vorspann
von Männer ohne Nerven) und wirft ihn zurück in sein
Bett. Nebenan haben sich die Schnarchverhältnisse geändert und der Kopfhörer
wechselt den Besitzer. Katie zertrümmert eine massive Blumenvase auf Busters Kopf,
nachdem dieser sie mehrfach geschlagen und sich dann schlafend gestellt hatte.
Am nächsten Morgen liegt Buster reglos in seinem Bett. Die Braut gerät in Panik
und ruft die Familie herbei, die sich auch gleich Buster hernimmt und versucht, ihn wieder
zum Leben zu erwecken. Die Braut versucht es mit einer Prise Roten Pfeffers, und als diese keine
Reaktion hervorruft, schüttet sie den gesamten Inhalt in Busters Rachen. Buster
kommt zu Sinnen und wird von heftigen Niesanfällen durchgeschüttelt, die auf die
Familienmitglieder ansteckend wirken. Buster wird von den Brüdern durch die Gegend geschubst.
Joe Roberts findet in Busters Anzug den schmutzigen Brief und öffnet ihn. Der Inhalt
verspricht dem Empfänger eine Erbschaft von 100000 Dollar. Um auch von dieser
Erbschaft profitieren zu können, müsste man von nun an nett zu Buster sein.
Der Vater hat von dieser neuen Zielrichtung im Nachbarzimmer noch nichts mitbekommen und
legt sich mit Buster an, der ihm nach Verschließen der Tür eigentlich die Meinung sagen will,
aber sich schnell auf dem Boden der Tatsachen wiederfindet. Der Vater stellt noch
einen Wecker neben Buster auf den Boden, bevor er sich zu seinen Söhnen begibt, die ihn
über die neue Strategie aufklären.
Busters Wecker klingelt, aber er ist noch nicht ausgeschlafen und deckt sich lieber mit dem
Läufer zu. Die Braut eilt herbei und findet für Buster sehr überraschend
Mitgefühl und tröstende Worte und beginnt sogar, fröhlich mit ihm zu hüpfen.
Weiterhin verwundet es Buster sehr, plötzlich in eine Ansammlung wohlwollender und lächelnder
Männergesichter zu blicken. Die Herrschaften legen sogar zusammen, um Buster die Anmietung
einer geigneteren Wohnung zu ermöglichen.
Ein Hausmädchen bringt in einem stattlichen Anwesen unserer Braut eine Tasse Kaffee,
die von der Dame, wie es sich gehürt, aus der Untertasse genossen wird. Buster erscheint
und übergibt Stock und Handschuhe dem Butler, bevor er sich auf dem rutschigen
Läufer langlegt. Der Vater fragt Buster, wer wohl für die abgebrochenen Arme der
Venus von Milo verantwortlich sein könnte. Nun soll ein Fotograf die gesamte
Familie inklusive Buster ablichten. Da das Stativ langsam nachgibt, wird dies
von den Porträtierten durch Absinken ausgeglichen, bis alle flach auf dem Boden
liegen. Bei einem zweiten Versuch möchte keiner der Herren von Buster verdeckt werden,
und Buster wird andauernd nach hinten verfrachtet, bis er endlich auf dem Boden einen
festen Platz findet. Der Blitz wirft die Herrschaften um, worauf der Fotograf
unsanft aus dem Haus befördert wird.
Buster soll sich nun um die Hefe für die hausinterne Bierherstellung kümmern. Er
wirft wie beauftragt ein halbes Stück in den Bottich, aber aus dem kaputten Boden der
Schachtel fallen weitere Hefestücke heraus. Während in der Eingangshalle
Gäste empfangen werden, beginnt der Inhalt im Bottich zu brodeln und überzulaufen.
Als die Braut einem Gast den Grund für den plötzlichen Wohlstand
erklären möchte, erkennt sie, dass der Brief gar nicht an Buster adressiert ist. Schwer atmend
unterrichtet sie den Familienkreis und Buster ist nicht mehr unbedingt wohlgelitten. Man sollte
ihn umbringen und dann auch töten. Während in der Küche
die Hefe bereits hüfthoch steht, wird Buster wieder sehr abweisend behandelt und Buster
fühlt intuitiv, dass das Klima nun wieder sehr frostig geworden ist. Buster flieht in
die Küche, wo nur noch sein Kopf aus der Masse ragt. Joe Roberts öffnet
die Küchentür, woraufhin die aufquillende Hefe in den Wohnbereich vordringt.
Busters Kopf erscheint an verschiedenen Stellen des Hefebergs; Buster kann dann aber
durch die Gäste hindurch bis zur Haustür fliehen, an deren Öffnung er
aber zunächst scheitert.
Einer der Brüder wirft eine Vase auf ihn, eine weitere durch die Wand. Der Vater löst mit
dem Kaminhaken einen Ziegelstein, deseen Wurf aber nur den Butler erwischt.
Buster setzt sich zur Wehr und gelangt in das Obergeschoss, von
wo aus er im Teppich eingewickelt die Verfolger auf der Treppe zu Fall bringt. Buster wird eine
weitere Treppe hinuntergerollt, wobei sich die Teppichrolle wieder öffnet. Eine weitere
Verfolgungsjagd endet damit, dass Buster die restliche Familie durch Ziehen am Teppich schmerzhaft
die Treppe hinunterrutschen lässt. Buster kann sich auf einen Zugwaggon retten
und fährt sichtlich geschafft, aber erleichtert davon.
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The Blacksmith (1922) IMDB DVD 1.4
DVD 2.2 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 1.4:
Die ersten Szenen werden von einem Gedicht "The Village Blacksmith" von Longfellow begleitet.
Buster ist der Lehrling beim Dorfschmied und stützt sich gerade an einem Baumstamm ab.
Als die Kamera nach oben
fährt, wird ein sehr langer Stamm ohne jegliche Äste sichtbar, den eine kleine Krone ziert.
Seinen beeindruckenden Bizeps, den dieser Berufsstand nun einmal mit sich bringt, kann Buster mit
einer Nadel zum Platzen bringen. Zwei Jungen schauen Buster interessiert beim Schmieden zu, werden aber
vom Chef (Joe Roberts) rabiat zur Seite geschubst. Buster wird von Roberts
überrascht, wie er sich mit dem Schmiedewerkzeug Spiegeleier zubereitet, und zerschlägt
dann demonstrativ mit den Hammer den Teller. Buster vergleicht ein glühendes Hufeisen mit seinem
eigenen Fuß und verbrennt sich dabei und muss den Fuß und dann auch
noch das Hinterteil im Wasserbottich kühlen.
Roberts braucht beim Hantieren mit dem Rad einer Kutsche den Eisenhammer und ruft nach Buster. Dieser
bringt ihm den Hammer, der aber unbemerkt von einem riesigen Magneten, der über dem
Eingang zur Werkstatt hängt, angezogen wird. Buster wundert sich, bringt dann einen
zweiten Hammer, den das gleiche Schicksal ereilt. Der Chef muss den Hammer wohl selbst holen und
übergibt Buster das Rad zur Aufsicht, das ebenfalls unbemerkt nach oben saust. Roberts
ist nicht zufrieden und beginnt Buster zu drangsalieren. Ein Passant mischt sich ein und wirft
Roberts vor, dass Buster einen Kopf kleiner sei als er selbst und er sich einen angemessenen Gegner
suchen sollte. Der Sheriffstern, mit dem er seinen Worten mehr Gewicht verleihen wollte, verlässt
nun aber ebenfalls unbemerkt den angestammten Platz an der Weste. Ebenso ergeht es dem
gezückten Revolver. Roberts sieht somit keinen Grund, weshalb er den Anweisungen dieses
Herrn Folge leisten sollte.
Der Sheriff ruft vier Kollegen herbei, die sich um Roberts kümmern sollen, dabei aber ihre
Schwierigkeiten haben, diesen zu bändigen. Buster hat den Aufenthaltsort der vermissten
Gegenstände entdeckt und klettert auf eine Leiter und löst den Knoten. Mitsamt dem
Riesenmagneten und den angesammelten Gegenständen landet er auf Roberts, sodass diesem
die Handschellen angelegt werden können. Die Herren verschwinden mit dem wütenden
Schmied, während Buster im Staub sitzend zurückbleibt.
Buster versucht, seine defekte Taschenuhr mit Hilfe seiner Schmiedekunst zu reparieren, als
eine adrette Reiterin (Virginia Fox) erscheint, die Hufeisen für ihr Pferd in Auftrag gibt.
Ganz wie in einem Schuhgeschäft berät Buster das Tier, das seine Vorlieben und Abneigungen
durch Nicken und Kopfschütteln auszudrücken vermag. Für die Pferdedame darf es
ruhig etwa Edleres sein und mit dem nun vorgeschlagenem Modell, ausgiebig im Spiegel betrachtet
und beim Scharren für gut befunden, werden sich die Parteien einig. Etwas später sind
die vier Hufeisen fertig und Buster striegelt und pudert das Pferd, um die Gesamterscheinung zu
vervollkommnen. Jegliche Mühen waren jedoch umsonst, als sich Buster nun mit einem schmierigen
Wagen beschäftigt und Ölspritzer und schwarze Handabdrücke das
vorher noch weiße Pferd verunzieren. Die Dame erscheint, ist aber zunächst trotzdem
mit dem Werk Busters zufrieden, da ihr die unversehrte Seite ihres Pferdes zugewandt ist.
Eine andere Reiterin erscheint und berichtet, dass das Reiten auf diesem Sattel auf Dauer
nicht durchzuhalten sei. Buster weiß Rat und empfiehlt den Sattel mit Schockabsorber, der
nun aber aufgrund seiner modellbedingten Bauhöhe der Dame Schwierigkeiten beim Aufsteigen
bereitet. Buster hilft mit einer Leiter aus, und die Dame reitet sichtlich zufrieden von dannen.
Auch die Reparatur der Taschenuhr war erfolgreich, sodass sich Buster nun wieder dem Auto widmen kann.
Ein Junge mit Luftballon und Lutscher erscheint und schaut interessiert zu. Beim Radwechsel
hat Buster nun dummerweisen seinen Wagenheber nicht parat und behilft sich mit dem Luftballom, um
den Wagen in der Schwebe zu halten. Mit einer Zwille zerschießt der Junge den Ballon,
der Wagen knallt zu Boden und eine getroffene Planke wirkt als Katapult. Der Junge flieht lieber
und lässt Buster mit dem im Boden eingebrochenen Auto allein. Ein feiner Herr erscheint,
der seine weiße, polierte Limousine über alles liebt und mit der losen Stoßstange
nicht weiterfahren möchte.
Buster will aber zunächst die Reparatur des ersten Wagens abschließen. Innerhalb
kürzester Zeit befinden sich einige Abdrücke auf dem weißen Lack und auch
die Ölwanne sieht Buster auf dem Rücksitz der Limousine am besten aufgehoben.
Eine krumme Schraube schlägt er auf der Motorhaube gerade.
Besser geht es mit dem großen Hammer auf dem Boden, doch beim Ausholen
zerschlägt Buster der Reihe nach die Fenster. Schließlich setzt er dem
Wagen mit einem Brenner zu, den er auf dem Trittbrett abgestellt hatte. Beim Versuch,
den Motor des ersten Wagens mit Hilfe eines Flaschenzugs einzusetzen, gerät die Konstruktion
in Schwingung und trifft mehrere Male das ehemals schöne Gefährt.
Nun kommt es noch dicker: Joe Roberts hat sich aus dem Gefängnis befreit und die Dame mit dem
Spezialsattel nühert sich zu Fuß mit einem Knüppel in der Hand, während
sich das Pferd ohne die Reiterin bereits in Busters Schmiede eingefunden hat. Buster wechselt
lieber schon einmal in die Zivilklamotten, als Roberts auch schon durch die Hintertür eintritt.
Busters Strohhut vollführt bei dessen Anblick einen Salto mit anschließendem Kreisel.
Nun greift Roberts an, trifft aber mit dem geworfenen Motor nur die Limousine. Als Roberts
Buster mit der Autotür erschlagen will, aber Buster durch den offenen Fensterrahmen flutscht und Roberts
zu Boden fällt, schaltet Buster schnell und zieht seinen Dienstherren mit dem am Hinterteil
befestigten Flaschenzug in die Höhe, von wo aus er ihn auf das Pferd
mit Federsattel fallen lassen möchte. Nachdem Buster genüsslich das Seil zerschnitten hat,
landet Roberts aber auf dem Dach der Limousine. Nun will Buster fliehen, muss sich
aber zunächst vor der Dame mit dem Knüppel verstecken.
Buster rennt nach draußen und packt sich die Zügel einer Kutsche, wird dann aber vom
Pferd ohne dem in Reparatur befindlichen Hauptteil durch den Straßenstaub gezogen und auf
Eisenbahnschienen abgelegt, wo er sich festklemmt. Das schwarzweiße Pferd
gerät aufgrund der aus einem Gully zischenden Rauchwolken in Panik. Der heranrasende Zug
besitzt zu Busters Glück einen sehr kurzen Bremsweg. Buster flieht und reißt Virginia Fox
vom durchgehenden Pferd, entfernt ihren Ring vom Finger und fächelt ihr frische Luft zu.
Buster nutzt ihre Verwirrung, steckt ihr den Ring demonstrativ wieder an den Finger und schlägt vor,
mit dem Zug zu entfliehen. Im Wege steht nun aber eine Viererphalanx, die von Joe Roberts, dem
Autobesitzer, der Federsatteldame und dem Kutschenbesitzer gebildet wird. Durch Busters Ziehen an einem Seil
wird von ihm unbeabsichtigt eine größere Wassermasse auf die nahende Gefahr abgeladen.
Virginia und er erreichen den Zug und können fliehen, die grimmig dreinblickenden Verfolger bleiben zurück.
Der Zug überquert eine große Brücke und stürzt in die Tiefe, aber
zum Glück handelt es sich nur um die Modelleisenbahn des Familienoberhauptes Buster.
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The Frozen North (1922) IMDB DVD 1.4
DVD 2.2 Zeitachse
Im schneebedeckten hohen Norden entsteigt Buster der Endhaltestelle der U-Bahn und stapft durch den Schnee. An seinem Rücken
hängen Socken an einer Wäscheleine zum Trocknen. Buster entdeckt in
der Wildnis eine Spielhölle. Er schneidet aus einem Pappsteckbrief einen abgebildeten Banditen
mit gezücktem Revolver heraus, den er ans offene Fenster stellt. Buster kann nun zunächst in Ruhe
Geld und Schmuck der Gäste kassieren, aber ein betrunkener Herr kommt hinter das Geheimnis des
Pappkameraden und Buster zieht es vor, den mit Geldscheinen gefüllten Hut wieder zu entleeren,
bevor er durch das geschlossene Fenster nach draußen befördert wird.
Als er beobachten muss, dass sich ein gutaussehender Herr auf einem von hinten zu sehenden
Sofa intensiv um seine Angebetete kümmert,
bricht ihm dieser Anblick das Herz. Mit kullernden Tränen gibt er zwei Schüsse auf das Paar ab,
muss dann aber erkennen, dass er sich wohl im Haus geirrt hat. Unwirsch begrüßt er im
nächsten Haus seine richtige Frau, bevor diese nach dem Officer ruft. Bevor dieser eintritt,
löst sich ein Gegenstand aus dem Regal und trifft die Gattin auf den Kopf, sodass diese bewusstlos
zu Boden gleitet. Buster wirft geistesgegenwärtig den Plattenspieler an und tanzt
mit seiner Gattin und der Mountie zieht unverrichteter Dinge wieder von dannen. Durchs Fenster
entdeckt Buster eine aparte Dame, für die er sich in Schale wirft. Beim eleganten
Abstützen mit dem Spazierstock landet Buster auf der Seite, da der tiefe Schnee keinen
Widerstand leistet. Buster pflückt noch schnell eine Blume und beachtet auch das Schild, den Rasen
bitte nicht zu betreten.
Die Dame verabschiedet sich von ihrem Liebsten, bevor dieser mit dem Hundeschlitten abgeholt wird.
Buster hat nun freie Bahn und befindet sich bereits in der Wohnung, als die Tür ins Schloss fällt.
Die überreichte Blume hat an der Kerze Feuer gefangen und Buster passt nicht so richtig auf,
wo er beim Austreten der Flammen hintritt. Der Gatte hat auf dem Hundeschlitten bemerkt, dass er
etwas vergessen hat und kehrt ins Haus zurück, tritt Buster in den Hintern und nimmt seine Frau
nun doch lieber mit. Beim Hinausgehen löst Buster eine Dachlawine aus, die ihn unter sich
begräbt. Buster befiehlt Joe Roberts, dem Paar zu folgen und macht es sich hinten
auf dem Komfortschlitten mit einer Zeitung bequem. Die Größen der ziehenden Hunde
sind signifikant verschieden. An der ersten Kurve verabschiedet sich der Schlitten von den Tieren.
Buster und Roberts steigen in eine herbeigerufene Taxikutsche um. An einer einsamen Kreuzung
steht ein Verkehrspolizist und regelt die Vorfahrt. Ein anderer Polizist ist mit der Fahrweise
der Kutsche nicht einverstanden und nimmt die Verfolgung auf einem propellergetriebenen Gefährt
auf Skiern auf. Während der Ordnungshüter die Kutsche inspiziert, löst Buster das
Rotorblatt und montiert es nun verkehrt herum. Buster fährt nun einfach los, während der
Polizist rückwärts fahrend in einem zugefrorenen See einbricht.
Buster wird von einem Schild verwirrt, das den Nordpol 3km in Richtung Süden wähnt. Beim
Wiederaufsteigen kippt die Kutsche nach hinten weg. Buster betritt ein gemütlich
eingerichtetes Iglu mit Geweih und Gitarre an der Wand. Roberts soll für ihn
ein Lied spielen, das dann Buster auch in eine geistesabwesende Stimmung versetzt und ihn auf dem Stuhl
kippeln lässt, sodass er schließlich nach hinten umfällt und die Igluwand zerbricht.
Buster bastelt sich aus den zur Verfügung stehenden Gitarren zwei Schneeschuhe und folgt
Roberts nach draußen. Während sich Buster mit der korrekten Beherrschung des
Sportgeräts abmüht, beginnt Roberts, auf einem zugefrorenen See ein Loch für das
anstehende Eisangeln freizuhacken. Buster übernimmt, und als sich die Scheibe partout nicht entlang
der vorgesehenen Perforationslinie lösen möchte, hilft Buster mit energischen Fußtritten
nach, bis er bei einem letzten Sprung im See versinkt. Buster nimmt auf der Gitarre Platz und
versucht es mit Ölsardinen als Köder. Ein benachbarter Angler hat bereits einige gute
Fänge gemacht, die Buster nun unter dem Eis entlang erstaunt aus seinem Loche herauszieht.
Die Angelhaken der Herrn verhaken sich unter dem Eis und beide wähnen nun dort einen
kapitalen Brocken, den es an Land zu ziehen gilt. Buster zieht so heftig, dass
der andere Angler in seinem Loche verschwindet und dann beim Einholen in Busters Loch
wiederauftaucht. Zum Dank erhält Buster einen Schneeball an den Kopf geworfen. Weitere
werden von ihm mit dem Schneeschuh retourniert. Buster droht mit dem Schuh Schläge an,
sodass der Angler das Weite sucht. Nun bemerkt auch Buster den Bären, der hinter ihm steht
und rennt vorsichtshalber davon und versteckt sich im Iglu. Erst als er draußen hört,
dass die Nachbarin fegt, lässt er sich blicken, doch die Dame ignoriert ihn absichtlich.
Buster will es nun wissen und nimmt zur Stärkung einen tiefen Schluck aus der Pulle.
Auf dem Weg zum Nachbarhaus legt er sich auch gleich lang. Innen bedrängt er
die Dame, doch der Polizist hat sich aus dem See befreit und naht. Buster versucht mit ausgestrecktem
Arm den Balken zu ersetzen, der die Tür von innen verschließt, doch hat er
die falsche Seite der Tür für diesen prinzipiell guten Ansatz gewählt.
Der Polizist entdeckt den Eindringling und vefolgt Buster ins Obergeschoss, wo sich
dieser durchs Fenster mit einer anschließenden Rutschpartie nach
draußen rettet und dann den Hausherrn durch eine Schneemannimitation in die
Irre führen kann. Während der Polizist im Freien herumirrt, hat Buster
bereits wieder die Wohnung betreten. Buster verwandelt sich vor ihren Augen kurz
in eine Erich-Von-Stroheim-Kopie mit Uniform und Monokel. Der Polizist muss in der
Zwischenzeit einen Messerstecher abwehren, den er kopfüber im See versenkt. Buster versucht
sich noch mit einem Rauschebart zu tarnen, doch der zurückgekehrte Hausherr
lässt sich nicht mehr täuschen und attackiert seinerseits Buster mit dem Messer.
Eine weitere Dame (Busters Frau?) erschießt daraufhin Buster durchs Fenster.
Mit letzter Kraft will Buster nun seinerseits den Polizisten erledigen, als
er unsanft geweckt wird und nun feststellen muss, dass er im Kino eingeschlafen war.
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The Electric House (1922) IMDB DVD 1.4
DVD 2.2 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 1.4:
Tag der Abschlussfeier: Die Studenten, zu denen auch Buster gehört,
können nun endlich zeigen, was sie gelernt haben. Buster hält ein nicht genau zu
erkennendes Objekt (Bürste?) in der Hand. Nun gibt es einen kurzen Sprung
in der DVD 1.4-Version, nach welchem die Diplome von Buster und seinen Sitznachbarn auf dem Boden
liegen und wieder eingesammelt werden. Der edle Förderer (Joe Roberts) deutet an,
dass er eine Fachkraft für die
Elektroinstallation in seinem eigenem Hause benötige. Der erste
Freiwillige kann nur ein Diplom in Maniküre
und Frisieren vorweisen, das Roberts als Qualifikationsnachweis nicht ganz reicht. Buster
wird nach vorn geschickt, wo nun Roberts zu Busters eigenem Erstaunen in ihm
aufgrund des in seinem Besitz befindlichen Diploms einen Ingenieur der Elektrotechnik
vermutet, der für die anstehenden Arbeiten bestens geeignet ist. Buster zögert kurz, sagt aber
nach Anblick der Tochter (Virginia Fox) zu. Der abgewiesene Kommilitone erkennt, dass er das Diplom
seiner Sitznachbarin in den Händen hält und dass diese ihm aber auch nicht sein eigenes
Diplomzeugnis überreichen kann, sondern nur eines für Botanik.
Buster und Virginia fahren nun mit Roberts zum Anwesen, das der Elektrik bedarf, und Roberts
erwartet, nach Rückkehr aus dem Urlaub eine abgeschlossene Arbeit zu sehen. Bevor
Roberts mit seiner Tochter abfährt, überreicht diese Buster
ein Buch "Elektrik - leicht gemacht!". Nach einiger Zeit kommen Vater und Tochter
gut erholt zurück und möchten sich nun von den installierten technischen Raffinessen
überraschen lassen. Eine Rolltreppe führt in den zweiten Stock und sehr bequem
reicht ein automatischer Arm dem Lesefreund das gewünschte Buch aus der Bibliothek und
stellt es auch wieder zurück an den angestammten Platz. Die Badewanne kann per
Fernsteuerung direkt an das Bett gefahren werden und Türen können
elektrisch geöffnet und geschlossen werden.
Nun möchte Roberts einmal die elektrische Rolltreppe zum ersten Obergeschoss
ausprobieren, hat jedoch noch nicht die optimale Geschwindigkeit gefunden, sodass er
durch die Wand in das im Garten befindliche Schwimmbecken fliegt. Der auf der Rolltreppe
laufende Buster versucht vergeblich, dem gleichen Schicksal zu entgehen. Da Roberts leicht gereizt
wirkt, führt ihm Buster die nur einige Sekunden dauernde automatische
Entleerung und Wiederbefüllung des Schwimmbeckens vor. Auch beim Poolbillard
wird die Technik zu Roberts Erbauung sinnvoll eingesetzt. Die versenkten
Bälle werden über eine Schiene und ein Fahrstuhlsystem in einem Regal an
der Wand gesammelt und dann bei Bedarf wieder per Rutsche auf den Tisch befördert.
Aus einem versenkbaren Schränkchen kann sich der nun sichtbar ruhigere Roberts
eine Zigarre nehmen.
Buster zerstört bei einem Kopfstoß sein Queue, das sich nun im geknickten
Zustand immerhin noch wunderbar als Golfschläger einsetzen lässt. Das Abendessen
steht bereit; der etwas unaufmerksame Buster lässt anstelle der Tochter die Mutter einhaken
und führt nun diese an den Tisch, wo per Knopfdruck die Stühle
in Richtung Tisch geschoben werden. Eine Spielzeugeisenbahn bringt direkt aus der Küche
die Suppe und stoppt vor jeder Person, sodass die gefüllten Teller vom Wagen genommen
werden können. Die drehbare Tischplatte im Zentrum der Anlage ist bestens geeignet,
um die Speisen in Reichweite der Anwesenden zu bringen. Die leeren Suppenteller fahren wieder in
die Küche, wo sie von der Köchin auf ein Transportband gestellt werden, das
in Richtung Spülbecken führt. Für die nötige
Wasserumwälzung sorgt ein Riemensystem.
Buster betätigt aus Versehen das Stuhlsystem, sodass alle Anwesenden auf dem
Hintern landen. Nun erscheint das duftende und vielversprechende Hauptgericht, das jedoch
vergisst, vor Roberts und seiner Tochter anzuhalten und sich, verursacht durch einen Gleisfehler,
lieber auf den Schoß der Hausherrin ablädt.
Am nächsten Tag sind Freunde des Hauses anwesend, die neugierig die Gimmicks ausprobieren
und z.B. die Katzen mit der Eisenbahn fahren lassen. Der abgewiesene wahre Ingenieur
erscheint, um sich zu rächen, und steigt in das Haus ein und
manipuliert die zentrale Schalttafel. Die Köchin versteckt sich in einem großen
Koffer, den Buster gerade in sein Zimmer tragen will. Einige Male dreht und wendet er
das sperrige Gerät, das ihm immer wieder vom Buckel fliegt. Die Rolltreppe
funktioniert nicht und Buster muss mit dem Koffer hinaufsteigen, als der Ingenieur
mit den Hebeln in seinem Versteck die Rolltreppe nach unten fahren lässt. Buster läuft
und läuft und als er den Koffer absetzt, wundert er sich, dass er auf der nun stehenden
Rolltreppe noch nicht einmal die Hälfte geschafft hat.
Roberts und ein anwesender Herr in der Bibliothek beginnen, sich über den Inhalt eines
Buches zu streiten. Der Ingenieur heizt mit dem ausfahrbaren Arm, der den anderen Herrn
am Hinterkopf trifft, die Stimmung noch weiter auf. Buster hat es endlich ins Obergeschoss
geschafft, aber während eines Moments der Erholung fährt die Truhe ohne ihn
wieder nach unten, kommt ihm dann aber erneut entgegen und landet wie erwartet im Schwimmbecken.
Da sich die Treppe erratisch verhält, nimmt Buster lieber den Weg übers Geländer.
Die Köchin befreit sich aus dem Koffer, und Buster flieht vor der zunächst
erscheinenden einzelnen Hand. Die bibbernde Köchin stülpt sich
ein großes weißes Handtuch über den Kopf. Buster flieht
vor dieser Geistererscheinung und hat auch seine liebe Mühe mit einer
störrischen Lampe. Buster berichtet Virginia von den seltsamen Vorgängen und wird
dann von der fahrbaren Badewanne abgeholt, während Virginia mit dem Klappbett in der Wand
verschwindet und nur noch die zappelnden Füße herausschauen.
Buster wird wider Willen von der Rolltreppe nach unten befördert und flieht
über den gedeckten Tisch in die Küche. Wärend die Damen auf ihren Stühlen
hin und hergeschoben werden, fängt das Spülsystem an, Teller zu werfen. Buster
flüchtet entlang der Bahnstrecke, rotiert einige Male auf dem drehbaren Tisch
und erstattet dann den Herren in der Bibliothek Bericht von der Geistererscheinung
mit der schrecklichen Hand. Ein Gast, der sich bei einer Zigarettenpause
draußen am Milchglasfenster abstützt, bemüßigt Buster, sich lieber die Augen zuzuhalten,
um dann vom inzwischen ausgefahrenen Schrank in die Tiefe zu fallen. Als der ausfahrbare
Bucharm wieder einen der Gäste trifft, muss Buster ersatzweise unter der Antwort leiden.
Die Billardanlage vertreibt mit spuckenden Bällen die Gäste (hier fehlen wieder einige
Sekunden). Busters Kopf wird von der automatischen Tür eingeklemmt.
Buster hat den Verursacher der Störungen durch das Oberlicht der Schaltkammer
erspäht und deckt sich in der Küche mit Metallpfannen- und Töpfen ein, die
durch das Oberlicht abgeladen für andauernden Funkenflug sorgen, unter dem
der Ingenieur zu leiden hat. Buster wird von dem Herrn verfolgt, kann ihn dann aber mit Hilfe
der Rolltreppe im Pool abladen. Buster will hinterherspringen, braucht aber noch etwa Schwung,
den er sich mittels der Rolltreppe verpasst. Leider erwischt er den kreuzenden Roberts
und beide fliegen in das Schwimmbecken. Roberts legt Buster nahe, das Grundstück
zu verlassen, und auch Virginia weigert sich, ein gutes Wort für Buster einzulegen.
Buster wirft sein Diplom in das Becken und nimmt sich einen schweren Stein aus dem Garten, um sich
diesen an den Hals zu binden, wobei er den Strick wie eine Krawatte befestigt. Mit dem Stein
an der Brust hüpft Buster ins Wasser, doch wenigstens jetzt betätigt Virginia den Hebel zur
Entleerung, aber Roberts legt ihn wieder um, und das Becken füllt sich wieder. Roberts
geht ins Haus und Virginia betätigt den Hebel erneut, doch nun ist
Buster offensichtlich im Abfluss verschwunden und erscheint für einen Landstreicher
überraschend aus der Röhre.
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Daydreams (1922) IMDB DVD 1.4
DVD 2.2 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 1.4:
Buster zupft gerade an den letzten Blütenblättern einer Margerite, um herauszufinden, wie es
mit dem Verhältnis zu seiner Liebsten (Renee Adoree) bestellt ist, die ihrerseits nach dem Öffnen
der Haustür einen vorbereiteten Strauß ganz nebenbei zu Buster wirft, damit dieser
die Blumen gleich wieder an sie überreichen kann. Der Vater schaut skeptisch,
als er den Besucher wahrnimmt. Buster hält bei ihm um die Hand seiner Tochter an. Der Vater
glaubt nicht, dass Buster der Tochter einen angemessenen Lebensstandard bieten könne, worauf Buster
verspricht, sich zu erschießen, sollte er bei seinen Bemühungen, in der Stadt eine
angemessene Arbeit zu finden, nicht erfolgreich sein. Der Vater ist sogar bereit, seinen
Revolver zu leihen, und Buster macht sich rückwärts aus dem Haus gehend auf den Weg,
auf der befahrenen Straße noch einige Liebesgrüße austeilend, bis er in einen Busch fällt.
Nach einigen Wochen trifft der erste Brief ein, Buster arbeite an einer Klinik, wo er für
300 Patienten sorgen müsste. Tatsächlich handelt es sich aber eher um ein Tierheim, und Buster
ist für die Verpflegung der Vierbeiner zuständig. Ein gebrechlicher Dackel wird von Buster auf
einem Wägelchen gezogen und eine Katze unfreiwillig mit einem größeren Hund
im gleichen Raum zurückgelassen. Beide Tiere flüchten ins Freie. Buster hat den Hund
schnell entdeckt, aber anstelle der Katze ergreift er ein Stinktier, und kurze Zeit, nachdem
er beide Tiere ins Haus gebracht hat, erscheint er im Pyjama und mit seiner Arbeitskleidung am
ausgestreckten Arm wieder im Freien. Buster vergräbt seine Klamotten und der Hund fügt
sein Halsband hinzu.
Der nächste Brief berichtet, dass Buster seine Arbeit am Krankenhaus aufgegeben hätte und
nun im großen Stil an der Wall Street aufräume. Tatsächlich ist es Busters
Aufgabe, als Straßenkehrer für die Beseitigung herumliegender Abfälle zu sorgen.
Als ein anderer Herr aus der Schubkarre Schutt verliert, nachdem Buster diesen Straßenabschnitt
gerade gereinigt hatte, schlägt Buster voller Wut auf seine Tonne, sodass diese
unbemerkt von ihm den Boden verliert und die anschließenden Bemühungen der
Säuberung nicht von Erfolg gekrönt sind. Buster ist etwas stutzig geworden und
positioniert seine fahrbare Mülltonne neu und schaufelt erneut den Schutt in die Tonne. Als er
anschließend die Tonne bewegt, ist die Straße zwar sauber, aber nur, weil sich
hier ein geöffneter Straßenschacht befand. Der nun auftauchende, mit Schmutz
bedeckte Arbeiter sieht nicht erfreut aus und schlägt Buster nieder. Bevor sich Buster
aufrappelt, ist der Arbeiter schon wieder in seinem Loch verschwunden und Buster schaut verdutzt
um sich, von woher denn der schmerzende Hieb stammen könnte. Buster tritt dem Arbeiter aus Versehen
noch einmal auf den Kopf, worauf sich dieser mit einem Steinwurf rächt. Busters energischer
Schlag mit dem Besen landet im Leeren.
Der Bürgermeister (Joe Roberts) erscheint auf einem
Wagen und seine Rede wird mit einem gewaltigen Luftschlangenregen unterstützt.
Buster versucht gegen den Wust anzukämpfen, sieht aber schließlich ein, dass
der Papierhaufen nur mit Feuer zu bekämpfen ist. Das Feuer greift jedoch
auf den Wagen über, und Buster hat nun Schwierigkeiten, den mit hohem Druck
betriebenen Wasserschlauch zu bändigen. Der Bügermeister versucht voller Wut,
Buster mit einer Trommel zu treffen, doch dieser kann das Wurfobjekt bereits in der Luft
allein mit Hilfe des Wasserstrahls retournieren. Roberts schleicht sich
an und schlägt Buster von hinten nieder, um ihn anschließend mit Zustimmung
seiner Wagenbesatzung in dem nun mit Wasser gefüllten Gully zu versenken.
Der dritte Brief berichtet, dass Buster es nun mit der Kunst versuche und im Theater arbeite.
Die Verlobte stellt sich einen Hamlet vor, der sich unter tobendem Applaus auf der Bühne verneigt,
doch die Realität sieht anders aus. Buster versucht vergeblich, ausstaffiert
als römischer Soldat im Gleichschritt mit seinen Kollegen zu bleiben, und als
der Vorhang fällt, steht er auf der falschen Seite. Mit einem gebogenen Stock wird
er unter dem Gelächter des Publikums von der Bühne geholt und sogleich auf die Straße
befördert. Draußen erregt er durch seine Kostümierung die Aufmerksamkeit
eines Polizisten, der nun die Verfolgung aufnimmt. Die beiden rennen immer schneller,
doch ein weiterer Polizist bringt die beiden abrupt zum Stopp, da eine Limousine kreuzt.
Die Jagd geht weiter, und in einer belebten Straße versetzt Buster das Tragjoch
eines Wasserträgers in Rotation, und der Polizist wird von einem der beiden Eimer
niedergeschlagen.
Ein Ladeninhaber bemerkt, dass ihm ein vermeintlicher Kunde gerade die Geldbörse
entwendet hat und stellt den Gauner zur Rede. Bevor ein herbeigerufener Polizist
den Herrn kontrollieren kann, versteckt dieser das Portemonnaie in einem Kleiderstapel
einer Auslage und muss dann nach der Durchsuchung laufen gelassen werden. Der Polizist,
der Buster verfolgt hat, fragt seinen Kollegen, ob er diesen gesehen hätte, was der
Kollege verneint. Nachdem sich die beiden Herren entfernt haben, entpuppt sich eine
Schaufensterpuppe als Buster, der nun einen Kleidungswechsel seiner römischen
Uniform gegen eine Kombination aus dem Kleiderstapel vornimmt. Der Geschäftsinhaber will
Bares sehen, und unter den Augen des eingetroffenen Polizisten und zu seiner
eigenen Verwunderung findet Buster ein Geldbündel in seiner neuen Hose, das er für diesen
Zweck einsetzen kann. Als die Hose rutscht und der Römerrock sichtbar wird,
rennt der Polizist wieder hinterher, doch Buster kann den Verfolger an einer Ecke
mit Leichtigkeit abhängen.
Im vierten Brief erwähnt Buster nun, dass er in einer Position sei, in der die Polizei
einer jeden seiner Vorgaben folge, und die Braut stellt sich wieder einen Herrn in hoher
Position und schmucker Uniform vor. In Wirklichkeit wird Buster gerade von einer
Hundertschaft auf der Straße unter Druck gesetzt und kann auf einen passierenden
Straßenbahnwagen springen, an dessen Ende er waagerecht in der Luft hängt. Leider
erreicht der Wagen kurze Zeit später seine Endhaltestelle und wird sofort wieder gewendet
(eine Szene ähnlich zu der in Hard Luck). Der
Straßenbahnschaffner sieht die verfolgenden Polizisten und verlangt, Busters Fahrkarte zu sehen.
Buster springt von der fahrenden Bahn und erklimmt eine ausklappbare Leiter. Nachdem sich die
beiden verfolgenden Herren auch im Obergeschoss befinden, seilt sich Buster am Gegengewicht zur
Leiter ab und befestigt dieses an einem Transporter, sodass bei dessen Abfahrt die Treppe mit den
verfolgenden Herrn wieder nach oben gezogen wird und sich aus der Verankerung löst.
Die Leiter fällt mit den Herrn duch eine Luke auf Straßenhöhe
und Buster braucht die Klappe nur noch zu schließen. Buster will wieder den Straßenbahnwagen
besteigen, doch wird dieser gerade von der Hundertschaft als Transportmittel genutzt. Buster
rennt zum Hafen und springt noch auf einen vermeintlich ablegenden Dampfer auf.
Die Polizisten drehen schon ab, als einer der Herren merkt, dass der Dampfer noch manövriert
und nun anlegt. Buster rettet sich auf die Schaufel des Raddampfers (Szene aus dem
Vorspann von Männer ohne Nerven) und muss nun bei der
tatsächlichen Abfahrt wie ein Hamster im Laufrad das Tempo mitgehen, was nicht durchgehend
gelingt. Buster wird ins Wasser geworfen und die Polizisten sehen nun eine Verfolgung als nicht mehr
notwendig an. Ein Angler zieht Buster aus dem Hafenbecken, befreit ihn und
lässt ihn dann wieder zurück ins Wasser plumpsen.
Buster befindet sich nun wieder auf dem Weg zu seiner Liebsten und hat sich als Paket
von der Post versenden lassen. Der Postbote hebt ihn von seinem Platz neben einer Ziege vom
Pritschenwagen empor und lädt ihn in der Wohnung ab, wo der Vater der Braut den
ordnungsgemäßen Empfang quittiert. Die Angetraute
schüttelt ob des erbärmlichen Zustands Busters nur enttäuscht den Kopf und der
Vater übereicht aus einer Schublade den Revolver und begibt sich dann mit seiner
Tochter ins Nebenzimmer. Ein Schuss ertönt, die beiden senken den Kopf, doch
Buster hat sich verfehlt. Der Vater geleitet ihn zum Balkon, wo Buster dann einen Sprung in
Richtung Erdreich vollführt.
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The Balloonatic (1923) IMDB DVD 1.4
DVD 2.2 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 1.4:
Buster entzündet vorsichtig ein Streichholz, das das eigene Gesicht erhellt. Er schleicht ängstlich
im "House of Trouble" umher, doch hinter jeder geöffneten Tür befindet sich etwas
Schreckliches, sei es ein Skelett, der Teufel höchstpersönlich oder ein fauchender Drache.
Schließlich tappt Buster in eine Öffnung und er wird per Rutschbahn zum Ausgang befördert,
und der Zuschauer erkennt nun, dass man sich auf einem Rummelplatz befindet.
Buster beobachtet eine pummelige Dame (Babe London, die Schauspielerin, die 1931 mit Oliver
Hardy in Our Wife in einem Kleinstwagen flüchten möchte),
die das Etablissement betritt, und wartet neben der Rutschbahn
auf ihr Wiedererscheinen. Eine attraktive Dame erweckt seine Aufmerksamkeit, und
er stellt sich in Positur, wird aber von der Passantin nur abschätzig gemustert.
Diesem Moment der Unachtsamkeit verdankt es Buster, dass er nun von der rutschenden Babe
ziemlich heftig umgeworfen wird. Als Babe diesen Spaß wiederholen möchte,
flüchtet Buster lieber und trifft nun wieder auf die Dame, der die Pfützen
am Rande des Bordsteins zu breit sind, um die Straße gefahrlos betreten zu können.
Ganz Kavalier alter Schule legt Buster sein Jackett über das Wasser, aber nun
rast ein Bekannter der Dame mit einem Auto heran und bittet sie in den Wagen, ohne bei diesem
Vorgang die angemessene Rücksicht auf Busters Kleidungsstück nehmen zu können.
Buster entdeckt eine bezaubernd aussehende Dame (Phyllis Haver), die gerade ihren Eintritt zu
einer Bootsfahrt mit Tunneln bezahlt. Buster beeilt sich und hüpft noch in das Boot und
schaut seine Sitznachbarin bereits bewundernd an, als die Fahrt beginnt. Als die beiden
wieder aus dem Tunnel erscheinen, haben sowohl Busters Hut, als auch sein Auge gelitten. Die Dame
geht lieber zu ihrem Auto und fährt davon. Buster entdeckt einen Ballon auf dem
Rummelplatzgelände und schaut sich etwas zu neugierig das Gefährt an. Ein Arbeiter
möchte nicht gestört werden und übergibt Buster einen Wimpel "Good luck", den er
"oben" befestigen soll. Der Ballon löst sich führerlos, da der zuständige
Herr zusammen mit dem Korbboden auf der Erde bleibt, und Buster sitzt
nun oben auf der Hülle, wo er gerade versucht, den Wimpel mit dem Ballon zu verbinden.
Der Ballon steigt und Buster erkennt seine bedrohliche Lage.
Buster hangelt sich an der Seite hinunter in den Korb, dessen Boden bekanntermaßen
fehlt, wie nun auch Buster in höchster Not erkennen muss.
Immerhin enthält die Ausrüstung ein Waschbrett und ein Gewehr, sodass sich Buster
zunächst reinigen und dann auf die Jagd gehen kann. Buster erwischt auch gleich mit
dem ersten Schuss einen auf dem Ballon sitzenden Vogel, und schon geht es mit
dem Gefährt auch beschleunigt in Richtung Erde, wobei ein großer Baum den Aufprall
mindert. Buster hat trotzdem Gefallen gefunden, repariert die Hülle und leitet warme
Luft ins Innere. Buster geht aber erst einmal zum Angeln, ebenso wie die junge Dame,
die von ihm unbemerkt in der Nähe weilt, wagt sich aber mit seinen hohen Gummistiefeln
zu tief ins Wasser, sodass er nur mit Mühe wieder das Land erreicht und dort
zunächst per Kopfstand die Stiefel entleeren muss. Bei einem zweiten Versuch wirft er die Angelschnur
rückwärtig über einen Ast, der Haken hängt an seiner Hose,
und beim Einholen hebelt sich Buster selbst aus.
Buster versucht es nun mit der Schnur in der Hand im Kampf Mann gegen Fisch. Während
er noch die potentiellen Opfer im Fluss vor sich hertreibt, war die Dame bereits
erfolgreich und sichert ihren Fang mit dem Kescher, der dann aber unter dem Gewicht des Fisches
reißt. Die Dame reagiert schnell und packt den Fisch mit bloßen Händen.
Buster stapft derweil mit ausgebreiteten Armen einen Bach gegen die Strömung entlang,
um seine Fische mittels eines schnell gebauten Doppeldammes einzugrenzen und
dann aus dem nahezu wasserlosen Bereich zwischen den zwei Mauern einfach einzusammeln.
Die Dame hat nun ihr Badekostüm an und begibt sich auf einen Felsen
im Fluss. Buster erkennt etwas spät, dass sein Sammelkorb ebenfalls keinen Boden hat und
stopft sich nun die Fische in die Hosen- und Westentaschen. Busters Damm bricht, und er
wird auf der entstehenden Welle in den Fluss getrieben, direkt in die Flugbahn
der kopfspringenden Dame. Diese wünscht Buster nicht in ihrer Nähe und deckt ihn mit
Kieselsteinen ein.
Etwas später begibt sich Buster mit einem aus drei Teilen zusammengesetzten Kanu
ins Wasser und nimmt für alle Fälle auch zwei Tennisschläger mit. Allzu weit
kommt er jedoch nicht, da das Boot per Seil am Ufer befestigt ist und der hintere Teil abgerissen
wird. Buster setzt das Kanu wieder zusammen, bleibt aber in der Nähe des Ufers, um zu angeln,
wobei einer der Tennisschläger als Kescher dient. Da die Dame bereits ihren Fisch auf einem
Grill in verzehrbereite Form bringt, will Buster ihr nicht nachstehen und entzündet
ein Feuer mittels
Brennholz direkt in seinem Boot. Die beiden übereinandergelegten
Multifunktionsschläger dienen nun als Fischgrill, bis sie Feuer fangen, ebenso wie das
Boot, dessen Boden nun undicht geworden ist. Während Buster gegen das Versinken
ankämpft, schenkt sich die Dame tiefenentspannt eine Tasse Kaffee ein, die sich
dann aber doch als deutlich zu heiß erweist.
Buster traut sich mit dem anscheinend wieder reparierten Kanu erneut auf den Fluss. Zur
Abwechslung entdeckt er ein Kaninchen an Land und auf dem Weg dahin ragen Busters
Beine aus dem Kanurumpf heraus. Buster setzt bereits zum Schuss an, bringt es aber doch nicht
übers Herz, das Tier zu töten, als er erkennt, dass hier der Fall "Mutter mit
zahlreichen Jungen" vorliegt. Buster zieht es vor, wieder ins tiefere Wasser zu laufen und
weiterzupaddeln. Buster zieht ein Buch aus der Tasche und beginnt zu lesen und ist sich somit aber
nun der Gefahr einer nahenden Wasserschwelle nicht bewusst, an der er auch sofort kentert
und nun mit den zappelnden Beinen nach oben aus dem Boot ragt und beim Picknickgelände
der Dame vorbeitreibt. Die Dame nimmt sich ein Lasso und versucht vergeblich, Busters Füße
einzufangen. Das Boot ist nun wieder am Ufer gelandet, doch wie die Dame feststellen muss,
hält sich Buster nicht mehr in seinen Stiefeln auf. Als er sich aus dem Wasser erhebt, befindet sich die
Dame auf seinen Schultern und kippt rückwärts in die Fluten. Buster hilft ihr ans Ufer,
und erst jetzt erkennt sie kopfschüttelnd, mit wem sie es schon wieder zu tun hatte.
Buster bastelt gerade einen Sonnenschutz für das Kanu, als sich die Dame von einem Stier
bedroht fühlt und in die Enge getrieben wird. Buster hört ihren Hilferuf und springt
ins Wasser und beginnt sofort zu kraulen, kommt aber nicht vorwärts, da er mit der Brust
auf Grund gelaufen ist. Buster erreicht das andere Ufer und will mit einem gezielten
Schuss den Bullen erlegen, trifft aber nur mit einer Wasserfontäne das Antlitz der Dame.
Weitere Schüsse fliegen nur wenige Meter weit und erzeugen mehr Rauch als Durchschlagskraft.
Die Dame muss sich selbst um den Stier kümmern und ringt ihn nieder. Beeindruckt
von diesem Vorgang entfernt sich Buster lieber und reagiert nicht auf die Zurufe der Dame, zu
ihr zu kommen.
Ein großer Bär hat sich an die Fersen Busters geheftet und verfolgt ihn unbemerkt.
Die Dame ist mit dem Fällen eines kleinen Baumes beschäftigt, der aber
unglücklicherweise in ihre Richtung fällt und sie auf dem Boden festklammert. Buster entdeckt
ein Erdhörnchen und bewegt sich nun auf Knien weiter, immer noch von dem Bären verfolgt.
Die Dame hat sich befreien können und sieht entsetzt, in welche Gefahr Buster geraten ist.
Zu Busters Überraschung erscheint aus dem Erdloch statt des Erdhörnchens ein
(weiterer) Bär. Beim erfolgreichen
Versuch, diesen mit dem Gewehrkolben niederzuschlagen, löst sich ein Schuss,
der auch den zweiten Bären hinter ihm erledigt. Buster ist sich dessen aber noch nicht bewusst, als er
sich auf dem hinteren Bären zum Ausruhen niederlässt. Erst mit Verzögerung,
als er langsam das weiche Fell ertastet, begreift Buster die Zusammenhänge.
Buster und die Dame glauben nun, dass sie vielleicht doch zusammenpassen könnten,
als sie Rückseite an Rückseite zusammenstehen. Als Buster in Ohnmacht fällt,
da der betäubte Bär wieder zu Sinnen gekommen ist und sich nun nähert,
erkennt die Dame in dem verstärkten Rückenkontakt eine nun willkommene Annäherung.
Buster rettet sich mit ihr auf das Boot und als der Bär am Ufer erscheint, kann Buster
von der sicheren Mitte des Flusses aus den starken Mann markieren. Er liegt
mit dem Kopf in ihrem Schoß und begleitet sich bei einem Ständchen mit der kleinen
Gitarre. Da ist nun auch ein Küsschen drin, während sich das Boot langsam, aber sicher einem
bedrohlich hohen Wasserfall nähert. Überraschenderweise
stürzt das Boot nicht zu Boden, sondern fährt seelenruhig in der Luft weiter. Die
Auflösung folgt sofort: das Boot hat sich in den Leinen des passierenden Ballons verhakt. Dass
Vorder- und Hinterteil des Kanus abfallen, stört die Turteltäubchen nun auch
nicht mehr.
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The Love Nest - Das Liebesnest (1923) IMDB DVD 1.4
DVD 2.2 Zeitachse
Inhalt wie auf DVD 1.4:
Während eines stimmungsvollen Sonnenuntergangs erfährt Buster, dass ihn sein Schatz (Virginia Fox)
verlassen möchte. Ein Brief von Buster an die Verflossene offenbart, dass
Buster zu einer Weltreise aufbrechen möchte, um zu vergessen. Sollte sie den Brief nicht erhalten,
möge sie Buster doch bitte schreiben. Bereits in seinem Boot "Cupid" sitzend,
befeuchtet Buster mit den eigenen Tränen die Gummierung des Briefes, bevor er ihn
verschließt und an einen Boten überreicht. Buster wirft den Motor an und die Fahrt kann beginnen.
Einige Zeit ist verstrichen, Buster hat bereits einen "Mehr als drei Tage"-Bart, doch noch immer ist
kein Land in Sicht. Buster drückt das Bild seiner Freundin an die Brust und legt sich zur Ruhe.
Buster trifft auf den Walfänger "Love Nest", der unter dem Kommando des
rücksichts- und gnadenlosen Joe Roberts steht. Buster wechselt zum Schiff. Als ein Matrose
Roberts wegen des Seegangs Kaffee über die Hand gießt, wird er vom Kapitän
eigenhändig über Bord geworfen und Roberts lässt dann großzügigerweise
einen Kranz aus einem Vorratsstapel folgen. Buster sieht die Liste der Matrosen, bei der bereits
einige Namen durchgestrichen sind und der aktuelle Fall hieß C. Tidio. Buster wird der Liste
als Frigo hinzugefügt und soll Tidio in dessen Position als Steward nachfolgen.
Am nächsten Tag darf Buster erst einmal das Deck schrubben. Der Inhalt des geleerten Wassereimers
trifft Roberts in seiner Kajüte. Ein anderer Matrose wird mit dem Wischmob im Gesicht getroffen und
entreißt Buster das Arbeitsgerät, gerade rechtzeitig, um vor Roberts als
Hauptverdächtiger zu gelten und natürlich über Bord zu gehen. Buster reicht
proaktiv dem Kapitän einen der Kränze. Buster soll Roberts in die Kajüte folgen und diese
säubern. Buster entdeckt ein Gewehr und spielt mit ihm herum, zielt dabei aber unbeabsichtigt
auf den erscheinenden Roberts. Buster geht schnell mit dem Gewehr nach draußen und steigt eine
Treppe, die in das Wasser führt, hinab. Eine kleine Rauchwolke erreicht die Wasseroberfläche
und Buster erscheint mit einem erlegten Fisch wieder auf der Treppe. Buster
blickt sehnsüchtig durch ein Bullauge nach draußen, aber Roberts verdeutlicht ihm, dass
dies nur ein Bild eines Bullauges ist.
Roberts möchte nun eine Tasse heißen Kaffees. Buster verwendet sicherheitshalber
einen Trichter, um mit der Kanne die Tasse zu treffen. Leider verhakt sich Buster
in der Tischdecke, sodass sich der Inhalt der Kanne doch auf Roberts Schoß entleert. Buster
geht freiwillig aufs Deck und legt sich einen Kranz um den Hals und will schon springen, wird
aber wider Erwarten von Roberts zurückgehalten. Ein Wal wird gesichtet und Buster nimmt den
Befehl "All hands on deck!" wörtlich. Obwohl ihm der Kapitän auf die Hand tritt,
verharrt Buster lieber in der knieenden Position, während andere Walfänger
mit dem Ausrichten der Harpune beschäftigt sind. Roberts hält ihm vor, dass
Buster an Bord bisher nichts Vernünftiges zustande gebracht hätte. Buster
holt daraufhin eine Flasche mit der Aufschrift "Port", die aber Roberts wütend ins Wasser wirft
(ich verstehe den Gag nicht ganz, soll es um die klangliche Ähnlichkeit von Board und Port
gehen? "Port Bow" wäre auch noch ein Begriff aus der Seemannssprache für den vorderen linken Bug,
aber dort stehen die beiden nicht.). Buster wirft einen Kranz für die Flasche ins Meer.
Buster soll ein Seil an die Reling binden, versagt aber bei dem Versuch, einen Knoten zu binden,
und hält deshalb das Ende lieber selbst fest. Der Harpunier fliegt beim Abschuss der Harpune
rückwärts durch die Reling, während sich nun das Seil abwickelt und Buster durch den
tauchenden Wal von Bord gerissen wird und durch das Meer pflügt. Roberts lässt die Segel
einholen. Buster steigt mit dem Seil in der Hand wieder an Bord und drückt es Roberts in die Hand,
der noch die Zeit findet, Buster anerkennend auf die Schulter zu klopfen, bevor er
selbst von Bord gerissen wird. Buster wirft einen Kranz hinterher und ernennt sich selbst
zum neuen Kapitän, der der Mannschaft Lohnerhöhungen und eine Krankenversicherung
verspricht. Roberts, der wieder an Bord gelangt ist, kann dieser neuen Entwicklung nicht zustimmen
und fordert seine Kapitänsmütze zurück. Während sich Buster unter Deck versteckt,
legt Roberts der Besatzung nahe, freiwillig von Bord zu springen und auch der Steuermann
ist hiervon nicht ausgenommen.
Roberts hat nun genügend Zeit und Muße, um sich Buster vorzuknöpfen.
Dieser hat zwar das Gewehr, aber nicht die Patronen, wie er dummerweise feststellen muss.
Buster küsst noch einmal das Foto seiner Freundin und streicht auf der Liste
den eigenen Namen durch. Nun begint eine wilde Verfolgungsjagd, bei der Buster
ein gespanntes Seil an Deck übersieht, einen unfreiwilligen Überschlag vollführt
und im benommenen Zustand den direkten Weg ins Meer wählt. Buster schafft es, sich an ein Seil
zu hängen und wird hinter dem Schiff hergezogen. Nachts sitzt er auf der Bordtreppe
und träumt von Kränzen. Buster versucht vergeblich, das Rettungsboot "Little Love Nest"
aus der Verankerung zu heben. Mit dem Beil hackt er ein kleines Viereck aus dem
Schiffsrumpf, sodass die "Love Nest" zu sinken beginnt. Ausgerüstet mit einer Angel begibt
sich Buster in das Rettungsboot und harrt der kommenden Dinge. Buster zückt
zur Überbrückung der Leerzeit ein Kartenspiel und beginnt, Patiencen zu legen.
Die "Love Nest" ist nun versunken und da Buster den Kapitän nirgends entdecken kann,
wirft er aus dem Rettungsboot einen letzten Kranz ins Wasser und rudert dann davon.
Am nächsten Morgen rammt Buster, nachdem er bei einem Rundumblick nichts entdecken
konnte, nach wenigen energischen Ruderschlägen einen Ponton, auf dem eine Bretterwand
aufgestellt ist. Buster angelt einen Fisch, den er mit dem Ruder betäubt und dann mit dem
Gewehr erschießt. Das Boot beginnt langsam zu sinken und Buster muss sich auf den Ponton
retten. Der Zuseher erkennt nun, im Gegensatz zu Buster, dass es sich hier bei der Wand mit der
großen aufgemalten Drei um ein Übungsziel der Kriegsmarine handelt. Ziele
1 und 2 sind bereits nach mächtigen Einschlägen pulverisiert worden, während
Buster den Donner einem möglicherweise nahenden Unwetter zuordnet. Schuss 3 verfehlt das
Ziel und schlägt im Wasser ein. Buster wirft seinen Köder in Richtung
dieses anscheinend kapitalen Brockens aus. Buster hat die Bretterwand erklommen, und
da der nächste Zielversuch aus Sicht der Marine erfolgreicher verläuft, fliegt
Buster nun mit einem Stumpf der Angel in der Hand zunächst in Richtung Himmel und dann
wieder zurück zur Erde. Während Buster heftigst mit den Armen rudert, erwacht
er aus einem Traum und befindet sich noch auf der Cupid.
Buster erkennt, dass sich weder Wasser noch Nahrungsmittel an Bord befinden und drückt
noch einmal das Foto an die Brust, bevor er sich ermattet auf den Bug legt. Nun
erscheint jedoch eine Badenixe fröhlich schwimmend in seinem Blickfeld und Buster stellt
erstaunt fest, dass sich die Cupid immer noch an der vermeintlichen Ablegestelle befindet
und fest mit dem Land verbunden ist.
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Three Ages - Die Drei Zeitalter (1923) IMDB DVD 2.3 Zeitachse
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Our Hospitality - Die Verflixte Gastfreundschaft (1923) IMDB DVD 2.3 Zeitachse
-
Sherlock Junior (1924) IMDB DVD 2.3 Zeitachse
-
The Navigator - Buster Keaton, der Matrose (1924) IMDB DVD 2.4 Zeitachse
-
Seven Chances - Buster Keaton, der Mann mit den 1000 Bräuten (1925) IMDB DVD 2.4 Zeitachse
Im Sommer möchte James Shannon (Buster Keaton) seiner Angetrauten Mary Jones (Ruth Dwyer)
endlich die Liebe eingestehen. Leider bleibt es auch im Herbst und im Winter nur beim Versuch (der
Welpe aus dem Sommer ist bereits zu einem Kalb herangewachsen!). Nun endlich im Frühling soll es passieren - doch
Buster kommt immer noch nicht zum Punkt.
Buster ist Juniorpartner bei einer Börsenmaklerfirma, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt und
Bares muss dringend her, um nicht im Gefängnis zu landen. Ein Anwalt möchte Buster ein
Telegramm überreichen, das mitteilt, dass Buster von seinem Großvater als Erbe eingesetzt
wurde, doch Buster und sein Kompagnon William Meekin (T. Roy Barnes) wittern ein drohendes Mahnverfahren und lassen
sich trotz der offenen Tür von der Sekretärin verleugnen. Der Anwalt geht einfach hinein, wird
dann von Meekin wieder hinausgeworfen und setzt sich nun demonstrativ vor die Tür zu Busters Büro.
Die beiden Broker benutzen jedoch die andere Tür und nehmen den Fahrstuhl,
sodass der Anwalt den Weg zu Fuß einschlagen möchte, sich nun jedoch erst einmal mit einem stattlichen Herrn auf die Laufwege einigen muss.
Buster und Meekin nehmen ihren Wagen, der Anwalt schnappt sich einfach das Taxi, das ein Reisender mit Koffern
für sich bestellt hatte. Am Country Club kann er Buster einholen, aber nicht die Eingangskontrolle
überwinden. Er stiehlt sich auf das Gelände und kann die Erbschaftsnotiz von draußen ans Fenster
heften, sodass die endlich von Buster und Meekin gelesen wird. Da der Anwalt sofort wieder von
einem Polizisten vom Gelände entfernt wird, sprinten die beiden Broker hinterher
und haben nun endlich die Zeit, dem Herrn zuzuhören. Da der Zwicker des Anwalts andauernd
zu Boden fällt, dauert es eine Weile, bis er die Gesamtsumme von 7 Millionen Dollar verkündet,
die jedoch nur dann ausgezahlt wird, falls Buster um 7 Uhr abends an seinem 27. Geburtstag verheiratet ist.
Dieser Geburtstag ist jedoch bereits heute. Buster fährt sofort zum Haus seiner Mary und übt schon
einmal im Garten trocken den Heiratsantrag. Mary, die sich heimlich mit auf die Bank gesetzt hat, stimmt
zu.
Mary ist jedoch verwundert, dass die Hochzeit sofort stattfinden soll, und da Buster verlauten lässt,
dass er irgendein Mädchen bis 7 Uhr heiraten müsse, um
die Erbschaft zu kassieren, zieht es Mary vor, auf die Heirat zu verzichten und lässt Buster
bedröppelt und verwirrt zurück. Buster begibt sich in den Country Club. Marys Mutter
überzeugt ihre Tochter, dass sich Buster nur unglücklich ausgedrückt habe und sie ihm
noch eine Chance geben solle. Ihr Anruf erreicht aber Buster nicht, da dieser seinen Strohhut auf der
Telefongabel abgelegt hat. Der Anwalt legt Buster nahe, dann eben ein anderes Mädchen
zu heiraten. Buster hat aber das Erbe schon satt, da es ihn bereits das einzige Mädchen
gekostet hätte, dass er jemals geliebt habe. Mary schreibt eine Notiz, dass Buster es ja nicht
wagen solle, ein anderes Mädchen zu heiraten und übergibt sie dem Gärtner, damit dieser
mit dem Pferd um sein Leben reiten solle, um die Nachricht an Buster zu übermitteln.
Buster lässt sich inzwischen im Country Club breitschlagen, wenigstens der Firma wegen zu heiraten.
Eine Sichtung der im Café anwesenden Damen ergibt eine Liste von sieben Heiratskandidatinnen, die
zusammen die "Seven Chances" bilden. Die erste angesprochene Dame bricht ob seiner ziemlich direkt
gestellten Frage "Wollen Sie mich heiraten?" nur in schallendes, nicht enden wollendes Gelächter
aus, und Buster verlässt sofort diesen Ort der Peinlichkeit. Draußen proben Meekin und der
Anwalt mit Buster die korrekte Durchführung eines Heiratsantrags, damit es mit der zweiten im
Garten promenierenden Dame besser klappt. Buster kniet bereits nieder, um das Einstudierte los zu werden,
doch eine Golfgesellschaft wird auf ihn aufmerksam und möchte den Antrag aus nächster Nähe
mitverfolgen, sodass Buster wieder das Weite sucht.
Für den nächsten Versuch stellt Buster die obligatorische Frage schriftlich,
doch die nach oben zu einer auf der Empore sitzenden Dame geworfene Visitenkarte, auf der der Text
niedergeschrieben wurde, kommt postwendend als Papierschnitzelschauer zurück zum Erdgeschoss
geflogen. Bei der vierten Dame übernimmt der Kompagnon die heikle Ansprache. Diese Dame ist sehr
angetan von der Aussicht zu heiraten, fällt jedoch Meekin um den Hals, da sie in ihm den Herrn
auf Brautsuche wähnt.
Da Buster sich hinter der Säule versteckt und die Dame nur das verknitterte
Antlitz des Anwalts erblickt, ist sie von der vermeintlichen Alternative nun überhaupt nicht angetan
und zieht beleidigt von dannen.
Buster gibt noch nicht auf und redet auf eine Dame ein, die die Treppe hinaufgeht, hat aber
am oberen Absatz wohl genug Information erhalten, um zu einer Kandidatin zu wechseln, die gerade
hinabschreitet. Auch diese ist an einer Heirat nicht interessiert. Als sich eine weitere Dame umdreht,
verzichtet Buster ob des Anblicks auf einen Versuch. Auf der Liste ist nun nur noch ein Name übrig,
doch beim letzten Versuch, in einer Telefonzelle die Frage an die Frau zu bringen, ist von außen
trotz Milchglasscheibe das Kopfschütteln deutlich sichtbar. Meekin hat noch eine letzte Idee und bittet
Buster, um 5 Uhr an der Broad Street Church zu erscheinen, er werde eine Braut organisieren, und wenn
dies die letzte Tat in seinem Leben sei. Nachdem Meekin verschwunden ist, legt der Anwalt Buster nahe,
selbst auch eine Braut vorzuweisen, und wenn es denn zwei werden, würde er die andere
übernehmen. Buster erschrickt an der Tür, als sein Spiegelbild nach einem Moment
der Umaufmerksamkeit durch einen fremden Herrn ersetzt wird, der den Raum betreten möchte.
Buster versucht es noch einmal kurz bei der Rezeptionistin, doch diese zeigt nur gelangweilt ihren
Ehering vor. Buster bricht den nächsten Angriff vorzeitig ab, als eine Dame ihre Tageszeitung
senkt und ein Baby zum Vorschein kommt. Die Garderobiere schüttelt schon den Kopf, bevor Buster
seine Frage überhaupt stellen kann.
Eine junge Dame geht nun tatsächlich auf Buster zu und fragt, ob wohl irgendjemand sie heiraten werde,
und Buster nimmt sie gleich in Beschlag und marschiert an den kichernden "Seven Chances" vorbei zu seinem
Wagen. Bevor sie jedoch einsteigen können, zieht eine wütende Mutter die vermeintliche
Kandidatin von Buster weg und bringt sie zurück zu ihrem Haus, wo die Tochter ihre
Puppe wieder in den Arm nehmen darf. Buster fährt los und trifft an einem Bahnübergang auf
den Gärtner, der ihn mit einem ausgeliehenen Stop-Schild aufhalten möchte,
was jedoch zu seinem Erstaunen misslingt, was aber daran liegt,
dass die von ihm abgewandte Seite des Schildes ein "Go" aufweist. Buster fährt parallel zu einer
durchaus interessierten Dame, wird jedoch durch einen Baum an der
Fortführung des Gespräches gehindert. Während es Buster noch einmal bei einer Dame
auf einer Bank erfolglos versucht, da sie nicht seine Sprache spricht, wie an der Zeitung zu erkennen ist,
lässt Meekin bei der Daily News für die Nachmittagsausgabe eine Annonce aufsetzen.
Einen weiteren Versuch bricht Buster ab, als er erkennt, dass die Dame farbig ist, und auch bei
einer Dame im Friseursalon ergibt sich kein Erfolg, da Buster glaubt, gesehen zu haben, dass der Friseur
ihren Kopf durch die Gegend getragen hat und Buster lieber noch einmal den Sitz des Kopfes testen
möchte. Buster betritt ein Varieté, vor dessen Eingang ein großer Aufsteller
das Auftreten einer vermeintlichen Dame verspricht, die aber in Wirklichkeit ein verkleideter Mann ist,
was wohl Buster sehr schnell herausbekommen hat, wie die um seinen Hals drapierte Hutkrempe
verrät.
Währenddessen läuft bei der Zeitung der Druck auf Hochtouren, und Meekin hat einen Artikel
über den Millionenerben Buster untergebracht, inklusive der Aufforderung an die Damenwelt, sich
bei Interesse um 5 Uhr bei der Broad Street Church einzufinden. Etwas früh dran, legt sich
Buster in der Kirche in der ersten Reihe auf die Bank, um noch etwas zu schlafen. Die potentiellen
Bräute erscheinen mit dem Auto, auf dem Pferd, mit dem Rad, per Straßenbahn oder auf
Rollschuhen, und die Kirche beginnt sich mit Kandidatinnen zu füllen,
die sich gegenseitig misstrauisch beäugen. Wegen des großen Andrangs hat der Gärtner
keine Chance zum immer noch dösenden Buster vorzudringen. Buster erwacht aus seinem Dämmerschlaf
und sieht sich eingerahmt von zwei ältlichen und stämmigen Matronen, die Buster auch gleich
gefährlich nahe auf die Pelle rücken. Die anderen Damen sehen nicht ein, warum sie
zurückstecken sollten und der Ring um Buster schließt sich bedrohlich.
Der Pfarrer erklärt der Menge, dass sie wohl einem Scherz aufgesessen ist, und sie solle sich bitte
unauffällig aus der Kirche zurückziehen. Plötzlich greifen Frauenhände
unnachgiebig nach Buster und diesem bleibt nur die Flucht durchs offene Fenster, wo er den Gärtner
auf einer Leiter umwirft. Beide verstecken sich im Keller, wo nun endlich der Gärtner
die Nachricht übermitteln kann. Buster flüchtet und möchte von Passanten vergeblich
erfahren, wie viel Zeit ihm noch bis 7 Uhr bliebe. Ein Schuhputzer kann nur einen Flaschenöffner
an seiner Uhrkette vorweisen, und die Kundin möchte nicht, dass Buster die Zeit an der Armbanduhr
abliest, die sie sich um das Fußgelenk gebunden hat. Alle Uhren eines Uhrengeschäfts
zeigen unterschiedliche Zeiten an. Ein aus dem Fenster geworfener Wecker verrät Buster endlich, dass
es bereits 6:15 Uhr ist. Buster verpasst eine Straßenbahn und geht zu Fuß, wird nun
aber zunächst von etwa 20, dann aber innerhalb kürzester Zeit
von mehreren Hundert Bräuten verfolgt.
Buster erhöht die Schrittfrequenz, während sich die Damen auf einer Baustelle
mit Ziegelsteinen bewaffnen. Buster kann seinem Partner Meekin im Laufen noch mitteilen, dass er einen
Pfarrer zu Marys Haus bringen soll, muss sich dann aber schleunigst seiner Haut erwehren. Bei der Flucht
über den Sportplatz werden die anwesenden Footballspieler von der Damenstampede erfasst und
niedergemäht. Buster kann die Verfolgerinnen abhängen, trifft aber sofort auf einen neuen Schwall,
der aus der Seitenstraße strömt. Eine Dame in der Straßenbahn sichtet ihn,
wie er versucht, am Reserverad
eines Autos hängend zu flüchten. Ein Türkisches Bad verheißt Ruhe vor den Damen,
aber heute ist Frauentag, wie ein von einem Passanten vorher verdecktes Schild verrät.
Buster füllt die Lücke in der ersten Reihe patrouillierender
Polizisten, doch nehmen diese lieber Reißaus. Buster flüchtet durch eine Limousine hindurch und
kann sich der bei dieser Gelegenheit aufgegabelten Dame mittels einer Baugrube entledigen.
Auf einem Güterbahnhof hängt sich Buster an einen Kranhaken, der ihn kurzzeitig aus der
Gefahrenzone bringt, doch eine Verfolgerin (Louise Carver) schmeißt den Kranführer
kurzerhand aus der Kabine, um Buster nach ein paar Rotationen wieder zu Boden zu lassen.
Da ein Zug unmittelbar danach diese Stelle passiert, glauben die
Damen, dass Buster das Zeitliche gesegnet hätte, bis sie wieder beim Ausgang des Geländes
auf ihn treffen. Mary wartet inzwischen, es ist bereits 6:45 Uhr, mit dem Pfarrer, ihrer Mutter, Meekin
und dem Anwalt auf das Eintreffen Busters.
Dieser flüchtet gerade durch ein Maisfeld, das von seinen Verfolgerinnen niedergetrampelt wird,
verheddert sich in einem Stacheldrahtzaun und aktiviert dann auch noch einige Bienenschwärme,
als er
zwischen den Bienenkästen eines Imkers umherläuft. Buster sieht sich einem Stier
gegenüber, muss zwei Flüsse durchqueren und schnappt dabei eine Schildkröte auf,
gerät
in das Schussfeld einiger Sonntagsjäger und trifft letztendlich doch nur wieder auf die verfolgende
Meute, vor der er sich nun auf einen Hügel rettet. Mit einem gewagten Sprung über einen ca.
vier Meter breiten Abgrund und einem weiteren an die Spitze eines dadurch umknickenden Baumes
erreicht Buster nun einen Abhang, an dem er einige kleine Steine ins Rollen bringt. Diese
setzen wiederum einige größere Brocken in Bewegung, bis letztendlich ganze Felsen
den Abhang hinunterrollen. Buster rettet sich auf einen Baum, der aber von einem der Felsen
umgeknickt wird. Buster sucht hinter einem großen Felsen Schutz, hinter dem sich aber
weitere Felsen ansammeln, sodass sich auch der schützende Felsen irgendwann in Bewegung setzt.
Buster muss nun erkennen, dass die Damen eine Abkürzung kannten und unten auf ihn warten.
Buster bleibt nun auf einer Höhe und weicht den Brocken aus, während die Damen
die Flucht vor der rollenden Steinmasse vorziehen. Mit einem letzten energischen Sprint,
wobei Kutschen oder nahende Lokomotiven einfach ignoriert werden, trifft Buster wohl noch
rechtzeitig bei Marys Heim ein. Da er sich in der Gartenzauntür verheddert hat, wird diese
kurzerhand mit zur Haustür geschleppt. Die Taschenuhr des Kompagnons zeigt nun jedoch bereits
drei Minuten nach Sieben an, alle Mühe war vergebens.
Mary will aber trotzdem heiraten, doch Buster möchte ihr sein ständiges
Pech nicht zumuten und lässt Mary traurig zurück. Draußen auf der Veranda erkennt
er, das mitnichten die Zeit bereits abgelaufen ist, da die Kirchturmuhr erst eine Minute vor Sieben
zeigt. Die Trauung kann noch rechtzeigig vollzogen werden, und Buster darf die Braut, zumindest
nach dem Pfarrer, der Mutter und dem Kompagnon, aber noch vor dem Anwalt endlich küssen -
wenn es denn den
verspielten Hund nicht gäbe, der zwischen den beiden auftaucht.
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The Iron Mule (1925) IMDB DVD 5.2 Zeitachse
-
Go West (1925) IMDB DVD 2.4 Zeitachse
-
Battling Butler - Buster Keaton, der Killer von Alabama (1926) IMDB DVD 2.5 Zeitachse
-
The General - Der General (1927) IMDB DVD 2.5 DVD 5.1 Zeitachse
-
College - Buster Keaton, der Musterschüler (1927) IMDB DVD 2.5 Zeitachse
-
Steamboat Bill, Jr. - Wasser hat keine Balken (1928) IMDB DVD 2.6 Zeitachse
-
The Cameraman - Der Kameramann (1928) IMDB DVD 6 DVD 18
Zeitachse
-
Tide of Empire - Goldjäger in Kalifornien (1929) IMDB Zeitachse
-
Spite Marriage - Trotzheirat (1929) IMDB DVD 7 DVD 18
Zeitachse
- ab 1930 nur eine Auswahl:
Free and Easy (1930) IMDB DVD 18 Zeitachse
-
Dough Boys (1930) IMDB DVD 15 Zeitachse
-
Parlor, Bedroom and Bath (1931) IMDB DVD 14 Zeitachse
-
Sidewalks of New York (1931) IMDB DVD 16 Zeitachse
-
Speak Easily (1932) IMDB DVD 14 Zeitachse
-
The Passionate Plumber (1932) IMDB DVD 14 Zeitachse
-
What - no beer? (1932) IMDB DVD 17 Zeitachse
-
The Gold Ghost (1934) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Allez Oop (1934) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Palooka From Paducah (1935) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
One Run Elmer (1935) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Hayseed Romance (1935) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Tars and Stripes (1935) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
The E-Flat Man (1935) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
The Timid Young Man (1935) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Three on a Limb (1936) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Grand Slam Opera (1936) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Blue Blazes (1936) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
The Chemist (1936) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Mixed Magic (1936) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Jail Bait (1937) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Ditto (1937) IMDB DVD 13 Zeitachse
-
Love Nest on Wheels (1937) IMDB DVD 13 Zeitachse
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Pest from the West (1939) IMDB DVD 12 Zeitachse
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Mooching Through Georgia (1939) IMDB DVD 12 Zeitachse
-
Nothing But Pleasure (1940) IMDB DVD 12 Zeitachse
-
Pardon My Berth Marks (1940) IMDB DVD 12 Zeitachse
-
The Taming of the Snood (1940) IMDB DVD 12 Zeitachse
-
The Spook Speaks (1940) IMDB DVD 12 Zeitachse
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His Ex Marks the Spot (1940) IMDB DVD 12 Zeitachse
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So You Won't Squawk (1941) IMDB DVD 12 Zeitachse
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General Nuisance (1941) IMDB DVD 12 Zeitachse
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She's Oil Mine (1941) IMDB DVD 12 Zeitachse
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Sunset Boulevard - Boulevard der Dämmerung (1950) IMDB DVD 8 Zeitachse
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Limelight - Rampenlicht (1952) IMDB DVD 9 Zeitachse
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The Railrodder - Bahnfahrt mit Buster Keaton (1965) IMDB DVD 5.2 Zeitachse
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Buster Keaton Rides Again (1965) IMDB DVD 5.2 Zeitachse
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A Funny Thing Happened on the Way to the Forum - Toll trieben es die alten Römer (1966) IMDB DVD 10 Zeitachse
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The Great Stone Face (1968) IMDB DVD 2.6 Zeitachse
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A Hard Act to Follow (1987) IMDB DVD 3 Zeitachse
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